MTG20 hat geschrieben:
Im ersten Fall sind 2 gleichwertige Tonadern vorhanden, wodurch sich eine einwirkende Störstrahlung gegenphasig aufhebt. Eine vorhandene Abschirmung wirkt nicht als Rückleiter, wie es bei einer unsymmetrischen Leitung der Fall ist.
Nichts und niemand hält uns davon ab, an der Bandmaschine die Abschirmung und eine der beiden Adern auf Masse zu legen. Dann ist das ein ganz normaler unsymmetrischer Eingang bzw. Ausgang. Man kann auch am anderen Ende Symmetrierübertrager zwischenschalten. Das ist aber bei den im Haushalt üblichen Kabellängen nicht wirklich erforderlich.
Zitat:
Der symmetrische Anschluß ermöglicht auch längere Verbindungsleitungen.
Das ist zwar richtig, aber wer von uns wohnt schon in einem Funkhaus?
Zitat:
Soweit mir bekannt ist, wurden hier im Osten die Verbindungen mittels Großtuchel oder XLR realisiert.
...und nicht nur dort.
Wobei statt der Großtuchel im Osten häufig auch Steckverbinder nach TGL irgendwas eingesetzt wurde, bei denen ich mir nicht ganz sicher, ob das direkte Entsprechungen unserer Tuchelstecker sind, z.B. an den Neumann-Ost Mikrofonen.
Ralf