Ein herzliches Dankeschön erst mal allen die sich so rege an dem Thema beteiligen.
Zu dem Dreher bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind. Hatte keine Ahnung von dem Teil, auch die Marke kannte ich nicht, aber er stach mir sofort ins Auge weil er so süß aussah - wie aus der Puppenstube. Daher auch meine Fehleinschätzung in Sachen "Phonokoffer". Das wäre dann der "Vagabund", oder? Der muss auch noch her....
Leider ist die Mechanik durch die Wechselachse etwas verbaut. Einfach so mal eben den Teller abziehen wie bei vielen Philipsmodellen geht leider nicht. Vielleicht gibt es deshalb so wenige Bilder.
Wenn ich keine einfache Lösung für das Geschwindigkeitsproblem finde muss ich ihn halt doch komplett zerlegen und Achse oder Reibrad schleifen.
Ich hab mal für den Mignon eine Stroboskopscheibe bebaut und auf der sieht man den zu schnellen Lauf auch deutlich.
Matt´s Idee kann ich nachprüfen. ich hab noch einen quarzstabilisierten Sinuskonverter der einen perfekten unverseuchten Sinus liefert. Mal sehen ob mit dem sich an der Drehzahl was ändert.
Momentan dudel ich mit dem Harting 60er Jahre Singles rauf und runter. Das Teil läuft wie ein Uhrwerk, nicht die kleinste Störung, bin echt begeistert. Hab eine neue Nadel eingebaut und der Klang ist für Philettaverhältnisse grandios. Viel besser als mit den Systemen die ich den Mignons verbaut habe. Kann es denn sein, dass dieses KST11 wirklich so viel besser spielt?
Bei einigen Platten gibt es Gleichlaufschwankungen. Zuerst bin ich erschrocken, aber es liegt nicht am Gerät sondern an den Platten. Wenn mehrere übereinander liegen kann es vorkommen, dass die Friktion zum Plattenteller abreißt. Von bislang ca. 100 gespielten Platten war das aber nur bei drei der Fall.
Ich werde berichten ob der Inverter eine Änderung gebracht hat und sollte ich das Gerät doch zerlegen, werde ich natürlich Bilder machen.
Plattenspieler haben auch was für sich. das 50er Jahre Feeling kommt fast noch besser rüber als mit den Radios.....
Gruß,
Achim