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 Betreff des Beitrags: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jun 25, 2012 1:58 
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Hallo Tonbandfreunde,

mir war immer nicht klar, mit welchem Frequenzgang die Kaufkassetten bespielt wurden. Beim Abhören mit meinen Ohren habe ich eigentlich keinen Unterschied zu CD's bemerkt. Nachts hat man scheinbar die besten Einfälle. So gerade jetzt. Auf dem Computer habe ich ja auch einige Musiktitel von solchen Kassetten im WAVE-Format. Wenn ich einen der älteren Realplayer (10) verwende, habe ich einen groben Frequenzanalyzer. Mit Test-CD geprüft zeigt der rechte Balken 16kHz. Das aber auch bis 20kHz. Somit reicht der Frequenzbereich der Kassetten mindestens bis 16kHz. Das wird ja auch mit Eigenaufnahmen erreicht und übertroffen. Wenn man den Frequenzgang von manchen Spulentonbandgeräten kennt ist klar, daß ein Kassettenrecorder diese übertrifft. Dazu das Dolby-System, Musik- und Titelsuchlauf, Reversbetrieb, Wiederholfunktion und Hinterbandkontrolle je nach Ausstattung. Eigentlich besteht der Vorteil eines Spulentonbandgerätes für einen Tonbandamateur, neben der nicht immer bestehenden Möglichkeit von Multiplay, nur in der Möglichkeit des Bandschnitts. Wenn man ganz spitze Finger hat, kann man allerdings auch Kassettenbänder so bearbeiten. Der Reiz der Tonbandgeräte liegt wohl auch an den sich drehenden möglichst großen Spulen? Ein Vorteil von Bandaufnahmen allgemein ist, daß sie mindestens ein Leben brauchbar sind. Das kann man leider über selbstgebrannte CD's und DVD's nicht sagen.
Wenn hier in der Runde etwas zur Herstellung der Kaufkassetten bekannt ist, hätte ich gerne näheres erfahren. In meinem Bestand von Tonbändern habe ich auch ein Kassettenband auf Kern in einer ca. 20cm Schachtel. Es ist ein BASF Primär Referenz Leerband von 2/95 nach IEC 1 mit 1000m Länge und Eisenoxidschicht. Für mich wäre das ein Band womit die Aufnahmeeigenschaften eines Gerätes normgerecht für dieses Bandmaterial (Typ) eingestellt werden können.

Eigentlich sollte das hier auch ein Nachruf für die garnicht schlechte Kassette sein.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jun 25, 2012 21:40 
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Du wirst lachen, ich studiere seit geraumer Zeit wie ich am einfachsten wieder zu meinen Lieblingskasetten komme, da ich bald einen Olditmer mit Radio / Kasette mein eigen nennen kann. Und da möchte ich Standesgemäss Kasetten hören -)))

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Di Jun 26, 2012 9:20 
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Hallo Winfried,

dazu kann ich nur sagen, daß sie, auch die Chromdioxidbänder, mit 120µS in der Vorverzerrung bespielt werden. Der Grund ist, daß damit eine bessere Aufnahmemöglchkeit der Höhen erreicht werden soll. Da gleichzeitig die Dynamik reduziert wird, wird ebenso eine Art Rauschminderung erzielt.

So habe ich es wenigstens gelesen.

@ CMA

Die Idee, in dem Auto auch ein zeittypisches Radio mit Kassettenteil zu betreiben, finde ich wirklich schön. Vor kurzem erst habe ich einen fast 50 Jahre alten Volvo gesehen, in dem ein moderner MP3-Player mit seinem ganzen LED-Zirkus werkelte. Sah das schei..... aus :roll: !

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Di Jun 26, 2012 17:39 
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MTG20 hat geschrieben:
Wenn man den Frequenzgang von manchen Spulentonbandgeräten kennt ist klar, daß ein Kassettenrecorder diese übertrifft.

Ein Spulenbandgerät von 1950 wird von einem Kassettenrecorder der 80er Jahre sicherlich übertroffen. Spätere Spulenbandgeräte sind da eher voraus.
Die Revox A77 erreicht bei 9,5 die 16kHz, bei 19,05 sind 20kHz drin. Eine Lyrec Frida schafft 30Hz-30kHz. Mit Eisenoxidband.

MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Di Jun 26, 2012 20:22 
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Ralph hat geschrieben:
@ CMA

Die Idee, in dem Auto auch ein zeittypisches Radio mit Kassettenteil zu betreiben, finde ich wirklich schön. Vor kurzem erst habe ich einen fast 50 Jahre alten Volvo gesehen, in dem ein moderner MP3-Player mit seinem ganzen LED-Zirkus werkelte. Sah das schei..... aus :roll: !

