Dieser Beitrag bezieht sich auf die Fragen / Behauptungen von "Wolters" in diesem Beitrag
viewtopic.php?f=32&t=24115&p=218854#p218854Da meine Antwort dort inhaltlich nicht hin gehört habe ich mal einen neuen Thread aufgemacht, der auch zur Diskussion einlädt.
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Zuerst mal ein Link, wo recht viel "Technisches" drinsteht.
http://www.radiomuseum.org/forum/impeda ... oehre.htmlAls Credo des Beitrags meinerseits eventuell - bei Röhrenendstufen gibt es einen gewissen Spielraum was die Ausgangsimpedanz des Lautsprechers angeht. Das soll aber kein Freibrief sein von den angegebenen Werten großartig abzuweichen und sich dann zu wundern wenn Erfolge ausbleiben (Klang, Leistung).
Diese "Leichtigkeit" ist so aber nicht auf Transistorendstufen übertragbar. Als Faustegel darf man sagen, höher als die angegebene Impedanz kann man immer gehen, damit sinkt allerdings die maximale Leistung. Niedriger sollte/darf man nicht gehen, da dann sehr schnell die Gefahr besteht das die Endstufe und damit die Halbleiter überlastet werden. Die Industrie war sich dieses Problems im Alltag der Kunden recht schnell bewusst und hat verschiedenste Schutzschaltungen für die Endstufen entwickelt. Mit dem Einsatz dieser und dem späteren Einzug der integrierten Endstufen kann man fast davon ausgehen, das es unter normalen Umständen dem Anwender fast unmöglich war seine Verstärker zu zerstören.
Was die mechanisch Größe der Hochtöner angeht.
Der 540 hat meines Wissens original gar keinen Hochtöner drin. Der muß also zuerst mal im Grundsatz eingebaut werden. Damit hat man alle Möglichkeiten.
Die im 573 verbauten E-Staten sind in der Regel immer problematisch/defekt. Sie lassen sich reaktiven wie schon angedeutet. Die Gemeinde hier ist sich zur Hälfte sicher das man sie ersetzen sollte, weil sie uneffektiv sind bzw nicht klingen. Nach meinem Dafürhalten kann man sie durch normale Hochtöner ersetzen, welche fast immer den Standartdurchmesser von 10cm haben. Zur Schallführung reichen die vorhandenen Aussparungen völlig aus. Auch sollte die Befestigung eigentlich kein Problem darstellen.
Angekoppelt wird hier über einen bipolaren Kondensator zwischen 4,7µ-10µ. Das muß man experimentell ermitteln. Elkos gehen an der Stelle auch, sind aber nicht meine Empfehlung.
Zum Schluß noch etwas zu dieser Bemerkung.
Zitat:
Gerade die Höhen sind da etwas vernachlässigt worden bei den Herstellern, oder zumindest bei den zwei Tefifonen
Das will ich nicht so glauben. Ich hatte erst zweimal ein Radio von Tefi hier.
http://www.radiomuseum.org/r/tefi_tefif ... hwb44.html(leider ohne Laufwerk

)
http://www.radiomuseum.org/r/tefi_tefif ... _5623.html(im originalen Zustand)
Beide Geräte habe ich weitergeben. Ersteres vom Chassis soweit gemacht, letzteres im originalen Zustand gelassen. Nach meinem Empfinden klangen die Radioteile völlig normal und ausgewogen. An Höhen war da kein Mangel würde ich behaupten. Das Laufwerk habe ich weder getestet noch betrieben.
So sich dieser Höhenmangel auf das Abspielgerät bezieht würde ich da eher den Fehler am Tonkopf suchen.
Auch auf andere Hersteller bezogen will ich diese Behauptung nicht glauben, ja muß sie sogar abstreiten. Und ich denke mal da stehe ich nicht allein.
paulchen