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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jul 02, 2012 16:04 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
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Hallo Ralf

Die M21 ist wirklich schön, die hatte ich bisher noch nicht gesehen. Und die Fa. Hilpert scheint ja auch ein seriöser Ansprechpartner für diese Geräte zu sein. Bei ebay wollte ich so ein edles Gerät nämlich nicht kaufen, sondern lieber eines, was durchgesehen und gewartet ist.

Gab es denn für die M21 separate VU-Meter? So eine Art Brücke, wie bei den großen Studer-Maschinen?

Die symmetrischen Anschlüße stellen kein Problem dar, ich stelle gerade meine ganze Hifi-Anlage auf symmetrische Verbindungen um. Der PC hat elektronisch symmetrierte Ein- und Ausgänge (ESI Julia Audiokarte), CD-Player und Vorverstärker sogar Trafosymmetrische und Erdfreie Schnittstellen.
Die Endstufe fehlt noch, das dauert aber noch ein bischen wegen des hohen Anschaffungswiderstands der Bauteile. :roll:

Ob ich noch einen symmetrischen Vorverstärker für den Plattenspieler baue, überlege ich mir später. Vieleicht lasse ich es auch einfach ganz sein und motte den guten alten Thorens ein.

Gruß
Michael


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jul 02, 2012 17:41 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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mvd hat geschrieben:
Die M21 ist wirklich schön, die hatte ich bisher noch nicht gesehen.


Wohl wahr. Ich habe gestern noch zufällig vor einer gestanden.

Zitat:
Gab es denn für die M21 separate VU-Meter? So eine Art Brücke, wie bei den großen Studer-Maschinen?


Ja, genau so.

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Mo Jul 02, 2012 22:30 
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Beiträge: 367
Hallo Ralf,

abgesehen davon, daß ich mich hier verschrieben habe. Symmetrierglied = Symmetrierübertrager. Baugruppe zum Übergang von symmetr. Anschluß auf unsymm. Anschluß oder umgekehrt. Im ersten Fall sind 2 gleichwertige Tonadern vorhanden, wodurch sich eine einwirkende Störstrahlung gegenphasig aufhebt. Eine vorhandene Abschirmung wirkt nicht als Rückleiter, wie es bei einer unsymmetrischen Leitung der Fall ist. Ich lasse mich aber gern belehren. Möglich ist natürlich, daß eine Bandmaschine zusätzlich schon darauf eingerichtet ist. Der symmetrische Anschluß ermöglicht auch längere Verbindungsleitungen. Soweit mir bekannt ist, wurden hier im Osten die Verbindungen mittels Großtuchel oder XLR realisiert.

Viele Grüße

Winfried


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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Di Jul 03, 2012 8:38 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
Beiträge: 1100
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MTG20 hat geschrieben:
Im ersten Fall sind 2 gleichwertige Tonadern vorhanden, wodurch sich eine einwirkende Störstrahlung gegenphasig aufhebt. Eine vorhandene Abschirmung wirkt nicht als Rückleiter, wie es bei einer unsymmetrischen Leitung der Fall ist.


Nichts und niemand hält uns davon ab, an der Bandmaschine die Abschirmung und eine der beiden Adern auf Masse zu legen. Dann ist das ein ganz normaler unsymmetrischer Eingang bzw. Ausgang. Man kann auch am anderen Ende Symmetrierübertrager zwischenschalten. Das ist aber bei den im Haushalt üblichen Kabellängen nicht wirklich erforderlich.

Zitat:
Der symmetrische Anschluß ermöglicht auch längere Verbindungsleitungen.


Das ist zwar richtig, aber wer von uns wohnt schon in einem Funkhaus?

Zitat:
Soweit mir bekannt ist, wurden hier im Osten die Verbindungen mittels Großtuchel oder XLR realisiert.


...und nicht nur dort.

Wobei statt der Großtuchel im Osten häufig auch Steckverbinder nach TGL irgendwas eingesetzt wurde, bei denen ich mir nicht ganz sicher, ob das direkte Entsprechungen unserer Tuchelstecker sind, z.B. an den Neumann-Ost Mikrofonen.

Ralf

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 Betreff des Beitrags: Re: Musikkassetten (MC)
BeitragVerfasst: Di Jul 03, 2012 18:06 
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Registriert: Mo Dez 06, 2010 11:18
Beiträge: 367
Hallo Ralf,

wie schon gesagt, ich lasse mich gerne belehren. Bin ja auch nicht vom Fach. Ich habe das mit dem Übertrager nur noch so im Kopf. weil wir in einem Filmstudio vor ca. 30 Jahren 3 SaJa100 (38/mono) und ein Mischpult in gleicher Holztruhe bekommen haben. Da hatten wir auch Probleme mit dem Anschluß. Ein Rundfunkmechanikermeister konnte uns auch nicht helfen. Irgendwie kamen wir dann selber auf Übertrager. Wir mußten den Ton erst auf die Bandmaschinen bekommen und und dann auf die Randspur des 16mm Films. Das konnte erst nach Fertigstellung des Films geschehen. Dabei haben wir Geräusche, Kommentar, Musik usw. möglichst synchron gemischt. Die Studiotechnik hatten wir durch den emsigen Studioleiter vom Sender Weimar. Dort waren die Geräte längst ausgemustert. Dabei war auch ein großer Studiolautsprecher vom Baujahr der Bandmaschinen. War eine schöne Museumseinrichtung.
Es wurden auch Neumann-Stecker aus Gefell verwendet. Großtuchelstecker und -buchsen habe ich mir mal in der Bucht besorgt. Noch original verpackt. Da steht z.B. Einbausteckdose D-TGL 68-23 Type 3-D 2 Serie 3/43 vom Kombinat VEB Elektronische Bauelemente Betrieb Elektronische Bauelemente Dorfhain (waren schöne Namen). Die Stecker haben 3 flache Stifte im Dreieck angeordnet. Eine andere Steckverbindung hat 5 runde Stifte. Davon einen in der Mitte und den Rest drumherum. Diese Stecker und Buchsen sind grau. Die eingeprägte Beschriftung ist sehr schwach, daß ich es kaum lesen kann. RFT NS 85 - Up 500/2 A. Tuchel soll ja nur die umgangssprachliche Bezeichnung sein. Bei der oben genannten Anlage hatten wir keine Steckverbindungen der Truhen. War alles nur verlötet und die Einschübe mit Messerleisten mit dem Einschubträger verbunden. Es waren aber auch keine Rückwände für die Truhen dabei. Stand alles an den Wänden.

Viele Grüße

Winfried


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