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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Tape Rec out bei Telefunken Hymnus 6040

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BeitragVerfasst: Di Mai 17, 2022 19:31 
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Liebe Mitforisten!

Ich versuche, den Tape Rec an meinem Hymnus 6040 zu lokalisieren.
Mein Plan ist, den durchaus guten Phonovorverstärker zu nutzen.
Mir wurde mal gesagt, ich brauche ein Adapter.Kabel mit zwei Ein und zwei Ausgängen.
Erdung ebenso. Dieses Kabel ist nun da, ich bekomme jedoch keinen Ton aus dem "Ausgang".

Sonst sehe ich nur Tape 1 und Tape2/Monitor - das sind ja die Eingänge soweit ich weiß.
Im Datenblatt ist der Ausgang verzeichnet als "TAPE REC".

Vielen Dank für jegliche Hinweise
Achim


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BeitragVerfasst: Fr Mai 20, 2022 22:44 
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Beiträge: 1096
Wohnort: Esslingen am Neckar
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Hallo Achim,

dem Baujahr nach wird Dein Gerät noch die 5-poligen DIN-Anschlüsse haben.

In diesen Anschlüssen (zumindest für Tape 1) ist der gesuchte Ausgang vorhanden, diese Buchsen haben nämlich 2 Pole für Wiedergabe, 2 Pole für Aufnahme sowie einen gemeinsamen Massepol.

2-polig beschaltete Adapterkabel (ich nehme an DIN -> Chinch) sind im allgemeinen für Wiedergabe beschaltet.
Für Deinen Verwendungsfall ist sehr wahrscheinlich ein 4-polig beschaltetes Adapterkabel erforderlich.


Viele Grüße

Martin


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BeitragVerfasst: Sa Mai 21, 2022 14:39 
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Wohnort: Mannheim
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo Achim,

ich habe eben das Schaltbild angeschaut.

Der Eingang des Phonoverstärkers ist an der Buchse "TA" (Tonabnehmer), Kontakte 3 (linker Kanal), 5 (rechter Kanal) und 2 (gemeinsame Masse).
Dieser Eingang ist umschaltbar für Kristall- und magnetische (MM) Tonabnehmer.

Der Ausgang des Phonoverstärkers ist sowohl an den Buchsen "TB" (Tonband) als auch "Monitor" verfügbar. Dort jeweils an den Kontakten 1 (linker Kanal), 4 (rechter Kanal) und 2 (gemeinsame Masse).

Phono-Eingang und -Ausgang sind niemals an derselben Buchse, sondern immer an unterschiedlichen. An derselben Buchse könnte es leicht zu Rückkopplungen führen.

Die Impedanz der Ausgänge an den DIN-Anschlüssen ist allerdings wesentlich höher (hier: 820 kOhm) als bei Cinch üblich. Eventuell wird die Lautstärke relativ gering sein, sie hängt von der Eingangsimpedanz des angeschlossenen Verstärkers ab.

Umbau auf geringere Ausgangsimpedanz ist möglich, erfordert aber Lötarbeiten im Gerät.

Welche Adapter du benötigst, hängt davon ab, welche Anschlüsse deine anderen Geräte haben.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Di Mai 24, 2022 21:09 
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Registriert: Di Mai 17, 2022 19:21
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Bernhard W hat geschrieben:
Hallo Achim,

ich habe eben das Schaltbild angeschaut.

Der Eingang des Phonoverstärkers ist an der Buchse "TA" (Tonabnehmer), Kontakte 3 (linker Kanal), 5 (rechter Kanal) und 2 (gemeinsame Masse).
Dieser Eingang ist umschaltbar für Kristall- und magnetische (MM) Tonabnehmer.

Der Ausgang des Phonoverstärkers ist sowohl an den Buchsen "TB" (Tonband) als auch "Monitor" verfügbar. Dort jeweils an den Kontakten 1 (linker Kanal), 4 (rechter Kanal) und 2 (gemeinsame Masse).

Phono-Eingang und -Ausgang sind niemals an derselben Buchse, sondern immer an unterschiedlichen. An derselben Buchse könnte es leicht zu Rückkopplungen führen.

Die Impedanz der Ausgänge an den DIN-Anschlüssen ist allerdings wesentlich höher (hier: 820 kOhm) als bei Cinch üblich. Eventuell wird die Lautstärke relativ gering sein, sie hängt von der Eingangsimpedanz des angeschlossenen Verstärkers ab.

Umbau auf geringere Ausgangsimpedanz ist möglich, erfordert aber Lötarbeiten im Gerät.

Welche Adapter du benötigst, hängt davon ab, welche Anschlüsse deine anderen Geräte haben.

