Hallo funkschrotti,
ich bin zwar noch neu hier im Forum und sollte eigentlich nur erstmal reinschnuppern...
Was ich gerade lese, reizt mich aber zum Widerspruch (O.k. - nicht alles

, darum:
Also wenn das Gerät unbehandelt, im "aufgefundenen Zustand" in Betrieb genommen wird, bin ich völlig Deiner Meinung, das kann schnell schiefgehen; eine gründliche Überprüfung ist angesagt. Dass das aber nicht gemacht wurde, davon schreibt Hoermi aber nichts
Zitat:
Und Telefunkenradios haben aus dieser Zeit keine vernünftige Sicherung, sondern einen Thermokontakt im Trafo
Ein Blick ins Schaltbild zeigt, dass das Gerät sehr wohl eine Schwelzsicherung hat (was ist Deiner Meinung nach eine "vernünftige Sicherung"?) - von daher also keine Gefahr droht - solange der richtige Einsatz drinsteckt
(Sicherungen, die mit in der Wicklung untergebracht wurden, kamen erst sehr viel später in Mode, eventuell aus Japan - wer weiss?)
Zitat:
das die ganze Schaltung extrem umempfindlich geworden ist, da nützt die beste Antenne nichts
Was meinst Du damit?
"Eine gute Antenne ist der beste HF-Verstärker" so lautet eine alte Regel der Funkamateure und da Hoermi schreibt, dass er immerhin einen Sender empfängt, ist es sehr wahrscheinlich, dass eine bessere Antenne hilft, gerade, wenn das Gerät unempfindlich geworden ist.
Zitat:
Alterung der keramischen Zf-Kondensatoren
ich habe in meiner Praxis immer festgestellt, dass gerade die keramischen Kondesatoren am langlebigsten sind. Denen kann der Hauptfeind - die Feuchtigkeit - nicht viel anhaben.
(O.K. - ich nehme die roten russischen 33nF / 47nF Scheiben - sogenante "Arbeiterfahnen" mal aus, die sind fast immer Schrott, wuden aber nur ab 1970 in RFT-Geräten verbaut)
Ich denke jedenfalls, dass es gut wäre, auf eine vorsichtige Anfrage nicht mit so absoluten Statements zu antworten. Man weiss ja nie, wer das alles liest.
Sorry für die klaren Worte, aber ich denke Offenheit ist wichtig.
Und nun mach ich mich erstmal dran, eine Vorstellung zu meiner Person zu schreiben.
HH