Dampfradioforum

Röhrenradioforum: Das Forum für alle Freunde alter Röhrenradios, Kofferradios und Röhrentechnik!
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 Betreff des Beitrags: Röhrenradio und Energiesparlampe
BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 21:56 
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Registriert: Mi Nov 26, 2008 16:06
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was kann man tun um das "Brummen", der Energiesparlampen nicht im Röhrenradio zu hören ?
Da ich nun fast überall Energiesparlampen habe setzt beim einschalten des Lichts das Brummen im AM- Bereich ein.

_________________
"Lohnt sich denn der alte Mist überhaupt noch?"


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 21:57 
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Beiträge: 439
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Hallo Tobi,

da kann man nicht viel tun. Die Beste Möglichkeit wäre,das Licht auszuschalten. Etwas anderes fällt mir im Moment nicht ein :)

_________________
Grüße

Nicolai
->Lasst die Anode mit euch sein!->


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BeitragVerfasst: Mo Jan 04, 2010 22:07 
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Registriert: Mo Dez 07, 2009 21:08
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Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Das Problem gibts nicht nur bei Röhrenradios. Was man dagegen tun kann ? Normale Glühlampen einsetzen solange es diese noch gibt oder eine Kerze anzünden und elektrisches Licht aus :idea: :lol:


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 0:20 
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Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ist schon komisch, aber eigentlich dürften diese Lampen keine HF-Störungen erzeugen. Offensichtlich tun sie es trotzdem. Scheinbar erzeugen die Vorschaltgeräte in den Lampen viele Oberwellen, weshalb sie auf mehreren Frequenzen stören. Machen kann man da nix, ausser die gute alte Glühlampe verwenden.

_________________
Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
Ein Wunder ist das elektrisch Licht, manchmal geht es, manchmal nicht. :idea:

RIP WDR Langenberg 720kHz (6.07.2015 - 02:00)
RIP DLF Nordkichen 549kHz (31.12.2015 - 23:50)


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 0:29 
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Registriert: Di Okt 10, 2006 13:10
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Wohnort: Dreieich
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

das gleiche Problem hat man oft auch bei so genannten elektronischen Transformatoren für Halogenlampen. Dabei handelt es sich um einfache Schaltnetzteile, die in den meisten Fällen nur mangelhaft entstört sind. Wenn es das Gehäuse der Leuchte und die eigenen Kenntnisse hergeben, kann man hier oft Entstörmaßnahmen nachrüsten und damit die HF-Störungen reduzieren. Ganz weg bekommt man sie leider selten :(

Beste Grüße
DAC324


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BeitragVerfasst: Di Jan 05, 2010 15:36 
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Registriert: Sa Jan 26, 2008 2:19
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Wohnort: Mecklenburg- Vorpommern
Kenntnisstand: Spezialkentnnisse im Bereich Röhrenradios (Beruf)
Das Problem mit dem AM- Störteppich habe ich ja auch schon mal angesprochen... ist wirklich übel.
Bei mir zu Hause war es ein DVD- Player, der selbst im Stand By übelstes Geratter erzeugt, aber diverse Lampen konnte ich auch schon als Störer ausmachen, und das ist ja schon seit langem bekannt: Leuchtstoffröhrenlampen. Sparlampen auch- glücklicherweise habe ich noch wenige.

Für viele Geräte habe ich da keine Lösung.
Einige Geräte können aber darüber weg- und zwar die Super, die über eine Ferritantenne verfügen !
Bei mir: Capri, Dominante und Stradivari.
Obwohl das Radio immer noch am Netz hängt- Drücken der FA- Taste, dann ist Ruhe- dann ist das normale AM- Hintergrundgebrabbel zu hören- und man kann dann nach schwachen Sender fischen...
Anders geht Fernempfang auf Mittelwelle durch den Störpegel gar nicht.

Netzfilter vielleicht ? Vielleicht lohnt sich, da mal mit einer magnetischen Antenne zu experimentieren ?

