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 Betreff des Beitrags: EM34
BeitragVerfasst: Mi Mär 23, 2011 0:03 
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Neulich hatte ich einen interessanten Effekt bei einer EM34:
Ich habe ein Radio repariert. Da die EM34 gefehlt hat, habe ich erstmal eine EM34 eingebaut, die ansich nach einen kurzen Test nicht mehr geleuchtet hat.
Nachdem ich mit dem Radio (Nordmende Carmen 57) fertig war habe ich das Radio ca. 1-2 Stunden laufen lassen.
Beim ausschalten ist mir aber aufgefallen, dass die EM34 wieder schwach leuchtet! Zwar lange nicht neuwertig, aber immerhin gerade noch brauchbar.

Hat schonmal jemand festgestellt, dass nach längerer Zeit die Leuchtkraft wieder zunimmt?

Grüße
Christoph

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Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Mi Mär 23, 2011 0:52 
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Registriert: Fr Aug 21, 2009 20:57
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Das Leuchten ist aber dauerhaft gut. Das die Anodenspannung so wesentlich gestiegen ist kann ich mir auch nicht wirklich vorstellen.
"Regenerieung" der Kathode könnte aber möglich sein, da muss ich mir mal angewöhnen die Emission zu messen.

Aber ich werde meine (eignetlich toten) EM34 jetzt immer mindestens 1 Stunde in Betrieb nehmen, bevor ich sie endgültig entsorge.

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Grüße
Christoph


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Mi Mär 23, 2011 17:18 
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Christoph.....

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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Do Mär 24, 2011 20:37 
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Ich würde blinde magische Augen grundsätzlich aufheben. Einerseits kann man sie über die hier vielfach besprochene Kaskadenschaltung innerhalb gewisser Grenzen wieder zum Arbeiten bewegen (habe ich selbst erfolgreich an einer EM4 praktiziert), andererseits gibt es Geräte, bei denen die EM in die Empfangschaltung einbezogen ist, d.h. eine blinde EM taugt in diesem Fall immer noch.

k.

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Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Di Sep 06, 2011 13:02 
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habe ich auch schon beobachtet, in meinem Fall war es eine EM 4 in einem Grundig Type 36. Es ist nicht die Kathode ! Ich habe es nachgemessen - und: Wäre es diese, würde auch die Steuertriode erkennbar schwächer (wie so oft bei der EM 84 - die Striche gehen nicht mehr richtig auseinander). Es ist wirklich der Schirm, der schon bei relativ kleinen Überspannungen - über dem Eingebrannten - wieder leuchtet. die 230 Volt Umstellung hat hier viel gebracht, und man kann die EM ganz vorne am Ladeelko anklemmen. Das bringt schon was. Eines meiner (über-)nächsten Projekte wird ein "EM Saver" sein, eine Halbleiterschaltung, die bei längerer Zeit gleichbleibender Ansteuerung die EM abschaltet.


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Fr Sep 30, 2011 23:22 
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In einem anderen Radioforum wurde mal eine Methode zur Regenerierung beschrieben:
Man betreibt lediglich die Heizung an einem Gleichstromnetzgerät und steigert sie in 2 Volt-Schritten bis 40 Volt. Jede Stufe wird 2 Minuten gehalten.
Die 40 Volt tun dem Heizfaden gar nix, keine Angst.

Ich habs bei 2 Röhren ausprobiert: nach anfänglichem "Ooooohhh" wurde nach einigen Wochen ein "Uuuuiiiii" draus, die Freude nur von kurzer Dauer.

Vielleicht hat ein anderer mehr Glück.

Gruß, Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Sa Okt 01, 2011 0:20 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hallo Dieter,
mit der Überheizung habe ich auch gelesen allerdings würde ich persönlich nur bis 30V gehen und dafür die Intervalle auf 3 Minuten setzen. Warum von kurzer Dauer, ist der Heizfaden durchgebrannt?
Gruß Gery


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 Betreff des Beitrags: Re: EM34
BeitragVerfasst: Sa Okt 01, 2011 9:19 
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Nein, der Heizfaden überlebt dich und mich zusammen...

Die Leuchtkraft wurde wieder schwächer und schwächer und bald sah es wieder so aus wie im alten Urzustand.

Gruß, Dieter


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