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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 10:07 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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Frequenzgang ist nicht alles. Man hätte aus der MC mit Gewalt wahrscheinlich sogar noch 22 kHz herausquälen können. Gottseidank hat das niemand versucht, denn es klang auch so schon übel genug. Stichwort: zu Tode entzerrt.

Spulengeräte klingen besser, eben weil nicht mit Gewalt noch ein paar dB in den Höhen herausgeschunden werden mussten, und hatten durch die Bank den besseren Fremdspannungsabstand. Und jetzt kommt mir nicht mit der Krücke namens Dolby. Heute regt sich alles über die angeblich hörbaren Artefakte von MP3 auf. Die von Dolby hat damals wohl niemand gehört. Das grauenhafte Pumpen war halt "tolle Dynamik". Im Rundfunk sind verschiedene Versuche mit Rauschverminderungssystemen (Dolby C, Telcom) schnell genug wieder eingestellt worden, weil die Nebeneffekte selbst unter den fast schon Laborbedingungen eines Rundfunkstudios mit ständig gleichem Bandmaterial und kontrollierter Aussteuerung nicht in den Griff zu kriegen waren. Wir hatten beim DLF in der Sendung noch 1990 zwei M15 mit Telcom. Genutzt wurde das schon lange nicht mehr.

Anfang der 80er haben wir unter Bekannten einen kleinen Hörvergleich angestellt mit einer Revox G36 (19 cm, Zweispur, Röhre), einer A77, irgendwas heftigem für Cassette von Nakamichi und Sony sowie einem Tandberg TCD 3004 (1980 über 3000 DM, von außen einmessbar). Ich mach es kurz: die G36 hat gewonnen.

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 12:18 
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Ich nehme noch heute auf und höre auch gerne mit einer Revox A700 (A720 und 2x A722 mit dabei) und dem Pioneer Cassettendeck CT-F1000. Der A700 habe ich sogar noch vor nicht langer Zeit im Rahmen einer Reparatur eine Revision, Umrüstung auf Chip Set Burr-Brown in allen Aufnahme- und Wiedergabemodulen sowie Einmessen auf RMG LPR35 spendiert und bin begeistert von der Aufnahme- und Wiedergabequalität.
Das CT-F 1000 bekommt von mir demnächst neue Riemen und eine Schalterreinigung.
Auf entsprechendem Bandmaterial und bei optimaler Aussteuerung steht aber die Cassettenaufnahme des CT-F 1000 der TB-Aufnahme kaum nach. Mir kam es ab und zu so vor, als wären die primären Aufnahmekriterien und die begrenzte Aufnahmequalität, wenn man aus FM-Radio mitschnitt, wesenlich störender als die technischen Vorgaben und Toleranzen dieser analogen Geräte.
Gut erscheinen mir auch die Aufnahmemöglichkeiten von DSR - leider out! - und via Satellit.

Solange es entsprechend gutes Bandmaterial noch neu und zu angemessenem Preis gibt (z.B. http://www.thomann.de/de/index.html ) werde ich Kassettenrecorder, TB und DAT weiter nutzen. Den guten Denon DTU 1000 DSR-Empfänger musste ich leider entsorgen. Ich ärgere mich heute noch über diese Willkür.

Gleichzeitig bemühe ich mich um eine gute Digitalisierung der vorhandenen analogen Bandaufnahmen (z.B. mit Zoom H-1 Recorder oder LENCO FA 3402 Verstärker).

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mit besten Grüßen


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 13:26 
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Hallo, Winfried,

welches Modell von Grundig hast Du denn ? Darüber kann man ggf. feststellen, welches Laufwerk verwendet wurde.

Gruss,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 14:18 
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Hallo Winfried,

eine solche Testkassette, wie zuletzt von Dir beschrieben, kenn ich gar nicht. Kannst Du davon einmal ein Bild einstellen?

Auch von Revox gab es zu Revox-Preisen solche Reinigungssets. Gekröpfter Kunststoffträger mit weißem Filzklötzchen am Ende, in weiß und rot. Einmal für die Naßreinigung und dann zum Trocknen und Nachwischen.

Ich nehme seit langer Zeit schon Q-Tips. Die lassen sich wunderbar mit etwas Wärme auch Kröpfen, sodaß man auch bei Geräten drankommt, bei denen man sonst zerlegen müßte. Zu Reinigung nehme ich Spiritus.

Eine Reinigungskassette habe ich zwar auch, aber nur unter Vollständigkeitsgesichtspunkt. Gebraucht habe ich sie noch nie.