Edi

.


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BeitragVerfasst: Mi Jan 20, 2010 23:43 
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Registriert: So Dez 28, 2008 16:44
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Wohnort: Essen-Ruhr
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ich habe keine Probleme mit Störungen im AM-Bereich. Selbst bei meinem DKE nicht. Mein Stromnetz ist aber auch relativ übersichtlich aufgebaut und wir wohnen nur mit 3 Parteien im Haus.
Der Ortssender, WDR2-Langenberg 720kHz, schlägt immer gut rein. Ist ja kein Kunststück mit 100kW, im Dunkeln kann ich die Hindernisbeleuchtung aus meinem Küchenfenster sehen. Aber selbst Abends bekommen ich viele Sender ohne große Störungen. In der Großstadt mag das anders sein.

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Gruß Stephan

Röhre gut, alles gut
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BeitragVerfasst: Do Jan 21, 2010 1:27 
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Registriert: Sa Aug 23, 2008 11:20
Beiträge: 1291
Wohnort: Frankreich ca. 30 Km westl. v. KA
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
So, Freunde, jetzt habe ich mir alle Posts zu dem Thema reingezogen und eine wirksame Abhilfe ausgedacht. Alle, die dem Herdentrieb folgend nicht anders konnten und in ihren 4 Wänden diese schwachsinnigen Energiesparlampen montiert haben, brauchen diese nur in Stanniolpapier einzuwickeln und diese Umwicklung zu erden und alle Störungen sind wie weggeblasen. Allerdings begreife ich nicht, wie man zuerst den Mist kauft und sich anschließend darüber aufregt. Eine einfache Kosten/Nutzenrechnung müßte doch jeden überzeugen, dass es einfach klüger ist Glühbirnen zu horten, anstatt die Idiotie aus Brüssel zu unterstützen.

Gruß Otto


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BeitragVerfasst: Do Jan 21, 2010 7:32 
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Registriert: Do Nov 13, 2008 7:16
Beiträge: 7366
Hallo Otto!

Stimme Dir glatt zu.
Allerdings oute ich mich. Meine Bude ist bestückt mit dem Zeug. Aber nur, weil ich gratis an die Dinger ran gekommen bin.
Allerdings habe ich durch die Lampen auch keine Probleme.
Bei mir ist es der Fernseher und der Laptop.
Ergo, wird ein Radio abgeglichen, wird beides ausgemacht.

paulchen


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BeitragVerfasst: Mo Mär 22, 2010 23:03 
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Registriert: Do Dez 27, 2007 23:19
Beiträge: 10072
Wohnort: östliches Niedersachsen
Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
DAC324 hat geschrieben:
...das gleiche Problem hat man oft auch bei so genannten elektronischen Transformatoren für Halogenlampen...


Ein Problem dieser Art hatte ich vor ein paar Jahren mit dem elektronischem Halogenlampentrafo in einem Badezimmerschrank. Der störte den UKW-Empfang einer Philetta Transistor, die ca. 2 m entfernt stand, so massiv, dass bei eingeschaltetem Licht nur noch von wenigen Ortssendern ein leichtes Zischeln und Zwitschern zu hören war. Am Radio (z.B. mangelhafte ZF-Störfestigkeit) lag es nicht, mehrere andere Radios unterschiedlichster Bauart hatten das gleiche Problem. Außerdem wurde dieser Trafo so heiß, dass ich Bedenken wegen Brandgefahr hatte. Die Erneuerung des Trafos (gleicher Typ auf Garantie) änderte daran gar nichts. Daraufhin habe ich einen herkömmlichen 12V-Trafo eingebaut.

Von "mangelhafter" Funkentstörung des elektronischen Trafos kann keine Rede sein, denn er hatte überhaupt keine, wie ich nach Öffnen feststellte. Aber er trug mehr als ein halbes Dutzend Zeichen von allen möglichen Prüforganisationen. Ich vermute, dass die meisten davon gefälscht waren, was mich bei Produkten aus China oder ähnlichen Ländern nicht wundern würde.

