Dampfradioforum

Hallo zusammen,

viele Kurz- und Mittelwellenhörer legen zum besseren Empfang einen mehrere Meter langen Draht als Antenne in der Wohnung aus; in unterschiedlicher Länge, mal an der Wand oder Decke entlang, mal Freiluftverdrahtung.
Wurde die Eingangsbeschaltung der AM-Bereiche für solche Konstruktionen ausgelegt oder eher für Außenantennen?

In welchem Bereich liegen die Impedanzen solcher "Indoor"-Antennen?

Mir ist klar, daß man dazu keine genaue Aussage machen kann. Außer von der Antennenlänge wird die Impedanz auch von der Beschaffenheit der Antenne, der Geometrie und den elektromagnetischen Eigenschaften der Umgebung beeinflußt. Auch weiß ich, daß man am besten draußen empfängt und daß die ideale Antenne so und so aussehen muß - nur um ein paar Antworten vorwegzunehmen

Ich schätze die Impedanz auf einige hundert Ohm bis einige kΩ; vielleicht weiß ja jemand verläßlichere Zahlen.

Gruß, Frank

Edit: Überschrift ist nun eindeutig.

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Hier kannst Du was dazu lesen....

http://www.dl2lto.de/dld/Script_VA-FA3_ ... o_2012.pdf

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LG Klaus-Günther
Vielen Dank für die freundlichen und hilfreichen Tips

keiner der blind alle Kondensatoren tauscht

Danke, Klaus-Günther, das sieht interessant aus. Ich werde es durchlesen.

Gruß, Frank

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Ich habe mal ein ca 1m langes Messkabel (beide seiten Bananenstecker) "vermessen". Im Mittelwellenbereich war das in etwa die Kapazität des Kabels gegen Erde.

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Grüße
Christoph

Das ist ein sehr empfehlenswerter Vortrag; sehr plastisch Schritt für Schritt erklärt und an keiner Stelle langweilig. Jetzt weiß ich auch endlich, warum man eine Verlängerungsspule zur Antennenanpassung verwendet. Danke für den Link, Klaus-Günther!

Wie auch Christophs Messung zeigt, ist die Impedanz des Drahtes hauptsächlich kapazitiv. Christoph, wie hast Du die Antennenimpedanz gemessen?

Der Grund für meine Frage ist zu überschlagen, welchen Eingangswiderstand ein Antennenverstärker oder die Eingangsstufe eines AM-Empfängers ungefähr haben sollte, um möglichst viel "Leistung" aus der Antenne zu holen.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Ich habe "einfach" mit einem Netzwerkanalysator die Anpassung (S11) gemessen. Im Smithdiagram kann man dann die Impedanz ablesen.

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Grüße
Christoph

Ja wenn ich gewußt hätte, daß das soo einfach ist ...

Schön, dann habe ich schon mal einen Anhaltspunkt.
Gerade fand ich einen Artikel mit ein paar Daumenregeln: EMV-Weisheiten bei der Geräteentwicklung. Dort wird die Kapazität freier Leitungen mit 5 .. 20 pF/m angegeben, abhängig von ihrer Umgebung.

Gruß, Frank

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Es muss nicht immer alles Sinn machen. Oft reicht es schon, wenn's Spaß macht.

Vielleicht ist auch das hier:
http://www.dl4zao.de/_downloads/Midiwhip_r2.pdf
noch interessant.
Bzw allgemein die Abhandlungen über diese Antenne. Auch mit einer Stabantenne soll die erste Schaltung gut funktionieren.

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Grüße
Christoph