Was ich noch suche, daß ist ein Kassetteneinschub zur Entmagnetisierung. Gesehen habe ich sowas schon einmal, besitze es aber leider nicht.

Gruß und schönes Wochenende,

Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 16:56 
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Hallo Ralf,

das mit dem Dolby mag schon sein. Mich hat es noch nie gestört. Im Gegenteil. Auf jeden Fall ist kein Rauschen mehr hörbar. Leider wurde teilweise auch beim Rundfunk von MC gesendet. Mit dem sehr hohen Materialaufwand der Spulengeräte, einschließlich höherer Bandgeschwindigkeit, ist natürlich ein gutes Ergebnis möglich. Ein Kassettenrekorder läuft aber auch nur mit der halben Geschwindigkeit. Damit ist auf Spulengeräten keine vernünftige Musikaufnahme möglich. Dazu die geringere Spurbreite.

Hallo Ralph,

Wegen der Testkassette siehe mal im RFM Forum unter Uploadbereich Mitglieder MTG1. Die ist aber nicht besonders wichtig. Da sind von mir bisher 123 Bilder meiner Sammlung. Zum Entmagnetisieren habe ich die Drosseln aus den 1950er Jahren und eine neuere mit Spitze.

Hallo Jörg,

Wegen des Grundig-Recorders muß ich hier erstmal in ein anderes Gebäude gehen. Folgt später.

Hallo Stereowaage,

Freut mich, daß auch noch jemand zufrieden ist. Ich denke, wir haben das ja auch nur für den Hausgebrauch. Wenn ich mal meine Beschallungsanlage mit Freunden laufen lasse, hat nie jemand einen Unterschied zwischen MC, CD und Computer beanstandet bzw. bemerkt. Ein Tonbandgerät benutze ich dabei nicht, da es zu umständlich ist.
Radio höre ich seit der Wende fast nicht. Aufnehmen schon garnicht. Dafür stürze ich mich auf die CD's meiner Wahl. Die Übersicht über die mehr als 900 habe ich nur durch den Computer.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 17:20 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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MTG20 hat geschrieben:
Leider wurde teilweise auch beim Rundfunk von MC gesendet.


Wo?

Wie will man von etwas senden, das man nicht einmal vernünftig absetzen kann?

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 18:39 
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Hallo Ralf.

das habe ich mal in einem anderen Forum gelesen, wo ich nie angemeldet war. Stammte aber wohl auch von einem Rundfunkmitarbeiter. Das soll nachts gelaufen sein.

Hallo Jörg,

es ist ein GV 450 VPT.

In diesem Zusammenhang habe ich gleich noch die Bezeichnungen von Uralt- Kassettenrekordern notiert:
Philips N2407 (Toplader mit Endstufe)
JVC KD A11 (Kopfhörerausgang nicht regelbar)
Beide Geräte haben nur Dolby NR, was nicht Dolby B ist.

Das Videoklebegerät ist ein Splicer-Kit, weil man auch schneiden kann. Unter dem oberen Deckel sind wenigstens noch Reste von farblosem und weißem Klebeband. Dazu 2 Teile die man braucht, um die Sperre frei zu machen. Dadurch kann das Band nach Bedarf aus der Kassette gezogen werden und die Klappe wird offen gehalten.

Viele Grüße

Winfried


Zuletzt geändert von MTG20 am Sa Jun 30, 2012 18:45, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 18:43 
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MTG20 hat geschrieben:
das habe ich mal in einem anderen Forum gelesen, wo ich nie angemeldet war. Stammte aber wohl auch von einem Rundfunkmitarbeiter. Das soll nachts gelaufen sein.


Bei der ARD jedenfalls nicht. Vielleicht bei den Privaten.

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 21:38 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
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Hallo Freunde des Bandlaufwerkes :hello:

Das sind schon faszinierende Gerätschaften, bei denen man noch sieht, daß sich etwas bewegt. Eben genau wie beim Plattenspieler.

Was Cassettenrecorder angeht, möchte ich eine Empfehlung für die Geräte von Nakamichi aussprechen, das ist feinste japanische Wertarbeit. Durchaus vergleichbar mit den teuren Geräten von Sony.