Gruß Ralph


Ja es ist original verbaut, hoffentlich funktioniert alles. Ich hasse den LED Zirkus -)))

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2012 16:37 
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Hallo zusammen,

bestimmte Tonbandgeräte sind natürlich besser. Dabei ist aber auch der Preis der Geräte zu beachten. A77 wohl weit über 2TDM und ein besserer MC-Rekorder ca. 500DM. Wobei der Rekorder einen wesentlich höheren Bedienkomfort hat. Der Frequenzgang geht auch lt. Papier bis 18...19kHz. Ich gehe mal davon aus, daß die wenigsten Tonbandfreunde ihre Geräte für eigene Musikproduktionen nutzen oder genutzt haben. Die Masse hat doch Aufnahmen vom Rundfunk gemacht, der auch mit begrenztem Frequenzumfang sendete. Mir geht es nur darum, daß man die Kassette nicht verdammen sollte. Mit den schon genannten Vorzügen war es eher die höchste Stufe der analogen Magnetbandgeräte, die jetzt insgesamt Geschichte sind.
Wie ich erst jetzt gelesen habe, wurde das letzte Kopierwerk für MC's in diesem Jahr in Deutschland geschlossen. Eine kleinere Firma stellt noch auf Kundenwunsch von einem digitalen Master bespielte Kassetten her. Das Band wird dabei nach der Aufnahme in die Kassetten eingefügt. Wie wurden eigentlich die Kassetten hergestellt, ging das automatisch oder in Handarbeit?
Als 1989 die Mauer geöffnet wurde, habe ich die BRD mit MC-Musik im Auto erkundet. Damals waren leider die DDR-Kaufkassetten ohne Dolby.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2012 19:24 
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Hallo Winfried,

die A77 hat 1977 in ihrer letzten, "upgedateten" Version, die sich hauptsächlich auf die Geschwindigkeitsregelung bezog, wo sie die Steuerung der A 700 bekam, zwischen 1700 und 1800 DM gekostet. Das weiß ich deshalb so genau, weil mein Vater seine 1977 gekauft hat und ich dabei war.

Richtig teuer mit rund 3500 DM war die große Schwester, die A 700. Aber die konnte auch jede Menge mehr.

Kassettenrekorder für 500 DM, zu dieser Zeit, konnten dagegen nichts. Sowas habe ich besessen, vom Ferienarbeitsgeld gekauft. Ein Technics für 498 DM. Eine Nullnummer auf ganzer Linie. Das einzig Gute an dem war ein Timer-Start, der mir das Aufnehmen meiner Lieblingssendung auch dann gestattete, wenn ich nicht da war. Die Qualität allerdings war mäßig bis saumäßig.

Obwohl es natürlich auch gute Rekorder gab. Mein Vater hatte auch so einen zu dieser Zeit. Hat allerdings für das Ding auch fast 1300 DM ausgegeben.

Mein aktueller Rekorder, auch das besitze ich noch, ist ein Grundig Fine Arts CT 905. Drei Köpfe, Doppel-Capstan, HX-Pro. Aber auch dessen Preis lag 1989/90, weiß nicht mehr so genau, deutlich jenseits der 1000 DM.

Prinzipiell kann man, glaube ich, sagen, daß man für einen Kassettenrekorder schon deutlich mehr Geld ausgeben mußte, um selbst gegen ein verhältnismäßig preiswertes Tonbandgerät zu bestehen.

Die deutlich unterschiedlichen Kosten für die Bandmaterialien ziehe ich nun nicht in diese Betrachtung ein.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2012 22:59 
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Hallo Ralph,

