röhrenradiofreak hat geschrieben:
Die Netzspannung ist, wie oben erwähnt, mit einer Toleranz von +/- 10% behaftet. Sie kann also maximal 230V + 10% = 253 V betragen.
Die Heizspannung einer UCL81 beträgt 39V, bei der UY85 sind es 38V, zusammen also 77V. Hier wird der Fall betrachtet, dass die Netzspannung um 10% zu hoch ist. Also 84,7V.
Diese darf man bei einer Schaltung mit Heizkreiskondensator aber nicht einfach von den 253V abziehen. Weil die Röhrenheizfäden ohmsche Widerstände sind, der Kondensator aber ein kapazitiver Widerstand, sind die Spannungen um 90° gegeneinander phasenverschoben, für die Addition gilt daher der Satz des Pythagoras.
Also: das Quadrat der Spannung an den Röhrenheizfäden plus das Quadrat der Spannung am Kondensator ergibt das Quadrat der Gesamtspannung.
(84,7V)² + (238,4V)² = (253V)². Die Spannungsfestigkeit des Kondensators muss also mindestens 238,4V betragen.
Rechne mal nach.
Lutz
Nichts werde ich tun. Ich erspare mir, zu diesen Troll-sprechartigen Pseudoargumenten Stellung zu beziehen. Diskussion beendet, da zwecklos.