Dampfradioforum

Wo genau soll ich das getan haben?

Es gibt eine Menge Musik, die ich scheußlich finde, das darf man doch sagen. Und auf meiner Skala der Abneigung geht es noch wesentlich weiter herunter, wenn ich so an Kirchenlieder, Volksmusik oder Operetten denke. *Schauder*
Das geht bis hin zu körperlichem Unwohlsein beim Anhören, hat aber überhaupt nichts mit "besserem" oder "schlechterem" Musikgeschmack zu tun.



Nein, hatte ich bis jetzt nie gehört.

Ist aber ein interessantes Hobby, das er sich da ausgesucht hat.
Es ist gut, daß es Leute gibt, die sich um den Erhalt der alten Aufnahmen bemühen, genauso wie andere sich um die alten Geräte kümmern.

Ich denke auch, daß gerade das Vorführen eines alten Gerätes mit zeitgenössischem Material (Musik, Nachrichten, Textbeiträge), viel spannender für einen Besucher ist, als nur das heutige Radioprogramm wiederzugeben. Das vertieft das Erleben der alten Technik enorm.

Gruß
Michael

Hallo Michael!

Als "Hobby" würde ich das bei Bruderhofer nicht bezeichnen. Das liegt schon eher im semi-professionellen wenn nicht sogar im professionellen Bereich:

http://www.generaltransfer.de/info.html

http://www.berlinphonographworks.com/main.html

VG Willi

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Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche Summe!
Rainer Maria Rilke

Willis 8-kHz-Filter 2. Ordnung muss nicht schlecht sein!

Man weiß ja erstmal nicht, mit welcher Bandbreite das Musiksignal aufgenommen wurde. Es kommt ja darauf an, oberhalb der max. Musikbandbreite das Rauschen möglichst wegzunehmen. Bei einer Platte von 1928, hier elektr. Aufnahme, könnten die 8 kHz durchaus passen, ruhig mal mit noch niedrigerer Einsatzfrequenz experimentieren. Am besten einfach ausprobieren.

Man muss nur aufpassen mit der Filtersteilheit. Sägt man zu steilflankig ab, dann bildet sich im Gehör eine unangenehme, resonanzartige "Lästigkeit", so eine Art Quäken. Das hat mit der Funktionsweise des Innenohrs zu tun und keine technischen Gründe.

Steiler als mit 2. Ordnung sollte man daher beim Tiefpass nicht im Musik- und/oder hörbaren Rauschbereich abfiltern. Besser einige Rauschanteile drinlassen, als dass es nachher lästig oder künstlich wirkt. Das nur als Tipp!

Gruß Ben

P.S.: Zum Repertoire: Alles ist Geschmackssache!
P.P.S.: Abtastverzerrungen bei lauten Stellen von 10-20 Prozent sind - je nach Zustand der Platte, und mit was für Stahlstiften die früher gequält wurde - unvermeidlich und sogar noch absolut im Rahmen.

Moin Ben!

Wegen der 8 KHz: Ich hatte in einer alten Funkschau aus dem Jahre 1929 gelesen, daß die höchste Freqeunz, die damals aufgenommen und wiedergegeben werden konnte, bei 6.400 Hz lag. Somit hatte ich mich mit der Höhenabsenkung ab ca. 6.500 Hz herangetastet und bin dann letztendlich bei 8.000 Hz gelandet, wo ich keine Beeinträchtigung der Musik mehr wahrnehmen konnte.

Ja, das mit den "Abtastverzerrungen" schockiert jeden, der Schellackplatten lediglich aus der zweiten Hälfte der 1950er Jahre kennt und dann meint, er kenne sich mit diesem Thema aus.

VG Willi

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