Nakamichi hat eng mit Telefunken zusammengearbeitet, insbesondere bei der Entwicklung des herausragenden High-Com zur Rauschunterdrückung. Hier die ganze Geschichte des High-Com aus der Sicht eines Ingenieurs bei Telefunken in Hannover:

http://www.ernstschroeder.de/highcom_d.htm

Zitat daraus:
"Es dauerte nicht lange und die komplette Geschäftsleitung von Nakamichi, angeführt vom Firmengründer Etsuro Nakamichi, erschien bei Telefunken in Hannover in der Vahrenwalder Straße und ließ sich von mir den neuen Kompander vorführen. Man war sehr angetan, andererseits aber geradezu entsetzt darüber, mit welch grausam schlechten Geräten der arme Entwickler hantieren musste."

:mrgreen:

Von Nakamichi gab es das High-Com dann auch als einzelnes Gerät, passend zu den hauseigenen Recordern. Ein Nakamichi Dragon zusammen mit dem High-Com dürfte wohl die Grenze des Machbaren sein, was aus der Cassette herauszuholen ist.


Noch schöner finde ich aber ein richtiges Tonbandgerät. Zur Zeit überlege ich ernsthaft mir eines anzuschaffen. Eine A77 von Revox habe ich hier zwar schon, aber die ist natürlich weit weg vom machbaren.

Eine richtige Studiomaschine Telefunken M-15A wäre traumhaft. Das war die Referenz vor der Einführung der Digitaltechnik, kein anderer Datenträger kam da qualitativ auch nur annähernd mit. Jede Schallplatte, auch hochwertige Direktschnitte waren dagegen kläglicher Mist.

Hier gibt es ein paar Bilder von dem edlen Teil:

http://www.tonbandmuseum.info/einblick- ... -m15a.html

Problem ist nur zum einen das hohe Gewicht von etwa 50kg und fehlende Aussteuerungsanzeigen. Im Studio waren die Geräte ja am Mischpult angeschlossen und natürlich wurde dort ausgesteuert.
Was würde ich aber zuhause machen? Womit soll ich hier aussteuern?

Beide Probleme haben mich bisher davon abgehalten so ein Gerät zu kaufen, aber faszinierend und vor allem auch Sammelwürdig sind sie allemal. Ein unbedingt erhaltenswertes Stück Technik.

Gruß
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 21:45 
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Registriert: Do Mai 24, 2007 1:26
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Hallo Winfied,

es handelt sich hier um das Philips Laufwerk Turbo Drive Deck. Häufig fällt bei diesem Gerät die Ladezahnradkombination aus (sitzt auf einer
langen Metallachse) sowie eine Schneckenwelle. Und die Andruckrolle nutzt verhältnismässig schnell ab. Aber ansonsten - besonders vom
Bedienungskomfort her - ein recht gutes Gerät.


Gruss,

Jörg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Sa Jun 30, 2012 22:39 
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Hallo Jörg,

hab's mir bald gedacht. Aber doch ist es oft der Lademechanismus bei anderen Geräten der zuerst ausfällt. Bei diesem Grundig dagegen bisher nicht.

Hallo Michael,

die Bandmaschinen arbeiten mit dem Studiopegel +6dB symmetrisch. Dadurch kannst Du erstmal weder Aufnehmen noch Wiedergeben. Ralf wird das besser wissen. Möglich wäre der Einsatz von Übertragern die das Signal auf den Heimpegel (unsymmetrisch) bringen. Wenn Du das hast, kannst Du mit jedem Mischpult arbeiten. Abstriche muß man dabei evtl. in Kauf nehmen. Zur richtigen Aussteuerung müßte man sicher auch mal den Bezugspegel vom Band abspielen. In meinem Steuerpult für Bandmaschinen ist ein Einschub, der die Aufnahme von z.B. einem CD-Player ermöglicht. Hier im Platte-Tonbandbereich eine Seite zurück: Studiobandmaschinen. Der Einschub ist der 1. oben links. In dem Beitrag "Überprüfung d. Bandgeschwindigkeit von Tonbandgeräten" ist meine Mechlabor STM 610 zu sehen. Da sind vorn umschaltbare Bananensteckerbuchsen. Habe es nicht ausprobiert, aber die müßten auch zu dem o.g. Zweck geeignet sein. Wie das bei der M15 ist weiß ich leider nicht.

Viele Grüße

Winfried


Zuletzt geändert von MTG20 am Di Jul 03, 2012 17:31, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: So Jul 01, 2012 10:41 
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Die M15 lässt sich ohne weiteres auch auf eine Eingangsempfindllichkeit von 0 dBm (0,775 Veff) einmessen, wenn die eigenen Quellen keine +6 dBm hergeben.