die von mir genannten Eigenschaften der Kassettenrekorder beziehen, sich einschließlich Preis (hier Preis AIWA bei Neckermann), auf die letzten Ausführungen. Die A77 kostete zu ihrer Zeit nach der Preisliste, die bei meinem Gerät dabei war, mit 2 Endstufen und MWST 2089,02 DM, der Koffer 2188,92 DM. Bei 19/38 cm/s + 327,45 DM Aufschlag und Dolby B nochmal plus 543,90 DM. Die einfache Kabelfernbedienung 5m ist sicher für 79,94 DM überteuert. 1100 m auf NAB-Alu-Spule 26,5 cm 59,94 DM. Enorme Band- und Geldeinsparung bei Kassetten. Die ersten Kassettenrekorder konnte man speziell in der DDR vergessen. Darum hatte ich damals keine Zuneigung dafür. Das ungarische MK-42 mit Ex-Ko-Rauschminderung (Notdolby) war zu seiner Zeit erträglich. Jaulte wenigstens nicht. Hatte aber, wie ich erst jetzt wieder auf dem Prospekt lese, nur automatische Aussteuerung. War wohl auch für das Ex-Ko (Dieses Expander-Kompander-System ist in dem Buch von K.-H. Funke "RFT-Service Fono- und Tonbandgeräte, VEB Verlag Technik Berlin, 6. Auflage 1983" beschrieben) notwendig. Dafür 2 x 10 W Sinus bei den Endstufen.
Eine Leerkassette kostete in der DDR erst 20 und dann 15 M. Das waren auch keine hochwertigen Bänder. Die waren dann nach der Wende im 5er Pack mit besserem Bandmaterial sehr billig. Wenn ich mich richtig erinnere kosteten die bespielten Kassetten in der DDR 20 M.
In meiner Heimbeschallungsanlage habe ich wegen 19"-Einbau ein Tascam 112 MKII. Das hat einen Frequenzgang von 25Hz bis 17kHz (Normal), 18kHz (CrO2) und 19kHz (Metall) +- 3dB. Beim MK-42 war das nur 40-12,5kHz +2 -5 dB.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Do Jun 28, 2012 23:25 
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Hallo Winfried,

meine Preisangaben bezogen sich auf A 77 ohne eingebauten Verstärker und ohne Dolby, auch keine weiteren Besonderheiten wie Koffer, und nur mit 9,5/19. Auch war das eine 4-spurige Bandmaschine. Damit war sie aber auch noch mindestens 95% der Kassettenrekorder, die ich kenne, haushoch überlegen.

Nur die Bandmaschine mit der normalen blau-grauen Abdeckhaube, für die man selbverständlich auch zur Wiedergabe einen Verstärker brauchte (Kopfhörer ausgenommen).

Als Zubehör kaufte mein Vater damals noch die Fernbedienung mit 5 Metern Kabel und die große Abdeckhaube, die auch große Spulen mit abdeckte.

Beide Zubehöre haben pro Stück jeweils noch einmal zwischen 100 und 120 DM gekostet.

Letzere waren aber zum Betrieb der Maschine nicht notwendig.

Gruß Ralph

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2012 1:10 
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Hallo Ralph,

Ich will doch keinen Kampf MC gegen Spule auslösen. Die A77 ohne Endstufen und Lautsprecher kostete 1933,62 DM. Etwas mehr kostete das Tesla B116 in M. Ein Vorteil der Kassettenrekorder ist noch die Infrarotfernbedienung. Dafür gibt es andere Nachteile wie Kanalübersprechen und Dynamik. Das Einlegen einer Kassette ist auf jeden Fall einfacher als bei der A77 mit dem Bandzughebel links. Einen Kassettenrekorder, der alle von mir genannten Vorteile vereint kenne ich allerdings auch nicht. Für mich ist die Hinterbandkontrolle sehr wichtig. Dabei wird ein Verbundkopf für Aufnahme und Wiedergabe eingesetzt, weil die Öffnung in der Kassette vorgegeben ist. Meine verschiedenen Rekorder benutze ich ausschließlich nur zur Wiedergabe meiner vielen Kaufkassetten. Übrigens gefällt mir Deine Anlage besser als die aus dem Grundigkatalog von 1995. Das sind nur schwarze Kisten. Leider stehen da keine Preise dabei. Von meinem Grundig Stereo-Videorekorder hatte ich ja schon erzählt. Ist ja auch ein Bandgerät. Der hat eine ganz einfache Aufnahmeprogrammierung über Videotext. Gab es glaube ich bei anderen Firmen nicht. Dann auch Insertschnitt. Da kann man unerwünschte Teile zwischen den Aufnahmen löschen oder etwas einfügen. Dann hat er improvisierte Zeigerinstrumente auf dem Display für einschaltbare Handaussteuerung des Tones. Dazu die längste m,ir bekannte Lebensdauer bei Viedeorecordern. Vom Panasonic abgesehen, der kaum benutzt wurde.
Darüber wollte ich auch mal schreiben. Einen Stereo-Videorecorder kann man auch gut als Tonbandgerät nutzen, zumal wenn er Pausensuchlauf hat. Mit dem Textgenerator kann man dabei Interpret und Titel auf dem Bildschirm erscheinen lassen. Die Tonqualität ist unbestritten. Das hat sich aber durch den Computer erledigt.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2012 11:01 
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Registriert: Di Mai 12, 2009 17:09
Beiträge: 1799
Der einzige Vorteil der Kassette war der, daß man das Band ohne es zurückzuspulen, aus dem Gerät nehmen konnte. Schon eher eine Konkurrenz zum Spulentonbandgerät hätte das Elcaset werden können.

