Hab mal ne (wahrscheinlich dumme) Frage: Vor langer Zeit hat mal ein Freund behauptet, die normale Art des Betriebs würde die Kathoden übermässig belasten und man solle erst nach den anheizen, so um ca 20sek später die Anodenspannung (in diesem Fall 450V) zuschalten.
Deshalb sollte ich bei seinem damals nagelneuen UMA-3000VT nen kleinen Kippschalter

an der Rückwand einbauen, mit dem nach dem einschalten manuell die Anode zugeschaltet werden sollte.
Ich hatte eigentlich nicht die geringste Lust, ein neues 3000DM-Gerät zu verbasteln und erklärte ihm, bei den Radios ist es ja normal, daß die Anodenspannung sofort anliegt und die Röhren da auch fast ewig halten aber er ließ nicht locker, ich musste das Gehäuse verhunzen und die Rückseite anbohren.
Später schleppte er dann ein selbstbau-Modul für automatische Verzögerung an, also noch 4 Löcher mehr ins Case gebohrt

Ist an dieser Behauptung nun was wahres dran oder ist das doch nur eins der üblichen Potempkischen Dörfer?
Falls ja, kann es nicht sehr gravierend sein und nur wenig unterschied ausmachen
Dateianhang:
UH.JPG
Oben zwischen Netztrafo und Übertrager sitzt das nachträglicheTimermodul, darüber das Loch wo zuerst der Kippschalter war,
Ist doch s... so ein Gerät wegen sowas verbasteln zu müssen,

auch wenns aus den späten 90ern ist und hervorragend läuft
oder was meint ihr?
Gruss Andi
