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 Betreff des Beitrags: Ein oder zwei SABA-Fragen
BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 3:56 
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Hi,

Das mit den 8,5 Volt Birnchen für eine Tastaturbeleuchtung, - das interessiert mich nun. Habe schon einiges stichwortartig darüber gelesen. Aber was genaues weiß ich nicht. Wenn ich richtig verstanden habe, dann sind bei den höherwertigen SABA-Geräten (Freiburg, und so.) die Tasten beleuchtet. Und zwar mit nicht genormten, scheinbar unglaublich schwer zu beschaffenden Birnchen.

Frage: Wie sind denn die Eckdaten dieser Birnchen? Strom vor allem. Und, - brennen die alle auf einmal, oder nur bei der gedrückten Taste? Was ist, wenn TA (über 2 Tasten ?) gedrückt wird? Brennen dann zwei?

Leider hatte ich schon ewig keinen großen SABA mehr auf dem Tisch. Ich erinnere mich aber, daß einst mal ein Radiotechniker-Meister (bezüglich des Skalenzuges, wenn der mal kaputt ist) sagte: "Ein neues Skalenseil bei einem Grundig einziehen, - das ist kein großes Problem. Aber bei einem SABA, - das ist schwierig."

Frage: Ist das tatsächlich so brutal schwer?

Hierzu vielleicht noch ein gefundenes Zitat. Es ging da im Vorfeld um den Ausbau des Suchlaufmotors:
Zitat:
"Das schwierigste ist, die Skalenseile anschließend wieder ordnungsgemäß anzubringen. Ich hatte die Skalenräder so abgeklebt, dass die Seile nicht abrutschen können und sie so gut wie möglich an ihrer Position belassen. Ist trotzdem eine Fummelei, da die Seile des UKW-Tuners nicht zugänglich sind."


Man kann erkennen, daß unter allen Umständen vermieden werden sollte, daß der Seilzug womöglich neu aufgezogen werden muß.

Was meint ihr dazu?

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 12:18 
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Hallo!

Ich selber habe mit dem Meersburg einen großen Saba mit den Ausstattungsmerkmalen.

Die Tastenbeleuchtung ist eigentlich sehr einfach gelöst. In jeder Taste sitzt eine E5,5-Fassung mit einem kleinen 8,5V/ 0,1A(??) Kugelbirnchen.
Unten an der Fassung ist eine Kontaktfahne. Wird die Taste runtergedrückt wird die Kontaktfahne an eine 6,3V-Kontaktleiste gedrückt. Beleuchtet sind nur die Tasten L, M, K, U und TA wenn sie heruntergedrückt sind.

Ich selber habe die defekten Birnchen durch 12V-Birnen ersetzt. Leuchten etwas dunkler, ist aber ok.

Skalenseil, tja, also wenn ich mir den Meersburg ansehe, ich möchte da kein Neues draufmachen.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 13:50 
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Sorry, ich hab was genau falsch beschrieben.

Die "Kontaktleisten" gegen die die Fahnen gedrückt werden liegen auf Masse! Es sind einfach Teile des Gestänges des Tastenautomates. Also doch sehr einfach gelöst.

Gruß Christopher :)

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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 15:04 
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Hi Christopher,

ich habe noch etwas bei meiner Frage vergessen.

a) Werden die Tastenlämpchen mit Gleich- oder mit Wechselspannung betrieben? Es müßte aus dem Schaltplan ersichtlich sein, ob die 8,5V direkt aus einer Trafoanzapfung (oder sogar aus einer eigenen Wicklung) gewonnen werden, oder ob da irgendwo eine Gleichspannung abgegriffen wird.

b) Ist stets nur 1 Lampe in Betrieb, oder können es auch mal mehrere sein?

