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BeitragVerfasst: Di Okt 06, 2020 15:02 
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Du kannst auch einen aktiven Dipol nehmen. Der braucht kein Gegengewicht.
https://www.fenu-radio.ch/Stampfl_Activ_Dipol.htm


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BeitragVerfasst: Di Okt 06, 2020 15:48 
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Hallo Klaus,
6 Meter wäre ja schon richtig klasse!

Meine ganz persönliche Auffassung zum Thema Erde bei der Miniwhip ist folgende: Ich glaube, es geht auch ohne Erde. Die Abschirmung der von der eigentlichen Miniwhip nach unten hängenden Koaxleitung wirkt wie ein Gegenpol und macht es möglich, die Antenne sozusagen "erdfrei" zu betreiben. Der Mast müsste dafür aber aus Kunststoff sein (Abflussrohr).

Was ich jetzt beschreibe, ist, glaube ich, so nur für Lang-Mittel-Kurzwelle richtig.
Wenn Du tatsächlich 6 Meter über Balkon verwirklichen könntest, hättest Du - meiner persönlichen Meinung nach - mit einer Kabellänge von 2-3 Metern unterhalb des Gehäuses der Miniwhip vielleicht schon genügend Gegenpol. Ich an Deiner Stelle würde versuchsweise an der genannten Stelle die 75-Ohm-Koaxleitung 7- bis 10mal um einen Klappferrit wickeln - je öfter je besser - und ein zweites mal unmittelbar vor Deinem Empfangsgerät. Manche nennen diese eben beschriebenen "Aufwicklungen der Koaxleitung auf Ferrit" auch Mantelwellensperren.

An Deinem Radio würde ich dann immer beide Pole der Koaxleitung anschließen, also immer die Seele der Koaxleitung an den Antenneneingang legen, und das Abschirmgeflecht immer an die Masse des Radios anschließen. Das Radio sollte meiner Meinung nach ebenfalls möglichst "erdfrei" sein. Ich verwende deswegen einen Holztisch und entweder Batteriebetrieb, oder ich füge ein Netzfilter in die Netzleitung, welches den Empfänger hochfrequenzmäßig vom 230-Volt-Netz und dessen Erdung ablöst.

Auch die beiden Pole der Gleichstromversorgung der Mini-Whip leite ich gleichermaßen über HF-Drosseln.

Du siehst also, ich bevorzuge eine von der Erde unabhängige Lösung. Es gibt dazu ganz andere Meinungen, die bestimmt auch ihre Berechtigung haben! Deswegen macht das Ausprobieren Sinn.

AAAH, Munzel war schneller!

Viel Spaß dabei,
Georg

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BeitragVerfasst: Mi Okt 07, 2020 10:34 
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6 Meter senkrechtes Abflussrohr auf dem Balkon. Wie soll ich das denn meinen Nachbarn erklären :wink: ? Ich kann das „Ding“ ja auch nach nirgendswo abspannen. Ich hatte da mehr so an ein Aluminium-Teleskoprohr für Reinigungskräfte gedacht ... Eine Mini Whip kann ich mir ja noch an so einem filigranen „Antennenmast“ vorstellen. So einen Dipol aber schon nicht mehr. Gegebenenfalls könnte ich ja meine alten Angelruten einer neuen Verwendung zuführen ... :)
Alles sehr interessant was ihr da so schreibt! Ich habe ja noch etwas Zeit, bis die Mini Whip mit Chinashipping da ist. Werde mich zunächst mal in das Thema Mantelwellen und ihren Sperren einlesen. Was für Klapp-Feritte bzw HF-Drosseln kämen denn da in Frage, um für erste Versuche in absehbarer Zeit gerüstet zu sein?

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Liebe Grüße, Klaus.

"Unter dem Chassis sieht es aus wie in einem gemischten Bauernsalat ..."


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BeitragVerfasst: Mi Okt 07, 2020 12:11 
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Ich habe mal versucht meine örtlichen Gegebenheiten in einer Skizze festzuhalten.
Dateianhang:
DRF.JPG
DRF.JPG [ 88.98 KiB | 11731-mal betrachtet ]

