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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 15:25 
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eabc hat geschrieben:
ich beziehe mich in meinem letzten Text auf den Netztrafo der in deinem Foto abgebildet ist, dort ist die untere Anschlußleiste (Lötleiste) mit 4 Kabeln verbunden, die beiden äuseren, rot und grün und den beiden inneren, blau und orange(gelb?) , die beiden letzt genannten Kabel gehen meiner Meinung nach zum Spannungswähler und stellen bei 220V Einstellung des wählers eine Brücke da.


Genauso ist es auch. Nur bei dem Trafo, der sich ja jetzt als defekt erwiesen hat, ist das Problem, dass an der Lötöse, wo das rote Kabel angeschlossen ist, kein Draht mehr zu finden ist, der mit irgendeiner Wicklung verbunden ist. Es muss scheinbar irgendwas mit dem Trafo passiert sein, das dieser Draht fehlt und sich, trotz des sehr guten äußeren Zustands, ein Kurzschluss sich im inneren gebildet hat. so und das was ich schrieb war jetzt nur eine Bestätigung von eabc's These, das es auch so sein muss im funktionierenden Zustand. Also an Rot und Grün liegt die Netzspannung an und Blau und Orange stellen zusammen mit dem Spannungswahlschalter eine Brücke dar.


So zum Schaltplan, den Schaltplan von valvofan58 habe ich mir mal auf so einer Schaltplanseite irgendwann mal runtergeladen. Soweit ist er auch recht verständlich. Nur grade, in dem ja eigentlich noch recht einfachen Versorgungsteil, steig ich irgendwie nicht durch. Bis jetzt hat sich noch kein passender Trafo gefunden. Mein Problem was ich denk ich mal jetzt habe, ist das ja irgendwo ein defekt vorliegen muss. Da ja nicht der Trafo ohne Grund einfach mal so kaputt geht. So wie es von hoeberlin schon gesagt wurde. Bestünde denn die Möglichkeit mit dem Labornetzteil eine Provisorische Versorgung zu stellen? Eine Wechselspannung mit dem Trenntrafo zu erzeugen, gestaltet sich bei meinem Modell etwas schwierig. Er ist leider im unteren Spannungsbereich sehr ungenau..

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Gruß
Niklas


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 16:29 
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Hallo Niklas,
es ist schon eigenartig und theoretisch auch unmöglich, das ein nicht bestromter Trafo (weil ein Wicklungsanschluß fehlt) in der 220V Stellung ( und das prüfe bitte nochmals auch ob dort Verbastelungen vorliegen) des Spannungswählers ein Primärseitiger Kurzschluß vorliegen sollte.
Sekundärseitig ist solange alles i.o., solange die korrekt eingesetzten Sicherungen durchlässig sind.
Wie hier schon geschrieben wurde, erzeugt der Trafo eine ca. 40 und eine ca.20 Voltige Spannung. mittels Zuführung von zwei gesiebten Gleichspannngen, zuvor Trafo komplett von den Leitungen lösen und jede Leitung einzeln isolieren, einer positiven von 33Volt und ca. 200mA belastbar, an + des Elkos C 43 bzw. Emitter von T20 und einer ebenfalls positiven Gleichspannung von 24V/mind. 1 A belastbar, an + des Elkos C 58 bzw. an die 0,6 A Sicherungen im Nf-Endverstärker. Die - leitungen der Zusatzspannungen ebenfalls an masse in der nähe dieser Elkos.
Bevor du aber die Netzspannung auf den Motor steckst, prüfe bitte den (verdammten, weil hier vermute ich eine Verbastelung) Spannngswähler im Netzleitungsteil.
Viel Erfolg
M.f.G
eabc