Man kann nur staunen, was für ein übler Schrott verkauft und dann mitunter auch noch als das Beste angepriesen wird. Aber solange einerseits die Mehrheit der Käufer etwas um so geiler findet, je billiger es ist, und andererseits Gesetzgeber, Journalisten und andere Leute wegen mangelhafter Fachkenntnis nur das aufgreifen, was die Werbung behauptet, wird das wohl eher noch schlimmer statt besser.

Lutz


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 Betreff des Beitrags: Energiesparlampe
BeitragVerfasst: Di Jul 26, 2011 8:49 
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Registriert: Mo Jul 11, 2011 16:37
Beiträge: 39
Hallo,
schön, daß andere über Energiesparlampen auch so denken wie ich, statt Glühlampen als "politisch unkorrekt" anzusehen. Ich habe wenig gute Erfahrungen mit Energiesparlampen gemacht: Die sind nicht sofort hell, haben keine angenehme Lichtfarbe, eine stark verkürzte Lebensdauer bei häufigem Ein- und Ausschalten, gasen aus, sind bei der Entsorgung problematisch, teuer und versauen das Netz sowie den "Äther" mit HF-Störungen.
Nun habe ich schon 80 Glühlampen als Vorrat und einige Leuchten mit einem Ringkern-Spartrafo versehen, um die Betriebsspannung um 5% abzusenken und dadurch die Glühbirnenlebensdauer um 100% zu steigern.

Gruß
Gorbi


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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Di Jul 26, 2011 9:25 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
Otto hat geschrieben:
Alle, die dem Herdentrieb folgend nicht anders konnten und in ihren 4 Wänden diese schwachsinnigen Energiesparlampen montiert haben, brauchen diese nur in Stanniolpapier einzuwickeln und diese Umwicklung zu erden und alle Störungen sind wie weggeblasen.


Von wegen. Die sauen auch nach hinten raus ins Netz. Um wirklich Ruhe zu haben, muß man also noch diese beiden Drähte, die aus der Wand kommen, durchzwicken.

Ralf

_________________
Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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BeitragVerfasst: Di Jul 26, 2011 10:25 
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Registriert: Do Aug 18, 2005 17:40
Beiträge: 3183
Wohnort: bei Koblenz
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo!

Wenn die Störungen im Röhrenradio aus dem Netz kommen, z.B. Schaltnetzteile, kann ein guter (keine Baumarkt!) Netzfilter an der Lampe oder vor dem Röhrenradio helfen. Vor jeder Leuchte ist natürlich... :mrgreen: Bei Störungen aus der Luft helfen die aber wirklich nicht.

Sowas z.B.: http://www.conrad.de/ce/de/product/5301 ... 6-2301-1-A
PS: Vorsicht bei FI-Schaltern. 8mA Ableitstrom gegen PE.

Gruß Christopher :)

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Administrator http://www.dampfradioforum.de


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BeitragVerfasst: Di Jul 26, 2011 11:36 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
Wohnort: mit dem Herzen in Lüttich, mit dem A.... in Köln
Quatsch! Gelöscht.

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BeitragVerfasst: Di Jul 26, 2011 14:49 
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Registriert: So Jun 26, 2011 13:23
Beiträge: 24
Wohnort: München
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Bei mir war seit wochen kein AM Empfang mehr möglich, nicht einmal mit einer magnetischen Antenne.
Hab lange gesucht, und durch Zufall festgestellt das daß Schaltnetzteil vom SAT-Multischalter die Störungen verursacht hat.
Stecker raus, einwandfreier AM Empfang! Jetzt tut ein Trafo mit nachgeschaltetem LM317 Dienst und erzeugt die 18V für den Multischalter.
Die Leiterplatte des original Netzteils war völlig schwarz gebrannt und alle Elkos fertig.... gleich entsorgt den Schrott.

Gruß,
RN


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