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 Betreff des Beitrags: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Do Okt 09, 2014 12:59 
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Registriert: Do Okt 09, 2014 12:46
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo zusammen,

ich bin neu hier im Forum und recht neu im Thema Röhren. Da ich knapp 400 Radio- und Fernsehröhren geerbt habe, möcgte ich auch gerne was daraus machen. Zum einen habe ich noch ein altes Röhrenradio, welches ich auf Vordermann bringen möchte und dann bin ich noch einen BlackCat2-Röhrenverstärker am bauem.
Ich bin auf eine EBF11 gestoßen und habe diese auf meinem RPG70 geprüft - bis auf die Dioden. Ich weiß leider nicht, welche Spannung ich wo anlegen muss um den Diodenstrom messen zu können. Vielleicht hat ja einer von euch eine Idee dazu.
Danke schon mal.

Gruß Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Do Okt 09, 2014 15:12 
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Registriert: Mi Dez 08, 2010 18:44
Beiträge: 216
Wohnort: Marktredwitz
1. Prüfung:
Uh+Uh = 6,3 - 0
Uba = 10
Us = -
1 = A1
2 = -
3 = -
4 = -
5 = A2
6 = K
7 = -
8 = -
9 (10) = -
Ja = 2,5
% = 40

2. Prüfung:
Uh+Uh = 6,3 - 0
Uba = 200
Us = 100
1 = -
2 = Sg
3 = G
4 = A1
5 = -
6 = K
7 = -
8 = -
9 (10) = -
Ja = 10
% = 80

Ich habe das Gerät selber nicht, aber lt. Tabelle sind es diese beiden Prüfungen.

Viele Grüße
Franz

_________________
Wird erstmal der Qualm aufsteigen, wird sich auch der Fehler zeigen


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Fr Okt 10, 2014 21:25 
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Registriert: Di Mär 18, 2014 23:22
Beiträge: 124
Wohnort: Nürnberg
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Hallo,

es ist wohl sehr unwahrscheinlich, dass die Diodenstrecken nicht mehr ok sind. Sie werden ja nicht belastet. Ich verzichte immer auf Prüfungen der Dioden.

Gruß,
Moure


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: So Okt 12, 2014 13:37 
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Registriert: Do Okt 09, 2014 12:46
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Danke schon mal für die schnellen Antworten.

Also, mit der ersten Prüfung stellt man fest, ob die Diodenstrecken noch in ordnung sind. Dazu muss beim RPG70 eine Wechselspannung von 10V angelegt werden (aber an welchen Pins?). Beim Neuberger geschieht das mit 10V Gleichspannung. Rein von der Logik her würde ich auch sagen, dass man hier eher 10V Gleichspannung anlegen muss. Es sei denn, die Dioden werden für eine eine Gleichrichtung benötigt (ähnlich einem Brückengleichrichter). Bei beiden soll sich ein Strom von ca. 0,8mA einstellen. Mit der Zweiten Prüfung stellt man fest, ob die Röhre überhaupt noch brauchbar ist, Kathodenergiebigkeit (Emission), Steuergitter, Steilheit, Vakuum etc. Das funktioniert ja auch bei mir ohne Probleme. Die Frage ist, an welche Pins schließe ich die 10V an und an welchen Pins das Messgerät. Ich muss das ja irgendwo in Reihe anschließen, wo der Strom fließt - also in der Diodenstrecke. Da ja eine Diode immer eine Kathode und eine Anode besitzt muss ich wissen, ob die Pins 7 und 8 Anoden oder Kathoden sind. Wenn ich einen Denkfehler habe, dann berichtigt mich ruhig.

Gruß Daniel


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: So Okt 12, 2014 16:01 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Daniel,

bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte. Als Grundlage dienen die Sockelbilder aus der Röhrentaschentabelle, Franzis-Verlag 1994, 14.Aufl.
Dateianhang:
StRöSockel.jpg

Dateianhang:
EBF11_a.jpg

Zu beachten wäre, dass es den Stahlröhrensockel in zwei Varianten gibt, nämlich in 8- und in 10-polig. Die Röhrenprüfgeräte werden jedoch in der Regel nur mit der 10-poligen Fassung ausgestattet. Dashalb muss man bei dessen Verwendung die "fehlenden" Pin-Positionen dem 8-poligen Sockel "gedanklich hinzufügen", damit für das RPG die Pin-Zählung wieder stimmt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2014 12:01 
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Registriert: Do Okt 09, 2014 12:46
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Danke schon mal für die Hilfestellungen.
Ich bekomme es leider immer noch nicht hin. Ich messe leider keinen Diodenstrom. Ich begreife scheinbar noch nicht so ganz, was diese Röhre benötigt, damit der Strom durch den Diodenteil fließen kann. 6.3 V Heizspannung, eine Anode und die Dioden als Kathode? Wo müssen die 10 V angeschlossen werden? Ich gehe jetzt mal hin und versuche das mal ganz ohne RPG.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2014 12:56 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Moin Daniel,

die Diodenstrecken mit ihren Anoden an Pins 2 und 3 wirken auf die gemeinsame Kathode Pin 6 (7), die auch von der Penthode mitbenutzt wird!

Dementsprechend muss eine Spannungsquelle (hier kommen besagte etwa 10 Volt schon gut hin) mit ihrem Pluspol über ein Milliamperemeter (beides Bestandteil des RPG) an jeweils eine dieser Anoden angeschlossen werden, die Kathode liegt bei den RPG's i.d.R. an Masse = Minus.

Der Funke W19 prüft Diodenstrecken mit Wechselspannung. Durch den Gleichrichtereffekt fließt dementsprechend nur während einer Halbwelle Strom, der zur Anzeige im Milliamperemeter kommt. Während der anderen Halbwelle ist die Diode gesperrt. Durch die Massenträgheit des Instrumentes wird aber ein quasi "ruhiger" Gleichstrom angezeigt.
Leider entzieht es sich meiner Kenntnis, mit welchem Strom das RPG70 hier arbeitet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2014 13:06 
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Registriert: Do Okt 09, 2014 12:46
Beiträge: 4
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
So habe ich das jetzt auch ausprobiert. Ich habe die 10V Wechselspannung an Kathode und Diodenpin gelegt. Die Heizspannung ist auch angelegt. Die Vorgitterspannung habe ich auf 0 V. Ich habe ein externes Multimetet in Reihe, also in die Diodenstrecke angeschlossen. Jetzt messe ich einen Strom von ca. 1,6mA. Ich hoffe das war jetzt so richtig.


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 Betreff des Beitrags: Re: Prüfung einer EBF11
BeitragVerfasst: Sa Okt 18, 2014 14:52 
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Registriert: Do Mär 17, 2011 16:23
Beiträge: 5838
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Daniel,

jou, passt schon so.

Btw: Bei Diodenprüfungen spielt die Gittervorspannungseinstellung allerdings keinerlei Rolle, die wird erst bei steuerbaren Röhren wie Trioden und Mehrgitterröhren relevant.


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