Hallo,
ich versuche mich mal an einer einfachen Erklärung:
Die Empfangsspule bildet zusammen mit dem Drehkondensator einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz mit dem verstellbaren Kondensator auf die gewünschte Empfangsfrequenz abgeglichen wird. Der Schwingkreis wird deshalb (idealisiert) nur von den Radiowellen mit dieser Empfangsfrequenz angeregt und schwingt mit diesen mit. Die innere Spule entzieht diesem Schwingkreis transformatorisch eine Prise Energie und führt diese zum Antenneneingang.
Vorteile dieser Antenne: Nebst der ausgeprägten Richtwirkung reagiert die Empfangsspule auf die magnetische Komponente der Radiowelle und ist damit etwas resistenter gegen elektrische Störfelder.
Eine detaillierte Bauanleitung braucht es dafür fast nicht.
Einige Windungen Draht – besser und mühsamer wäre HF-Litze – in einer gefälligen Form (Sechseck, Stern, Spirale oder sonstwas) gewickelt, dass zusammen mit dem verwendeten Drehkondensator der gewünschte Frequenzbereich abgedeckt wird, und 1...3 Windungen zum auskoppeln des Antennensignales funktionieren zuverlässig. Die Windungszahl der Empfangsspule lässt sich gut empirisch bestimmen, eine grössere Fläche ist besser und braucht ( lies: erlaubt) weniger Windungen und v.v. Der Rahmen für die Spule muss natürlich elektromagnetisch inert sein, also keine Mofa-Felge oder so
