Dampfradioforum

Hallo Jungs,
woran kann das liegen? An Philettas mit Din-Buchse funktioniert der Mignon tadellos, aber bei den Allstromphilettas mit Bananensteckeranschluss brummt es grausam. Umpolen der Netzstecker bringt keine Besserung.
Hat jemand eine Idee?

Vilen Dank und Grüße,
Achim

das ist der Warnsummer. Er warnt davor das es lebensgefährlich ist Peripheriegeräte an Allströmer anzuschließen.

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Gruß,
Jupp
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Der Sammler "an sich" wird einfach nie ethisch oder moralisch sein. Liegt in der Sache der Natur... Sonst wären wir ja keine "Sammler & Jäger", sondern biedere Heimchen (Marek)

Hahahaha ! Franz - Josef, selten so gelacht wie heute!
Ich würde auch nichts an Allströmer anschließen, aber diese Diskussion hatten wir schon, kocht aber immer wieder hoch...

Grüße vom
-charlie-

Jupps Hinweis kann ich voll befürworten, außer eine (möglichst Berührungssichere) Antenne sollten keinerlei Zusatzgeräte an Allstrom,- und Spar Trafo Geräten angeschlossen werden. Auch ist es ratsam all diese Zusatzbuchsen berührungssicher abzukleben.
Eine weitere Empfehlung wäre, Den Netzstecker Stift der mit dem Chassis (Masse) und die Nullleiterbuchse der Netzsteckdose an dem das Gerät betrieben wird, dahingehend zu kennzeichnen das Chassis und der Nullleiter unverkennbar miteinander verbunden werden sollten.

M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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Der Mignon ist doch dafür vorgesehen, an einem Allströmer betrieben zu werden, stammt aus dem gleichen Jahr, von der gleichen Firma und ist schutzisoliert. Die Philetta ist vollständig restauriert, alle Cs gewechselt. Eure Warnungen in allen Ehren, aber ihr tut ja grade so, als wären sämtliche Plattenspielerbesitzer in den 50er Jahren den Stromtod gestorben.

Gruß,
Achim

Hallo Achim,
gut das dir die Gefahren der Allströmer bekannt sind, vielen anderen besonders den Neueinsteigern die hier im DRF mitlesen vermtl. jedoch nicht. Darum unser Apell.

Zu deinem Mignon, die Tonarmleitung ist vermtl. ein abgeschirmtes einpoliges Kabel, dieses Bedarf auch der Masseseitig richtigen Verbindung. D.h. Schirm an Masse, falls eine Masseseitige Vertauschung der TA- Stecker keine Verbesserung bringt, könntest du bei Beachtung das der Netz Nullleiter auf dem Chassis liegt, den 5 nF Kondensator der am Masse Anschluss (Außen) der TA Buchse liegt, vorüber gehend zu überbrücken.

M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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seltsam, immer wieder wollen Leute an Allströmer, besonders Philettas, periphere Geräte anschließen. Als ob es nichts Besseres gäbe als dieses zu tun. Diese Geräte müssen eine besondere Aura haben, die auf die Benutzer ausstrahlt und sie in Ihrem Wesen und Denken beeinflußt. Anders kann ich mir es nicht erklären.
/ironie ein
Man sollte es wissenschaftlich untersuchen.
/ironie aus.
Grüße
-charlie-

@ Charlie: In der Tat üben Allströmer auf mich eine bestimmte Faszination aus. Das mag daran liegen, dass Geräte mit Trenntrafo in der Regel Din-Buchsen haben und die sind mir aus meiner frühen Jugend, als wir Verstärker noch selbst bauten, noch gut bekannt und daher einfach weniger "skuril" als die Allströmer mit ihren Bananensteckern, wo noch dicke Widerstände richtig heiss werden. Die Philettas mit Trenntrafo sind mir einfach schon etwas zu modern.