Mensch, ich bin ganz heiß darauf für spätere Empfangsversuche Vorbereitungen zu treffen. Lassen wir die Empfängerweichen zunächst einmal unberücksichtigt.
Fakt ist doch, dass innerhalb der Wohnung bis zu einem Außenpunkt „X“ nur Koaxialkabel in Frage kommt. Am Außenpunkt „X“ würde dann die Anpassung erfolgen. Ich stelle mir folgende Konfiguration vor:
1 Koaxialkabel für eine Antenne die „von Haus aus“ 75 Ohm mit bringt, z.B Ringdipol mit DAB-Stäbchen,
1 Koaxialkabel für die Mini-Whip,
1 Koaxialkabel mit Balun 4:1 für eine Antenne mit 240(300) Ohm, z.B. Faltdipol,
1 Koaxialkabel mit Unun 9:1 für eine Antenne mit 500 Ohm, z.B. Langdraht.
In der Nähe der Empfänger ggf. ein Antennenumschalter oder ein wie auch immer geartetes „Patch-Feld“.
Die Frage wäre, was für Koaxial-Kabel? Funktioniert auch 75 Ohm wenn 50 Ohm gefordert sind, bzw. umgekehrt? Und wenn 50 Ohm-Kabel, dann welches RG Hastenichtgesehen? Diese super flexiblen dünnen RGś gefallen mir ausgesprochen gut. Dann würde auch das Loch in der Außenwand nicht so groß.
Auweia. Das ist wie mit der elektrischen Eisenbahn für den noch viel zu jungen Enkel :lol:

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Liebe Grüße, Klaus.

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BeitragVerfasst: Mi Okt 07, 2020 21:59 
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Zitat:
Was für Klapp-Feritte bzw HF-Drosseln kämen denn da in Frage, um für erste Versuche in absehbarer Zeit gerüstet zu sein?


Klappferrite sehen so aus...

Dateianhang:
Klappferrit_b.jpg
Klappferrit_b.jpg [ 29.5 KiB | 11710-mal betrachtet ]


Man kann das auch so machen...

Dateianhang:
Mantelwellenfilter_b.jpg
Mantelwellenfilter_b.jpg [ 41.97 KiB | 11710-mal betrachtet ]


Hier habe ich Stecker/Kupplung verwendet, um zwischen Antennen-Wahlschalter und Radio die Mantelwellensperre zu plazieren. Zwei Ringkerne sind nacheinander geschaltet, statt Koax habe ich hier zweiadrige Leitung verwendet, um die Windungen besser um die Ringkerne wickeln zu können.

Wenn man die Doppelleitung oder auch das Koaxkabel um einen Kern wickelt (Mantelwellensperre), ergibt sich eine sogenannte "stromkompensierte Drossel". Damit werden nur solche hochfrequenten Ströme abgeblockt, die auf beiden Leitungen im Kabel im Gleichtakt sind, also die Funkstörungen, die auf das Kabel einstreuen. Das erwünschte, von der Antenne kommende Signal ist aber im Gegentakt, und dieses wird (fast) nicht geschwächt.

Und hier das Netzfilter: Das zweipolige Netzkabel wird einfach um den großen Ringkern gewickelt.

Dateianhang:
Netzfilter_b.jpg
Netzfilter_b.jpg [ 49.4 KiB | 11710-mal betrachtet ]


Bei Stampfl ("Aktiver Dipol") liest man: "Ein Schwachpunkt bei asymmetrischen Whipantennen ist das Koaxialkabel. Dieses ist nicht neutral und bildet einen Teil der Antenne. Leider können darüber Störungen in den Signalweg gelangen".
Genau!! Deswegen die Mantelwellensperre 2 Meter unter der Miniwhip; sie wiegt fast nichts, ist billig und sollte das beschriebene Problem beseitigen. Eine Miniwhip lässt sich auch sehr leichtgewichtig selber machen.

Mit den ganz dünnen 75 Ohm-Koax-Kabeln habe ich für Lang-Mittel-Kurzwelle gute Erfahrung gemacht. Sie lassen sich auch gut um Klappferrite wickeln, durch dünne Löcher führen usw. Aber: UKW funktioniert mit meiner selbstgebauten Miniwhip gar nicht gut. Das kann an den 20 Metern oder mehr Koaxkabel liegen, die ich verwende, oder am Antennenprinzip. Also: Je langwelliger, desto überraschenderweise gut sind die Empfangsergebnisse mit der Miniwhip.

Für UKW / DAB+: Ein 75-Ohm-Kabel an 50-Ohm Antenne? Man verliert ein wenig.

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BeitragVerfasst: Sa Okt 10, 2020 20:29 
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Nach der vergangenen Euphorie ist erstmal wieder Nüchternheit eingekehrt.
Ich gehe schon bei der Planung gerne inś Detail, denn man sieht dann schon relativ früh wo es kneift. Und es kneift an mehreren Stellen. Schaut euch doch einmal meine Skizze an und macht bitte eure Anmerkungen, sofern nicht schon in früheren Beiträgen geschehen. Danke für eure Mühe!

