Munzel hat geschrieben:
Die Stromsparschaltung macht den Röhren nichts. Kritischer ist es, wenn Röhren geheizt, aber ohne Anodenstrom belassen werden. Dadurch bilden sich auf den Katoden schlecht leitende Zwischenschichten. Besonders problematisch ist das bei getrennten Empfangsteilen für UKW und LMK.
MfG
Munzel
Ok., danke. In der Tat ist das mit der Stromsparschaltung eine heute amüsant wirkende Sache. Bei Mittelklassesupern liest man ja oft, dass die Leistung so weit zurückging, dass sie
heutige Hörer nicht wirklich befriedigt (für einen 1954er Graetz Melodia, den ich mal besaß, würde ich es so unterschreiben).
Beim Spitzensuper sieht es anders aus, d.h. die Einbußen sind eher verschmerzbar, wie ich an meinem 163 W feststelle: da sind Empfangsqualität und Klang, sowie auch verbleibende LS durchaus genehm. Allerdings mutet es in diesem Zusammenhang eher als Treppenwitz an, wenn jemand 1952 rund 500 Deutschmark für einen Spitzensuper auf den Tresen blättert, um dann im Betrieb Strom zu sparen
Aber vielleicht war ja Graetz schon so vorausschauend, das heutige Umweltbewusstsein bereits damals in die Geräte hineinzukonstruieren

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k.