Bernhard


Herzlichen Dank für eure schnellen Antworten! Das hört sich alles nachvollziehbar an für mich.
Jetzt stellt sich nur die Frage, welchen Adapter ich brauche. Ich möchte per Chinch wahlweise an ein Mischpult (normaler line-In Eingang) oder an einen Röhrenverstärker gehen (The Fisher).

Ich habe nun bereits drei DIN5 Adapter gekauft. Jetzt benötige ich anscheinend einen, der nur "Line Out" macht, richtig?

Woran kann man solch einen Adapter erkennen? Und gibt es eine Anleitung hier oder sonstwo im Netz die beschreibt, was ich genau umlöten (lassen) muss, um auf eine normale Impedanz zu kommen?
Für mich ist der Hymnus eines der besten deutschen HiFi Geräte überhaupt und ich freue mich über jegliche weitere Informationen.

Beste Grüße
Achim


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BeitragVerfasst: Di Mai 24, 2022 22:55 
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Marmel_Sparring hat geschrieben:
Jetzt stellt sich nur die Frage, welchen Adapter ich brauche. Ich möchte per Chinch wahlweise an ein Mischpult (normaler line-In Eingang) oder an einen Röhrenverstärker gehen (The Fisher).

Ich habe nun bereits drei DIN5 Adapter gekauft. Jetzt benötige ich anscheinend einen, der nur "Line Out" macht, richtig?

Woran kann man solch einen Adapter erkennen? Und gibt es eine Anleitung hier oder sonstwo im Netz die beschreibt, was ich genau umlöten (lassen) muss, um auf eine normale Impedanz zu kommen?

Okay, Achim, du willst von Cinch auf DIN und umgekehrt adaptieren.

Ich nehme an die Verbindung vom Plattenspieler zum Hymnus 6040 funktioniert bereits. Die meisten Cinch-DIN-Adapter verwenden auf der DIN-Seite für die Signale die Kontakte 3 und 5. Das passt an diesem Anschluss.

Vom Hymnus 6040 zum Mischpult oder einem anderen Verstärker braucht man einen Adapter, bei dem am Cinch-Stecker die Kontakte 1 und 4 statt 3 und 5 benutzt werden.
Wenn man den DIN-Stecker öffnen und die Litzen umlöten kann:
Adern umlöten: Kontakt 3 -> 1 (linker Kanal) und 5 -> 4 (rechter Kanal). Die Schirmung bleibt auf Kontakt 2.
Aber Vorsicht: manche billigen Leitungen enthalten sehr schlecht lötbare Kupferlitze.

Man kann auch einen Adapter nehmen, der alle vier DIN-Kontaktstifte auf Cinch herausführt, z. B. so was:
https://www.reichelt.de/audio-video-kab ... 30580.html
und dann die zwei nicht verwendeten Cinch-Stecker frei lassen (und gegen Kurzschluss schützen).

Wenn das dann klappt, der Pegel aber zu leise ist, kann man im Hymnus 6040 beispielsweise R322 und R1322 verringern von 820 kOhm auf 10 kOhm. Man kann auch die Widerstände 820 kOhm eingebaut lassen und einfach 10 kOhm parallel dazu löten.
Viel niederohmiger als 10 kOhm sollte der Widerstand aber nicht werden, denn der Anschluss ist nicht ganz rückwirkungsfrei.

Das Mischpult oder der andere Verstärker wird dann dann an der Buchse "Monitor" angeschlossen.
Der Anschluss "Tonband" bleibt dabei unverändert und arbeitet weiterhin mit den bei DIN-Buchsen üblichen Pegeln und Impedanzen.

Bernhard


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BeitragVerfasst: Fr Mai 27, 2022 14:17 
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Registriert: Di Mai 17, 2022 19:21
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Bernhard W hat geschrieben:
Marmel_Sparring hat geschrieben:
Jetzt stellt sich nur die Frage, welchen Adapter ich brauche. Ich möchte per Chinch wahlweise an ein Mischpult (normaler line-In Eingang) oder an einen Röhrenverstärker gehen (The Fisher).

Ich habe nun bereits drei DIN5 Adapter gekauft. Jetzt benötige ich anscheinend einen, der nur "Line Out" macht, richtig?

Woran kann man solch einen Adapter erkennen? Und gibt es eine Anleitung hier oder sonstwo im Netz die beschreibt, was ich genau umlöten (lassen) muss, um auf eine normale Impedanz zu kommen?

Okay, Achim, du willst von Cinch auf DIN und umgekehrt adaptieren.

Ich nehme an die Verbindung vom Plattenspieler zum Hymnus 6040 funktioniert bereits. Die meisten Cinch-DIN-Adapter verwenden auf der DIN-Seite für die Signale die Kontakte 3 und 5. Das passt an diesem Anschluss.