Grundsätzlich habe ich vor, jeweils Innen und Außen ein Anschluß-Terminal (Isolierstoff-Gehäuse) zu setzen (siehe Skizze). Als „Lang"-Drahtantenne könnte ich einen ca. 5 Meter kurzen Draht ziehen. Der UKW-Ringdipol und die DAB+ Antenne kämen auf einen Wandausleger. Die Mini Whip kann ich nur mit einem Alu-Teleskoprohr an der Balkonbrüstung befestigen.

Koaxialkabel:
Zwischen den beiden Anschluss-Terminals (ca. 6m Abstand) würde ich gerne pauschal 75 Ohm-Kabel, 4mm, mit F-Steckverbindern einsetzen (kleinere Bohrung durch Außenwand) und auf 50 Ohm-Kabel mit SMA-Steckern für die Mini Whip und DAB+ verzichten. Wird das funktionieren?

Langdraht-Antenne:
Wie schließe ich die eine Ader an ein Koaxial-Kabel 75 Ohm an? Ein Wandler Unun 9:1 hat ja 4 Anschlüsse. Und wie koppel ich das Signal als 1-Draht am Empfänger wieder aus?

Mini Whip Antenne:
Macht es Sinn den Metall-Mast elektrisch isoliert am Metall-Balkongeländer zu befestigen? Wie splitte ich das Signal in die Bereiche AM/ FM/ DAB+ für die Empfänger wieder auf?

Mantelwellensperren:
Wie vorgeschlagen, kommt eine 2-3 Meter unterhalb der Mini Whip ans Koax-Kabel. Sind noch welche an irgendeiner Stelle ratsam?

Netzfilter:
Sind bei Empfängern mit 230V WS Netzfilter empfehlenswert?

Erdpotential:
Ich hätte die Möglichkeit vom Heizungssystem ein (wie auch immer geartetes) Erdpotential zu bekommen. Macht das fürs experimentieren Sinn?

Ich wäre Dankbar, wenn ich zunächst für die Terminals und die dazwischen liegende Verkabelung euer Okay bekäme. Dann könnte ich mich darum schon einmal kümmern.


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BeitragVerfasst: So Okt 11, 2020 9:47 
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Hallo,

die Miniwhip macht mir Kopfzerbrechen. Das Verhalten ist stark von ihrer Umgebung abhängig, also z.B. leitfähiger / geerdeter bzw. nichtmetallischer Mast. Hier würde ich eher zum Dipol greifen.
Mantelwellensperren würde ich auch drinnen einsetzen.

Den Empfänger müßtest Du auch wieder mit einem Unun an das Koaxkabel anschließen. Wobei eine 5m Drahtantenne den Aufwand nicht lohnt. Die würde ich weglassen, dafür eher eine Loop oder eine abgestimmte Ferritstabantenne bauen.


MfG
Munzel


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BeitragVerfasst: So Okt 11, 2020 12:27 
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Munzel hat geschrieben:
dafür eher eine Loop oder eine abgestimmte Ferritstabantenne bauen.




Das wäre, denke ich, ein lohnendes Experimentierfeld. Google findet einige schöne Vorschläge mit FET (oder gar einer Röhre...) zur Verstärkung bzw. Impedanzwandlung. Ferritstab oder Loop könnte man umsteckbar machen für verschiedene Wellenbereiche. Zwar muss man beim Frequenzwechsel nachstimmen, erhält aber ein ordentlich vorselektiertes Signal.


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BeitragVerfasst: Di Okt 13, 2020 10:21 
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Danke für die Rückmeldungen!
Da ihr nicht auf die 75 Ohm Verkabelung eingegangen seit, interpretiere ich das mal so, als wenn es klappen könnte, auch wenn da 50 Ohm im Spiel ist. Wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe, ist das auch nur im Sendebetrieb (TX) von entscheidener Bedeutung. Mittlerweile weiß ich auch wo und wie ich die Löcher durch die Wände bohre. Ist halt eine Mietwohnung und da muss auch alles wieder Rückstandslos verschwinden können.

