Dampfradioforum

Habe gerade einen Selengleichrichter gegen eine Si-Diode tauschen müssen. Der hierbei nötige Widerstand wurde durch 2 Stück realisiert, dazwischen hängt noch 47uF zur Siebung. Die Spannungen sind alle korrekt, aber es gibt einen Schönheitsfehler: die 170V gehen bei TA/TB Betrieb auf 200V hoch, bei den meisten Röhren wird die Anodenspannung abgeschaltet. Nun ist die Frage inwieweit sich die Arbeitspunkte der EABC80 und EL84 verschieben. Sollte man die Abschaltung der Anodenspannung verhindern, oder mit einem Widerstand am Tastensatz "verbraten"?

Alfred

Das würde ich als unkritisch betrachten - andere Meinungen?

Servus,
Auch meine Meinung, so lassen, war immer so vorgesehen und ging auch mit einem Selengleichrichter hoch die Spannung, wenn die Vorstufen abgeschaltet wurden.

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Gruss aus Trient,
Volker
http://luxkalif.de.tl/

Hallo Alfred,

Das heißt also, daß der originale Selengleichrichter eine Diode ist. Diese Selendiodenstrecke hast Du durch 2 in Reihe liegende Siliziumdioden ersetzt, an deren gemeinsamem Anschluß ein 47µF nach Masse geschaltet ist.
(Falls dies so ist:) Durch die Silizium-Dioden sowie den zusätzlichen Ladeelko wird der Innenwiderstand verringert statt erhöht! Der zusätzliche Ladeelko verringert zwar die Brummspannung, erhöht aber den Gleichspannungsanteil.

Falls Du aber nichts mehr dran machen willst - die 30 V mehr werden wohl nichts Schlimmes anrichten.

Um welches Radio geht es denn?

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Ich denke es war eher so gemeint...

der Vorwiderstand (Rv) wurde zweigeteilt (Rv1,Rv2) und ein 47µ zusätzlich eingefügt - dadurch zusätzliches Siebglied.

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...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.

danke für die Antworten, es ist genauso wie glaubnix es gezeichnet hat, im Original ist die Diode noch mit einem C überbrückt, den ich mit 0,1u recht groß finde...

Alfred

Sorry, ich hatte verstanden "2 Stück Siliziumdioden" und nicht "2 Stück Widerstände" .
Was für ein Gerät ist es denn?

Gruß, Frank

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es ist ein Erfurt 2. Da hatte schon mal einer den Selengleichrichter durch ein größeres Teil unter dem Chassis ersetzt. Mittlerweile spielt er wieder, hat eine rötliche Skalenbeleuchtung, da die Soffiten hinter (!) der Pappe sind. Und er braucht ein wenig Zeit, das war mein erstes Gerät mit U-Röhren.

Alfred

Aaaaaach... ein ERFURT II
So einen habe ich auch, nur dass ich ihn komplett modifiziert habe und er nun ein echter Wechselstromer mit Netztrafo ist. Und die neu eingesetzten Röhren wurden ursprünglich in der TV-Technik verwendet. In der Endstufe werkelt nun eine PL508 und gibt satte 7,5Watt an die Pappe...