Da die Maschine selbst nicht über Aussteuerungsregler verfügt, müsste man halt einen regelbaren Vorverstärker davor setzen. Da gibt der HiFi-Markt ja einiges her. Wenn der gar noch eine Pegelanzeige hätte, wäre alles beisammen, was man braucht. Dann müsste man nur die M15 vom Eingang her so einmessen, dass sie bei 0 dB-Anzeige des Vorverstärkers ihre Vollaussteuerung erreicht. Wem Funktion vor Schönheit geht, der nimmt einen DAT-Recorder mit kaputtem Laufwerk als regelbaren Vorverstärker mit Pegelmessern.

Stilechter wären zwei (wegen Stereo) Studioverstärker, (z.B. Siemens V272, TAB V372), womit auch das Problem der Symmetrierung gelöst wäre. Die haben von Haus aus eine feste Verstärkung von 34 dB, lassen sich aber regelbar machen. Zur Aussteuerungsanzeige könnte man einen der üblichen Bausätze mit LED-Zeilen nehmen - wenn es vornehm und optisch passend sein soll halt Studio-Peakmeter (von RTW oder NTP).

Mein Geheimtipp bei den Telefunken-Maschinen ist die M21. Die ist als letzte Entwicklung herausgekommen und geht bei ebay mittlerweile zu Preisen weg, wo mir die Tränen kommen. Aber ich habe mir fest vorgenommen, hier kommt kein Senkel mehr ins Haus. Vorteile gegenüber der M15 sind z.B. mehr Bandgeschwindigkeiten (die M15 hat immer nur zwei, also 9,5/19 oder 19/38, selten auch 38/76), der kompaktere Aufbau und sie ist optisch wunderschön. Zu der gibt es auch eine passende Aufsatzkonsole mit Aussteuerungsreglern und Pegelmessern. Wer richtig die Sau rauslassen will, nimmt die 1/2-Zoll Masterversion. :-)

Nicht zu verachten ist auch die Studer A80 bzw. A81, letztere mit deutscher Schichtlage, quasi das Pendant zur M15. Sie hat eine etwas kompliziertere Bandführung, weshalb sie im Sende- und vor allem im Schnittbetrieb nicht so beliebt war, aber technisch ist sie zur M15 absolut ebenbürtig.

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: So Jul 01, 2012 13:00 
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Hallo in die Runde!

So ein M 15 würde ich mir nicht zu Hause hinstellen. Das ist eine riesen Truhe, wohin damit im Wohnzimmer, das ist ja größer als der rest der Anlage zusammen.

Es bringt auch tonmäßig nix. Denn bei diesen Geräten hängt die Tonqualität nur vom Bandmaterial ab und nicht vom Gerät.

Und, mvd, DAS ist auch schon beim A 77 so. Und das ist enorm handlicher. Nur einen Vorteil hat das M 15, das hält nämlich ewig. Aber beim normalen Gebrauch auch das A 77.

Gruß Ben


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jul 02, 2012 4:37 
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Hallo Ben,

so würde ich das nicht sehen. Der Aufbau eines Gerätes ist schon wichtig für die Tonqualität. Mit einer Studiobandmaschine kann man auch mehrmals verlustarm copieren. Für den Hausgebrauch ist eine Bandmaschine nicht notwendig. Sie werden heute größtenteils nur hobbymäßig benutzt. Da spielt Platz keine Rolle.

Hallo Ralf,

wenn man die M15 auch entsprechend einstellen kann, bleibt doch der Unterschied zwischen symmetrischer Studiotechnik und unsymmetrischer Heimtechnik. Das kann man nicht einfach verbinden. Darum würde ich an der Maschine nichts verändern.

Meine Aussage zu DDR-Kaufkassetten muß ich korrigieren. Die kosteten 23,60 M und hatten irgendwann auch das Dolby-Zeichen drauf.
Beim Abspielen der Dolbykassetten allgemein ist ohne Dolby B ein starkes Rauschen zu hören. Mit Dolby B ein sehr geringes Rauschen und mit Dolby C nichts mehr. Das Klangbild bleibt dabei erhalten.

Viele Grüße

Winfried


Zuletzt geändert von MTG20 am Di Feb 12, 2013 12:02, insgesamt 2-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jul 02, 2012 8:23 
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MTG20 hat geschrieben:
...bleibt doch der Unterschied zwischen symetrischer Studiotechnik und unsymetrischer Heimtechnik. Das kann man nicht einfach verbinden.


Aha? Gut, dass meine Geräte hier das nicht wissen. ;-)

Ralf

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