Experiementierfeld: Genau so soll es auch sein. Bei der Mini Whip mache ich mir ersteinmal keine Sorgen. Für kleines Geld vom Chinamann. Sollte das Ergebnis unbefriedigend sein: Ab dafür. Als „Mast“ habe ich so ein Alu-Teleskoprohr vom Reinigungsfachhandel bestellt. 8 Meter ;-) Wenn ich das irgendwo richtig gelesen habe, sind die einzelnen Elemente durch die Kunststoff-Spannverschraubung untereinander, zumindest elektrisch, isoliert. Bin gespannt, was dabei rauskommt.

Einen Satz Ferrite für Baluns, Ununs und Mantelwellensperren habe ich auch bestellt. Keine Ahnung ob das die richtigen sind. Wie ist das mit den Klappferriten, müssen die eng am Kabel anliegen? Und wenn das Kabel zu dünn ist, lässt sich das modifizieren? Und sind Baluns und Ununs eigentlich auch automatisch Mantelwellensperren?

Ich könnte ja auch, wenn alle Stricke reissen, den frisch gepflückten Antennenverstärker vom Dachboden dazwischen schalten :wink: :


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BeitragVerfasst: Mi Nov 04, 2020 8:46 
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Edit 04.11.2020: Ich habe den Betrefftitel von "Außenantenne für mehrere Radios nutzen" in "Antennen für unterschiedliche Radios" geändert.

Ein kurzer Zwischenbericht: Die Mini Whip ist eingetroffen. Erste Versuche waren nicht wirklich erfolgreich. Das Ding steht noch in der Wohnung. Verschiedenste Anschlußvarianten an meinem "Referenz-Frühstücksradio" :lol: ergaben so gut wie keine Änderungen beim Empfang. Zumindest hätte ich ja erwartet, dass der Störnebel der Wohnung deutlich hörbar zunehmen würde ...

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BeitragVerfasst: Mi Nov 04, 2020 16:16 
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Wenn Du die Miniwhip anschließt, sollte das Rauschen zunehmen.
Geht die Schaltung überhaupt? Das würde ich zuerst untersuchen.


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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2021 12:33 
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Hallo,

der Thread ist zwar alt, aber nicht so alt .. also melde ich mich nochmal. Ich schreibe nur aus der Mittagspause auf der Arbeit, muss mich also etwas kurz fassen.

Ich nehme einmal an, du interessiert dich primär für Rundfunk auf Langwelle, Mittelwelle und dem eher langwelligen Kurzwellenbereichen und sehe du hast auch eine Langdrahtantenne in Erwägung gezogen. Zum Anschluss an ein Röhrenradio brauchst du * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt* 2 der 9:1 Ununs, die sind aber, besonders wenn sie keine Leistung machen müssen, schnell selbst auf einen kleinen Amidon-Eisenpulverring gewickelt. Die Kosten sollten im einstelligen Eurobereich bleiben.

Ich kann dir am Wochenende mal einen berechnen und mit dem VNWA vermessen, falls da Interesse besteht. Du benutzt einen 9:1 Unun um vom Langdraht auf das Koaxkabel zu kommen, dessen Masseanschluss wird möglichst nahe dem Speisepunkt der Langdrahtantenne geerdet. Am Radio benutzt du wieder einen 1:9 und gehst auf die Antennen- und Erdbuchse. Bei sehr kurzen Antennen würde ich sogar 16:1 Ununs erwägen.

Wenn du es ganz luxuriös haben willst, kannst du auch noch einen Diplexer verwenden um das UKW durchs selbe Koax zu bekommen, die gibt es im Funkamateurbedarf zu kaufen, sind aber in der Regel auch für Sendebetrieb ausgelegt und dementsprechend belastbar und teuer. Für Empfangsbetrieb kann man sowas selbst bauen (kann ich ebenfalls bei Gelegenheit mal ausprobieren und vermessen, ich will eh HF-Technik besser lernen).

Gruß,
Christian


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BeitragVerfasst: Fr Feb 12, 2021 13:24 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 424
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Beispiele wie man sowas konkret und mit heute einfach erhältlichen Teilen ausführen könnte sind sehr gerne gesehen!
Insofern schon mal Danke für die Fortsetzung des Threads.


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BeitragVerfasst: So Feb 21, 2021 16:08 
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Registriert: Do Jan 06, 2011 13:52
Beiträge: 251
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo,

ich bin noch dran, habe aber festgestellt dass ich keine Kerne im passenden Frequenzbereich habe. Auf meinen -2 bräuchte ich immernoch 100 Wdg. für LW+MW was dann die Verluste unverhältnismäßig erhöhen würde.
Muss aber demnächst Teile auffüllen, dann besorge ich ein paar geeignete Kerne.

Gruß,
Christian


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