Dampfradioforum

Hallo,
ich hoffe, daß ich hier im richtigen Unterforum gelandet bin.

Hab ne ziemlich dumme Frage.

In meiner Bastelkiste befinden sich einige Kondensatoren mit der Aufschrift:

.15/20
630V
1.55MKT
.15/20
630V

ich vermute, daß es sich um 1,55µF mit einer Toleranz von 20% handelt?? aber was bedeutet dann "KT" und ".15/20" ???

ich suche nämlich einen bipolaren Kondensator mit 30µF und kann sowas nirgendwo im Netz finden. (vielleicht hat eine einen Link???)
Klar, der o.g. ists sicher nicht, war aber der Grund in der Tieffe meiner Ramschkiste bei den Ufos zu suchen.

könnte ich notfalls auch einen ""normalen" benutzen? sowas war nämlich als Reparatur dort verbaut?? Oder zwei parall schalten?
(Ist ein Blaupunkt 2W17)

Danke!
Bernd

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An manchen Tagen geht alles schief, aber dafür klappt an anderen gar nichts.
(Verfasser unbekannt)

Hallo Bernd,

das sind 0,15 µF / 630 Volt mit 20% Toleranz. MKT ist die Bauart, 1.55 würde ich als Jahreszahl im Prinzip interpretieren, nur hier passt das nicht da es 1955 noch gar keine MKT-Kondensatoren gab.
30 µF-Kondensatoren gibt es nicht mehr, der nächste Wert wären entweder 27 µF oder 33 µF, das kann man als Alternative wählen. Ich habe gerade in den Schaltplan vom 2W17 geschaut, der 30 µF ist der Katodenkondensator der Endröhre. Entweder nimmst du einen normalen Elko mit 33 µF und 40V oder 63V oder einen entsprechenden Folienkondensator. Einen bipolaren Elko zu verwenden ist Quatsch.

Gruß

Roland

Hallo Bernd

Wieviel Spannungsfestigkeit muß der aushalten ?
Reichelt hat schon welche, aber ....

http://www.reichelt.de/Tonfrequenzelkos-bipolar-/0/16/index.html?;ACTION=2;LA=2;GROUPID=3144;SID=33Ttz9ZH8AAAIAAEcNGM42cc7d2a93a5d82b48d6e8c956ffdef63

Grüße
Franz

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Wird erstmal der Qualm aufsteigen, wird sich auch der Fehler zeigen

Danke!
der Kondensator (gelb) schätze ich so aus den 70er Jahren???
aber das andere war mir wichtiger.

Grüße
Bernd

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(Verfasser unbekannt)

Hallo Frank,
der Elko 33 µF / 63 Volt ist völlig ausreichend, weil an der Kathode sowieso nicht mehr als ca. 8-15 Volt liegen. ich habe die Schaltung jetzt nicht gesehen aber das Prinzip ist immer das Gleiche. Die Spannungsangabe auf dem Gehäuse gibt nur die maximale Betriebsspannung an. Wenn die tatsächliche Betriebsspannung niedriger ist, so ist es für die Funktion unbedeutend.
Roland hat Recht, es muss kein biplarer Elko an der Stelle sein. Ein normaler geht genauso. Den Minuspol des Kondensators an das Chassis ( gleich Masse / 0 Volt) und den Pluspol des Kondensators an die Kathode der Röhre. Dann stimmt alles.

Gruß Jo

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schön dass es sie noch gibt, die guten alten Röhrenradios !

Hallo Bernd,
viele von uns hier im Forum, bestellen hier beim http://shop.antikradio-restored.de/ beim Volker. Der liefert schnell und günstig, die Ware ist auch von einer guten Qualität.

Danke,
bei dem hab ich auch schon bestellt. Kann das nur bestätigen. Hatte halt unter einer größeren Spannungsfestigkeit geschaut und dort nichts passendes gefunden.

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(Verfasser unbekannt)

so, hab jetzt einen mit 33µF und 100V drin. hat ganz gut noch in das Rörchen des alten
Teerkondensators reingepasst. Endstufe ist um Klassen besser
Das Teil hab ich jetzt als ferig ins Regal gestellt (hab dort multiple Antennen und Erde Anschlüsse
und ich kann alle komplett vom Netz trennen). Alle Kondensatoren gewechselt (entweder in schwarzem
Schrumpfschlauch oder in den Körper des alten eingebaut.
Empfang ist nicht schlecht
Machr richtig Freude
Danke euch für euere Tipps und den Threats im Forum von denen ich fast alles gelernt hab!

Bernd

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