MC war einfach nur als Weiterentwicklung für Diktierzwecke gedacht und, um ehrlich zu sein, so sahen 90% der Kassettendecks auch innen aus.


MfG
Munzel


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2012 11:25 
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Erst durch die MC wurde es aber damals möglich, selbst bespielbare Tonträger auch im Auto zu verwenden; ein Vorteil, den die Industrie zu nutzen wusste.


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2012 19:53 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
Beiträge: 506
Wohnort: 53578 Windhagen
Hallo, Winfried,

zum Thema Videorecorder gebe ich Dir absolut recht, dass die Hifi - Recorder eine entsprechende Tonqualität aufwiesen. Die Videotext - Programmierung war aber nicht nur bei Grundig zu finden; auch diverse JVC - Modelle konnten mit entsprechenden Decodern nachgerüstet werden (sehr einfach über ein Zusatzmodul, was rückseitig ans Gerät geklipst werden konnte) und die jeweiligen SABA - Nordmende - Telefunken ect. Geräte. Grundig verwendete übrigens spätestens seit Mitte - Ende der 80ger Jahre nur noch Panasonic - Laufwerke, nach-
dem man mit den eigens entwickelten Laufwerken (VS 200 und 300) wenig Erfolg erzielt hatte (störanfällig !).
Ab 1993 kamen die Laufwerke dann von Philips (Turbo Drive Deck); der Unterschied war schon allein an der Geräuschkulisse des Laufwerks erkennbar (viel mehr Kunststoff, Philips halt). Zuletzt wurden bei Grundig Sharp- Laufwerke verwendet (noch dünnerer Kunststoff).
Persönlich schätze ich die älteren JVC - und Panasonic - Laufwerke bei Hifi - Recordern, die sehr robust und haltbar waren.


Gruss,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Fr Jun 29, 2012 20:03 
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Zu VHS gerät
Damals hat Familie eine Grundig VHS-Rekorder (aus 80er)
Da hat Rekorder beim rückspulen gesponnen, damals, vor 15 Jahre trage ich Hörgerät. da hört ich, wie der Bänder immer schneller läuft, irgendwann gab es Krach.....Bänder ist beim Anschlag abgerissen.
Da heulte ich sehr um Asterix-Film :oops: Meine Vater hat diese kastette geretten, mit Tesafilm(hält aber nicht lang)

grüss
Matt

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"Die Grenzen meine Sprache bedeuten die Grenzen meiner Welt."
unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

"Wer im Netz seinen Humor verliert, der hat schon verloren."


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 9:13 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo zusammen,

für Videokassetten habe ich noch eine Klebepresse. Leider ist das Klebematerial inzwischen aufgebraucht. Das waren Stücke aus klebender Alufolie mit abgerundeten Ecken und ca. 2cm lang. Eine Bildstörung trat bei der Reparatur, je nach Schaden, natürlich auf.
Ich hoffe, daß mein Grundig-Rekorder noch ein Panasonic-Laufwerk hat. Auch in meinem Bekanntenkreis ist mir kein Gerät bekannt, welches so lange durchgehalten hat. Es waren eigentlich immer mechanische Probleme, die zum Ausfall führten und letztlich die Bänder beschädigt haben.
Für Videobänder gilt das Gleiche wie für Tonbänder. Die Aufnahmen sind sehr langzeitstabil.
Um auf die MC zurückzukommen. Da gab es auch einiges Zubehör. Davon habe ich eine Klebegarnitur, eine Bandzugprüfkassette und eine Reinigungskassette. Letztere soll nicht gut für die Köpfe sein. Ich bevorzuge in hartnäckigen Fällen eine Naßreinigung. Eigentlich ist es nicht so oft nötig und auf die Schnelle nehme ich die Reinigungskassette. Für die Naßreinigung gab es in der DDR Reinigungsstäbchen. Die hatten auf einer Seite ein Filzstück entsprechend der Bandbreite und auf der anderen Seite einen mehr oder weniger schlechten Spiegel zur Kontrolle. Für Tonbandgeräte gab es in anderer Form doppelseitig mit Filzstreifen beklebte Teile, die auch sehr praktisch sind. Dann habe ich noch eine Art Testkassette, die insgesamt zur Überprüfung und Einstellung der Stereoanlage dienen soll. Damit ist auch eine einfache Einschätzung der Klangwiedergabe des Rekorders und über 5min eine Kontrolle der Bandgeschwindigkeit möglich.

Viele Grüße

Winfried


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