Hallo, HolgerHa,
Der SABA- Schalter sieht ja dem "Petrick"- Schalter ähnlich... jedenfalls den Konstruktionen, die ich unter dem Namen kenne. Ist das sowas ?
Zitat:
Diese zweite Sperre kann man freigeben, indem man die Nase zurückbiegt,
Ja, ist zu sehen. Aber... elegant wär's ohne Biegen...
Bei Biegen hätte ich Bedenken- eine Metall- Lasche macht irgendwann mal die letzte Biegung...
Ok, so oft geht man da nicht ran... trotzdem... Solche kleinen, aber feinen Details machen den Unterschied...
Bei den gezeigten DDR- Schaltern wird das Arretierblech durch die Spiralfeder eines der Schieber gehalten, braucht nur gegen die Federkraft etwas angehoben werden. Das ist auch überhaupt nicht fummelig, kostet 1 Sekunde.
Und... man kann das ohne Gefahr des Bruchs einer Biegelasche beliebig oft machen. Ich habe in den Jahren in der Werkstatt bestimmt einige tausend dieser Tastensätze gereinigt, die wenigen Tastenschieber, die mal an der Rastnase abgenuckelt waren, konnten ja auch in Sekunden gewechselt werden, gabs als Ersatzteil, die Federn natürlich auch.
Ich habe viele Geräte mehrmals in der Werkstatt gehabt. M. E. einer der besten Tastensätze, den es gibt.
Einziger Nachteil: Lötwärme von der Leiterseite aus kann er nicht ab, (Thermoplast- Werkstoff) ändert u. U. die Position des Kontakts, und die Schieberkontakte greifen nicht mehr.
Aber sehr interessant, andere Konstruktionen zu sehen. Danke für die Fotos !
Ich dachte übrigens, Ihre Antwort bezieht sich auf den Tastensatz des Röhrengerätes, mit den Spulen auf den vergleichsweise riesigen Schiebern. Der ist ja beinahe noch besser zu warten, als der der "Petrick"- ähnliche DDR- Tastensatz... dieser ist ja auch erst in DDR- Transistorgeräten verbaut worden, jedenfalls wüßte ich kein Röhrenradio, in dem er drin ist.
Edi