Nachtrag: Habe eben gelesen, daß die Lampen an 6,3V betrieben werden. Das dürfte dann wohl die Wechselspannung des Heizkreises sein. Das hieße dann aber, daß die 8,5V-Birnchen mit Unterspannung betrieben werden. Ich habe mal ein bißchen gerechnet. An der Nennspannung von 8,5V und dem angegebenen Strom von 0,15 A ergibt sich eine Leistung von 1,275 Watt. Bei Unterspannung (6,3V) nur noch 0,7 Watt. Dies stellt gewissermaßen den IST-Zustand dar. Setzt man nun ein 12V-Lämpchen mit 0,1A (1,2 Watt) ein, so bringt dieses bei den 6,3V gerade mal noch 0,33 Watt. Eine trübe Funzel also.
Meine Vermutung: SABA nahm ganz bewußt diese 8,5V Type, um die Lichtausbeute an 6,3 V gering zu halten und dadurch gedämptes Schummerlich zu erreichen. Die Tastatur ist schließlich keine Taschenlampe. Aber, - mit einer geeigneten 9 Volt Type sollte sich dasselbe erreichen lassen.


Gruß

Rocco11


PS: Warum ich das alles frage? Obwohl ich nicht unmittelbar davon betroffen bin, suche ich trotzdem nach einer Lösung des "8.5V-Problems". :wink:


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 16:39 
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Hallo!

Die Lampen werden aus der normalen 6,3V-Heizwicklung des Trafos versorgt. Das sind nur 8,5V-Lampen, damit die nicht so hell leuchten und so heiß werden. ;)

Es können beliebig viele Lampen leuchten, je nachdem wie viele Tasten man gleichzeitig drückt. (Oben beschriebener einfachster Kontaktmechanismus)

Unten mal ein Ausschnitt des Schaltplans des Meersburg 8.
Bl 6 bis Bl 10 sind die Tastenlampen, Bl3 und Bl4 die Lampen der Tonanzeige, Bl5 die Anzeige der Ferritantenne und Bl1, Bl2 und Bl11 die Skalenlampen.

Gruß Christopher :)


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BeitragVerfasst: Mi Feb 20, 2008 22:55 
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Moin zusammen,

also so wie ich das mal gelesen habe sollten es E5,5 8,5V mit 0,15A sein. Ich habe mir einfach 6V Typen besorgt und nen kleinen Vorwiderstan dran gepappt. Läuft 1a und sie Birnenbesorgerei ist vorbei :-)

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BeitragVerfasst: Do Feb 21, 2008 1:29 
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Hi,

Ich habe mal ein bißchen recherchiert und auch ein wenig herumgerechnet.
Nun ja, - die Patentlösung fehlt mir noch. Ich habe nach 9V Birnen gesucht. Und da bin ich beim Sockel E5,5 nicht fündig geworden. Schade. Das wär's gewesen. Um den Sockel kommt man aber nicht herum. Den muß man so belassen. Sonst wäre das Gerät verbastelt.

Um nun 6V Typen zu verwenden, sollte man die Spannung absenken. Sonst erreicht man nicht die gewünschte Lichtdämpfung. Die 6,3V schaffen die 6V-Birnchen locker, - brennen dann aber auf Vollast.

Um nun eine Absenkung der Spannung zu erreichen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Grundlage meiner Berechnungen war der IST-Zustand wenn 8,5V Birnchen verwendet werden. Diese haben 150mA Stromaufnahme, was eine Leistung von 1,275 Watt zur Folge hat. Beim Betrieb an 6,3V ergibt sich dann eine Stromaufnahme von 110 mA, was dann eine Leistung von nur noch 0,7 Watt ergibt. Ziel ist es, das Leuchtverhalten einer 6V Birne diesen Umständen anzunähern.

Möglichkeit 1 (mit Vorwiderstand):

Ein Vorwiderstand kann nur bei konstanter Last eingesetzt werden. Somit verbietet es sich, einen einzigen Vorwiderstand für den gesamten Leuchtenstromkreis einzusetzen. Da mehrere Birnchen zugleich eingeschaltet werden können, hätte man eine stark schwankende Last, was wiederum eine stark schwankende Betriebsspannung zur Folge hätte. So geht's also nicht.