Vom Hymnus 6040 zum Mischpult oder einem anderen Verstärker braucht man einen Adapter, bei dem am Cinch-Stecker die Kontakte 1 und 4 statt 3 und 5 benutzt werden.
Wenn man den DIN-Stecker öffnen und die Litzen umlöten kann:
Adern umlöten: Kontakt 3 -> 1 (linker Kanal) und 5 -> 4 (rechter Kanal). Die Schirmung bleibt auf Kontakt 2.
Aber Vorsicht: manche billigen Leitungen enthalten sehr schlecht lötbare Kupferlitze.

Man kann auch einen Adapter nehmen, der alle vier DIN-Kontaktstifte auf Cinch herausführt, z. B. so was:
https://www.reichelt.de/audio-video-kab ... 30580.html
und dann die zwei nicht verwendeten Cinch-Stecker frei lassen (und gegen Kurzschluss schützen).

Wenn das dann klappt, der Pegel aber zu leise ist, kann man im Hymnus 6040 beispielsweise R322 und R1322 verringern von 820 kOhm auf 10 kOhm. Man kann auch die Widerstände 820 kOhm eingebaut lassen und einfach 10 kOhm parallel dazu löten.
Viel niederohmiger als 10 kOhm sollte der Widerstand aber nicht werden, denn der Anschluss ist nicht ganz rückwirkungsfrei.

Das Mischpult oder der andere Verstärker wird dann dann an der Buchse "Monitor" angeschlossen.
Der Anschluss "Tonband" bleibt dabei unverändert und arbeitet weiterhin mit den bei DIN-Buchsen üblichen Pegeln und Impedanzen.

Bernhard


Moin Bernhard!
Herzlichen Dank für deine Antwort. Den Adapter den ich hier habe kann ich nicht öffnen - er ist "gekapselt" und ich sehe keinerlei Möglichkeit, dort etwas umzulöten.
Ich werde mir daher den Adapter zulegen, den du mir empfhohlen hast.

Ich werde nochmal berichten, wie der Ton übertragen wird. Falls der Ton zu schwach ist, werde ich meinem Spezi bescheid geben und ihn fragen, ob er mir den
besagten Widerstand einlöten kann.

Beste Grüße und ein schönes Wochenende
Achim


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BeitragVerfasst: Fr Mai 27, 2022 15:48 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Marmel_Sparring hat geschrieben:
Den Adapter den ich hier habe kann ich nicht öffnen - er ist "gekapselt" und ich sehe keinerlei Möglichkeit, dort etwas umzulöten.
Ich werde mir daher den Adapter zulegen, den du mir empfhohlen hast.

Ich werde nochmal berichten, wie der Ton übertragen wird. Falls der Ton zu schwach ist, werde ich meinem Spezi bescheid geben und ihn fragen, ob er mir den besagten Widerstand einlöten kann.

Hallo Achim,
viele Adapter sind umpresst, dann ist die Hülle gleichzeitig die Zugentlastung. Die kann man nicht öffnen.

Bei mir habe ich auf die jeweils zwei nicht benutzten Cinch-Stecker Kupplungen aufgesteckt, z. B.
https://www.reichelt.de/cinchkupplung-f ... p6657.html

Die DIN-Cinch-Adapterleitung gibt es auch mit Cinch-Kupplungen statt Steckern, z. B.
https://www.reichelt.de/din-5-pin-steck ... 98232.html
Dabei entfällt das Isolieren der zwei freien Buchsen.

Was bei dir besser passt, musst du selbst entscheiden.
Auch andere Händler bieten solche Adapter an.

Wenn der Ton zu leise ist, muss man zwei Widerstände mit je ca. 10 kOhm einbauen. Einer ist für den linken Kanal, der andere für den rechten.

Viel Erfolg

Bernhard


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BeitragVerfasst: Do Sep 15, 2022 17:29 
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Registriert: Di Mai 17, 2022 19:21
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Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hallo an alle!

Ich habe inzwischen die erforderlichen Adapter gekauft und ist tatsächlich so, dass das Signal leider viel zu schwach beim Mischpult
ankommt.

Falls ich das selber löte:

https://www.reichelt.de/de/de/drahtwide ... =2788&&r=1

Zwei hiervon und dann wo genau anlöten? Bin leider noch ein ziemlicher Anfänger was Lötarbeiten angeht. Würde mir das aber wohl zutrauen
wenn ich weiß, wie ich das wo anlöten muss.

Gibt es nicht sonst die Möglichkeit, über den Kopfhörerausgang zu gehen? Hier gibts ja auch die passenden Adapter -> Chinch oder DIN5

Beste Grüße


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