@ Harry, danke für das Statement. Aus den Mignons kommt ein zweiadriges, abgeschirmtes Kabel. Ist aber 100% mono. Geräteintern ist der rote und der schwarze Leiter mit dem Tonabnehmersystem verbunden und zusätzlich der schwarze Leiter mit dem Chassis und der Abschirmung.
Es gibt Mignons mit zwei Bananensteckern und Mignons mit einem 3-fach Stecker.
Beim 3-fach Stecker sind rot und schwarz mit den äusseren Steckern verbunden, der flache Mittelstecker mit der Abschirmung.

Bei den Versionen mit den Bananensteckern geht das rote Kabel in den roten Stecker, das schwarze ist mit der Abschirmung verbunden und geht in den schwarzen Stecker.

Bislang hatte ich den Mignon nur via Adapter an einer B2D93A (netzgetrennt) betrieben. Da funktioniert alles einwandfrei. An der Allstromphiletta ist jetzt praktisch die Mittelbuchse (für den flachen Stecker) nicht belegt. Daher meine Vermutung, ob da nicht vielleicht eine Masseverbindung fehlt. Seltsam ja nur, dass Philips die Mignons so ausgeliefert hat...

Weitere Infos bzgl. der Mignons in dieser Richtung konnte ich nicht finden.

Gruß,
Achim

Hallo Achim,
@... An der Allstromphiletta ist jetzt praktisch die Mittelbuchse (für den flachen Stecker) nicht belegt. Daher meine Vermutung, ob da nicht vielleicht eine Masseverbindung fehlt

Das denke ich auch. Lege doch einmal diese Mittelbuchse entweder (und richtigerweise) mittels einem C von ca. 5nF oder direkt an Masse. Evtl. hilft das.

M.f.G.
harry

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M.f.G.
harry

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- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen.
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In der Bedienungsanleitung eines KB 100 habe ich auf der ersten Seite folgendes gefunden ( was hier zum Thema apaßt, habe ich farblich unterlegt):



Selbverständlich ist es richtig, daß solche Geräte früher auch betrieben wurden. Aber offensichtlich auch, daß man sich der Gefahr bewußt war, weshalb man den Kunden gewarnt hat.

Abgesehen davon ist es auch gut, bei der Vielzahl neu hinzukommender Forenkollegen, wenn vor dem Problem auch immer mal wieder gewarnt wird. Ein auch kleiner Fehler im Umgang mit Allstomern ist eben nicht zu unterschätzen.

Ich wollte hier nicht nachkarten, sondern habe den Thread einfach als Aufhänger genommen, da ich die Bedienungsanleitung heute erst bekommen habe. Beim Lesen sprang mir dieser Passus sofort ins Auge und ich erinnerte mich an diesen Thread.
Da viele, bevor sie sich anmelden, hier auch erst einmal eifrig lesen, empfand ich das Einstellen dieses Ausschnitts als eine gute Idee, weil hier auch ein Hersteller warnt.

Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!

Hallo, in die Runde,
Bitte hier nicht Äpfel mit Birnen ( Plattenspieler mit Tonbandgeräten) vergleichen. Bei Plattenspielern aus dieser Zeit muss das Tonabnehmersystem isoliert eingebaut sein, und bildet eine elektrische Einheit, die sich auf Potential des Radiogerätes befindet.

Der elektrische Antrieb ist davon völlig getrennt zu betrachten. Das Metallchassis des Spielers muss völlig isoliert vom Tonabnehmeresystem sein.

Bei Tonbandgeräten ist aufgrund des eingebauten Verstärkers, durch Buchsen für weitere Anschlüsse, durch Potis, und aus Gründen der Abschirmung das Chassis mit der Schaltungsmasse verbunden. Bei Anschluss an einen Allstromempfänger steht das ganze Gerät unter Spannung.

Ich hoffe, das hilft weiter,

Viele Grüße Henning

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Schlau ist, wer weiss, wo er nachlesen kann, was er nicht weiss
Nur Messungen liefern Fakten, alles andere ist Kaffeesatz