Man braucht also einen Vorwiderstand pro Verbraucher. Also für jede 6V-Birne einen. Ausgehend von den zuvor errechneten Leistungswerten ergibt sich folgendes. Die von mir gewählte Birne hat 6V/0,15A und somit 0,9 Watt. Die benötigten 0,7 Watt werden mit 5,3V erreicht. Der Vorwiderstand beträgt dann 7,5 Ohm. Dies ist innerhalb der Gruppe E24 ein Normwert. Leistung 0,132 Watt. Somit dürfte ein Exemplar mit 0,25 W Belastbarkeit ausreichen. Naja, - ist etwas knapp. Wenn es die Platzverhältnisse zulassen, dann wäre ein 0,5 W Exemplar vorzuziehen.

Möglichkeit 2 (mit Vorschaltkondensator):

Diese Möglichkeit sei nur der Vollständigkeit halber erwähnt.
Es gilt im Prinzip dasselbe wie beim Widerstand. Man benötigt pro Birnchen einen. Allerdings bräuchte man einen Kondensator mit 35µF um den geforderten Spannungsabfall zu erreichen. Da diese Kapazität nur mit Elkos zu erreichen ist, kommt nur ein bipolarer Tonfrequenzelko in Frage. Dieser ist von der Bauart sicherlich größer als der oben erwähnte Widerstand. Vorteil: Es entsteht keine Verlustwärme.

Möglichkeit 3 (mit 2 Siliziumdioden):

Diese Lösungsmöglichkeit ist nicht so ganz "sauber". In diesem Fall würde man zwei in Reihe geschaltete Siliziumdionen in den gesamten Leuchtenstromkreis schalten. Der Spannungsabfall wäre dann (auf dem Papier) ca. 1,4 Volt. Also etwas mehr als gefordert. Überdies würde dann aber der Leuchtenstromkreis in einen Gleichstromkreis mit pulsierenden 50-Hertz verwandelt werden. Ob dies in der Praxis eine Rolle spielen würde, und ob das Ergebnis mit nur 1 Diode besser wäre, kann ich nicht testen.

Es gäbe noch weitere Möglichkeiten, - aber diese scheiden von vornherein aus, da sie zu starke Eingriffe in die Originalschaltung des Radios erfordern würden.
Was ich ebenfalls nicht testen kann ist, ob die Farbtemperatur der gedimmten 8,5V Volt Lampe der der gedimmten 6V-Lampe entspräche.
Diese Dinge kann nur das praktische Experiment zeigen.

So. Nun kann diskutiert werden. :wink:

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Do Feb 21, 2008 9:58 
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Hallo Rocco11,

man könnte natürlich die Lämpchen auch mit Gleichspannung betreiben, die man mittels Z-Diode oder Festspannungsregler aus der Heizspannung generiert.
Das wäre zwar eine erhebliche Veränderung des Orginalzustandes, allerdings wäre man frei bei der Lampenauswahl und es gäbe keine Probleme wie mit Vorwiderstand oder -kondensator.


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BeitragVerfasst: Do Feb 21, 2008 19:36 
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Bei www.reichelt.de gibt es unter der Bezeichnung L5508 Lämpchen mit 9V, 40mA und E5,5-Gewinde. Ich habe allerdings noch nicht geprüft, ob deren Helligkeit den Originalen entspricht und ob sie mechanisch passen (im Gegensatz zu den Original-Lampen haben sie eine längliche Form). Wenn sie mechanisch passen, könnte man alle wechseln und hätte dann wenigstens die gleiche Helligkeit bei allen Tasten.

Lutz


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BeitragVerfasst: Do Feb 21, 2008 21:42 
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Hi Lutz,

diese Birnchen habe ich gesehen. Ich war auch bei Reichelt. Ich habe sie aber dann gestrichen, weil sie selbst bei "Vollgas" (also bei 9V) nur 0,36 Watt bringen. Also etwa die Hälfte wie die gedimmte 8,5V Lampe. Bei 6,3V bringt das Reichelt-Lämpchen gerade mal 0,176 Watt. Das ist dann schon arg wenig.

Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2008 19:41 
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Da die Original-Lampen auch nur mit verminderter Spannung und dadurch verminderter Leistung betrieben werden, käme es auf einen Versuch an. Ich bin nicht überzeugt davon, dass der Unterschied so groß ist. Besonders, wenn man alle Lampen gleichzeitig erneuert, könnte es sein, dass es gar nicht auffällt.

Ich habe mir mal eine solche Lampe mitbestellt und werde sie in meinem Saba Meersburg 7 automatic einmal testen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Feb 22, 2008 22:42 
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Hi,

das ist eine gute Idee. Denn ich kann das hier nicht austesten. Ich habe weder irgendeinen Saba mit Tastaturbeleuchtung, - noch eine 8,5V Birne.

Den letzten Beweis bringt stets das praktische Experiment. Mag es auf dem Papier auch noch so gut funktionieren. Gut, daß Du das übernehmen möchtest. Bravo. :)


Gruß

Rocco11


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BeitragVerfasst: So Mär 16, 2008 0:25 
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@Röhrenradiofreak: Sind die Glühlampen so zu gebrauchen oder muss man doch noch weitersuchen?


Müsste eh die Tage mal wieder bei Reichelt einkaufen und würde ich sonst welche mitbestellen.


:wink:

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BeitragVerfasst: Sa Mär 22, 2008 14:34 
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Ich habe die Glühlampe von Reichelt zwar schon seit einigen Wochen hier liegen, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie zu testen. Vielleicht klappts über die Osterfeiertage, mal sehen.

Lutz


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BeitragVerfasst: Fr Jul 16, 2010 12:11 
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Was lange währt, wird endlich gut: nach fast 2 1/2 Jahren habe ich es endlich einmal geschafft, die Lampe L5508 von Reichelt auszuprobieren.

Im Gegensatz zu den kugelförmigen Original-Lampen hat sie eine längliche Form, passt aber mechanisch problemlos.

Die Helligkeit ist, wie zu erwarten war, deutlich geringer als beim Original. Baut man hinter die Lampe einen kleinen konkaven Spiegel, wird die Taste deutlich besser beleuchtet. Ich habe mit einem Stückchen Hochglanzfolie experimentiert: Der Helligkeitsunterschied ist zwar im direkten Vergleich zu erkennen, wenn man aber alle Lampen auf diese Art ersetzt, stört das vermutlich nicht. Zum Beispiel könnte man aus Weißblech kleine Spiegelchen anfertigen und anlöten.

Eine Alternative wäre die Erhöhung der Betriebsspannung. Bei der Nennspannung von 9 Volt leuchtet die Taste so hell wie mit der Original-Lampe. Diese Spannung könnte man sicher mit Dioden und Elkos aus der Heizspannung gewinnen, aus der diese Lämpchen gespeist werden.

Apropos Skalenseil: Das Skalenseil von der Achse des Senderwahlknopfes zum Seilrad am UKW-Teil musste ich bei diesem Gerät (Meersburg 6-3D) demontieren und neu aufziehen, weil es falsch aufgelegt war. Das ging relativ einfach. Auch das Skalenseil für den UKW-Zeiger stellt nach Abnehmen der Skala kein größeres Problem dar. Sehr schwierig dürfte dagegen das Skalenseil für AM aufzuziehen sein, weil sich das Seilrad hinter dem Skalenhintergrund (Blech) befindet. Offensichtlich kann man die ganze Einheit aus Suchlaufmotor, UKW-Teil und AM-Drehko ausbauen. Dafür muss man u.a. auch den Seilzug für den UKW-Zeiger runternehmen, und ob es dadurch viel einfacher wird, den AM-Seilzug aufzuziehen, ist fraglich. Also: der AM-Seilzug ist bei diesem Gerät, um es höflich auszudrücken, anspruchsvoll. Bei anderen Modellen mag es anders sein.

Lutz


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