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harry

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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 17:03 
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Ich weiss, es klingt alles sehr seltsam und möchte mich an dieser Stelle einmal für eure Gedult bedanken :danke: , aber es ist wirklich so. Ich habe in den Anhang einmal ein Foto gepackt. Dort kann man bei Anschluss 1, 3 und 5 einen Draht von einer Wicklung erkennen. Bei Anschluss 7 deutlich nicht. Verbastelungen sind möglich. Doch dass kann ich ausschließen, weil alle Lötstellen so aussahen, als wenn sie seit dem Werk nie wieder berührt wurden. Außerdem war alles eigentlich so angeschlossen, wie es sein musste... Es ist in der Tat alles sehr seltsam.
Fakt ist, in dem Trafo muss der Kurzschluss liegen.
Ich habe jetzt vor, sobald ich den Ersatztrafo habe, den Wahlschalter ganz wegzulassen. Und es so aufzubauen, dass es nur noch mit 220 V geht. Da ich die Möglichkeit für 110 V eh nie brauchen werde. Da spricht meiner Meinung nichts gegen oder?

Das mit dem Labornetzteil werde ich heute Abend mal ausprobieren. Ich habe zum Glück ein Netzgerät, wo ich zwei Spannungen bis 40 V mit 3 A belastbar unabhängig einstellen kann. Also müsste das ja klappen. Werde von meinem Erfolg oder eventuellen Misserfolg berichten.


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Niklas


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 18:53 
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So. Ich habe es ausprobiert und das Gerät mal mit meinem Netzgerät versorgt. Ich habe alles so angeschlossen wie von eabc empfohlen. Jedoch das ernüchternde Ergebnis: Ein satter Kurzschluss in der Endstufe. Was hierbei schonwieder seltsam ist, es sind alle Sicherungen in Ordnung. Sollten diese nicht bei einem Kurzschluss durchbrennen? Jedenfalls sind diese nicht durchgebrannt. Langsam bekomme ich das Gefühl, dass dieses Gerät das berühmte Fass ohne Boden wird und eine Reperatur sich als falsche Entscheidung herrausstellt. :wut:
Also diesmal habe ich wirklich alles korrekt so angeschlossen wie von eabc beschrieben. Das mir diesmal da ein Fehler unterlaufen ist, schließe ich aus. Da ich alles mindestens zweimal nachgeprüft habe.

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Niklas


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BeitragVerfasst: Di Jan 24, 2012 19:26 
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Hallo Niklas,
es ist wiederum sehr seltsam, wenn bei korrektem Sicherungs wert 0,6A pro Kanal und Polrichtigem Anschluß einer gesiebten Gleichspannng von 24V und mind. 1 A Belastbarkeit bei einem Kurzschluß vor den Sicherungen, dieselbigen nicht schmelzen!! (wozu dann diese Sicherungen). Die Trafoanschlüße hast du doch entfernt ???. Nehme mal die Sicherungen raus und probiere das ganze nocheinmal!
M.f.G
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harry

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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 13:08 
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Eine erfreuliche Meldung: Ohne Sicherungen funktioniert das Gerät einwandfrei. Der Motor hat eine Leistungsaufnahme von 31 Watt. Ich denke das sollte völlig im grünen Bereich liegen. Die Elektronik hat auch keine auffälligen Werte, sogar die Aufnahme funktioniert einwandfrei. Ist nur noch die Frage, wieso es mit Sicherungen einen Kurzschluss gibt..

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Niklas


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 13:23 
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Das ist doch schon mal eine erfreuliche Antwort :D , nun finde heraus welchen Weg der Strom über die Sicherung(en) nimmt !
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eabc

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harry

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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 19:17 
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Soo. Es gibt erfreuliche Nachrichten und weniger erfreuliche Nachrichten vom Gerät. Zuerst die guten. Heute habe ich dann endlich einen Trafo bekommen der zwei mal 21 Volt hat und bis 3 A belastbar ist. Somit hat er auch noch eine Leistungsreserve. Alles eingebaut, natürlich passte der Trafo nicht so wie der alte da rein und ich musste eine neue Halterung bauen. Alles so angeschlossen und diesmal den Wahlschalter ganz weggelassen und es so verdrahtet, das es nur noch mit 230 Volt geht. Etwas anderes wäre mit dem neuen Trafo sowieso nicht möglich gewesen und 110 V werde ich eh nie brauchen. Dann habe ich dem Gerät einen Durchhaltetest unterzogen. Sprich ich habe ein Langspielband aufgelegt und es zwei Stunden laufen lassen. Jedenfalls war so der Plan. Nach einer Stunde fiel plötzlich der rechte Kanal aus und wollte sich nicht wiederbeleben lassen. Jetzt steh ich vor einem weiteren Problem.. Es will wohl kein Ende nehmen... :roll:

Achja: Der Kurzschluss mit den Sicherungen und das diese nicht geschmolzen sind, lag in der Tat daran, das jemand gebastelt hatte und eine ganz seltsame Brücke eingebaut hat. Also derjenige der das gemacht hat, schien wirklich null Ahnung von Elektronik zu haben..

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Niklas


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 19:36 
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Hallo Niklas,
....mühsam ernährt sich ein Eichhörnschen, und Rom wurde ach nicht an einem Tag gebaut.
Du solltest es bereits wissen das für die Vorstufenschaltung am Elko C 43, 33 V anliegen sollten, wieviel hast du dort jetzt?.
Da ein Sicherungshalter sich wunderbar zum Strom messen eignet, hast du bestimmt schon den Betriebsstrom und Spannung an der ausgefallenen Stufe gemessen, wie hoch sind die Werte.
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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 20:28 
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Das war jetzt eventuell etwas unklar formuliert von mir. Also der Fehler liegt nicht in der Endstufe. Beide Endstufen sind in Ordnung und funktionieren. Das Problem muss weiter vorne sitzen. Weil es gibt ja einen Spurwahlschalter. Wenn ich diesen auf Spur 1 schalte kommt aus beiden Endstufen die Musik. Also können sie eigentlich nicht kaputt sein. Schalte ich hingegen auf Spur 2 so bleibt alles stumm. Ist der Schalter auf Stereo geschaltet kommt dementsprechend aus der rechten Endstufe kein Ton. Ob sich dieses genauso zeigt, wenn das Gerät an eine Anlage angeschlossen ist, kann und werde ich erst morgen testen. Aber ich vermute, dass das dann genauso sein wird..

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Niklas


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BeitragVerfasst: Mi Jan 25, 2012 20:40 
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Hallo Niklas,
sei bitte so Nett und versuche all meine wenigen Fragen zu beantworten, welche Spannung hast du jetzt am Elko C48 ???. Nur mit Systematic werden wir baldigen Erfolg haben.!
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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2012 12:13 
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Also an C 48 liegen 0,054 Volt an. Und das bei voll aufgedrehten Lautstärkeregler. Ich habe dann nochmal an C 50 gemessen, dieser Kondensator ist ja der gleiche nur vom anderen Kanal. An diesem liegen bei aufgedrehtem Lautstärkeregler 0,038 Volt an.
C43 konnte ich leider nicht finden. Aber ich vermute das in diesem Teil der Schaltung nicht der Fehler liegen wird, wenn doch die linke Seite bestens funktioniert.

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Niklas


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2012 12:38 
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nun muß ich mich für meinen Fehler entschuldigen, :( ich meine narürlich den ELKO C43!
bitte mal hier die höhe der Betriebsspannung mitteilen.
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eabc

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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2012 13:41 
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Also nachdem ich nach längerem Suchen endlich C 43 gefunden habe, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, liegt an dem wie eigentlich auch erwartet, eine Spannung von 33,14 Volt an. Laut Schaltplan dürfte das völlig in Ordnung sein..

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Niklas


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BeitragVerfasst: Do Jan 26, 2012 13:57 
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das ist ja schon mal positiv, obwohl 24 V Wechselspannung am Eingang für diese Regelschaltung sehr wenig sind!. ich vermute so wie du, den spurwahlschalter, mechanische Kontakte sind leider sehr häufig die Fehlerursache und mittels Signalverfolgung auch leicht aufspürbar.
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