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BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 21:14 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
graubuntstachelig hat geschrieben:
Thorens TD150 II ABS / gut 508DM


Das halte ich für ein Gerücht.

Hier eine sehr gute Seite von einem Kenner der Thorens-Modelle:

http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_150.html

Da sehen die damaligen Preise doch etwas anders aus.

In der Kaufberatung empfiehlt er den Tonarm des 150 gegen einen SME auszutauschen, dem würde ich mich uneingeschränkt anschließen. Damit hättest du dann auch gleich Gelegenheit deinen Basteltrieb zu befriedigen. :hello:

http://www.thorens-info.de/html/kaufberatung.html

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Mi Jul 18, 2012 21:52 
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Registriert: Di Okt 24, 2006 21:39
Beiträge: 1230
Wohnort: Hilden im Rheinland
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo

Ich favorisiere den guten alten Dual 1019.Das ist die Vorgängerserie des 1219 /29. Ist sehr verbreitet
und daher noch relativ günstig zu bekommen.Hat allerdings kein Stroboskop ist aber mechanisch extrem robust.

Ansonsten gibts ja noch einige Dual mit Direktantrieb. Ich habe einen 714Q , CS 491 und einen 621,
alle Top mit entsprechenden Tonabnehmern und auch keine "Leukoplastbomber"

.....wer die Wahl hat,hat die Qual.

Für die Herstellung von Kunststoffgranulat empfehle ich den Telefunken "Mister Hit" :mrgreen:

Gruß
Roman

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Do Jul 19, 2012 19:43 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
Beiträge: 501
Zitat:
Es soll Abtastsysteme geben, welche besser für Single als LPs geeignet sind, auch gibt es
Systeme die trotz höchster Güte im 4-stelligen Bereich alte Schallplatten nicht mehr, sondern
gar nicht knistern lassen.
Eher unwahrscheinlich, wenn man Singles spielt könnte man lediglich den Verdrehwinkel des TA minimal anpassen, so dass die Abweichung von innen zu aussen gleichmässig ist. Bei ner LP oder Maxi ist der naturgemäss etwas anders. UNd das einzige was wirklich gegen knistern hilft ist nassabspielen, allerdings wenn man das einmal gemacht hat, muss mans auch in Zukunft machen, weils ohne dann knistert wie verrückt. Manche haben wohl auch mit ner mitlaufenden geerdeten Kohlebürste Erfolge erzielt.


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BeitragVerfasst: Do Jul 19, 2012 22:12 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
Meiner Meinung nach ist es besser die Platten einmal gründlich zu waschen oder waschen zu lassen, wenn man das selbst nicht tun will. Gerade was das Knistern angeht, macht das schon einen gewaltigen Unterschied.
Und dann sieht man einfach zu, daß sie sauber bleiben. Keine Fingerabdrücke mehr, kein Tabakrauch und vor dem Abspielen einmal mit einer Kohlefaserbürste die Fusseln entfernen.

Was all die modernen Abtaster angeht, habe ich so meine Vorbehalte. Bisher habe ich noch nichts besseres als die alten Ortofon SPU gehört, die schon seit über 50 Jahren so gebaut werden. So ein System an einem schweren 12 Zoll Arm ist wohl kaum zu übertreffen, glaube ich zumindest bis jetzt. Irgendwann kaufe ich mir mal so eine Kombi, das steht fest.
Aber auch mit meinem jetzigen, vergleichsweise günstigen Shure V15 bin ich sehr zufrieden und kann damit prima Musik hören.

Es gab da mal einen hochinteressanten Artikel über Abtaster in einem schweizer Hifi-Magazin. Wenn ihr mal ein Stündchen Zeit habt ...

http://www.rintelen.ch/konzept_und_text ... el_RLA.pdf

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 0:35 
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Registriert: Mo Apr 28, 2008 21:51
Beiträge: 1959
Wohnort: Aachen
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
Hallo Michael,

dafür braucht man wohl mehr als ein Stündchen. Sehr interessant, dieser Artikel. Den habe ich mir sogar zum Behalten ausgedruckt.

Dank für den link und schönes Wochenende,

Ralph

_________________
Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!


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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 1:01 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
Hallo Ralph

Da steht viel interessantes und richtiges drin, aber sehr wahrscheinlich nicht die ganze Wahrheit. Beim Lesen deshalb bitte im Hinterkopf behalten, daß auch der Autor ein Händler war oder noch ist.

Verlaß ist nur auf eines, das eigene Gehör und das eigene Empfinden, wie gut eine Komponente die Musik rüberbringt.

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 19:53 
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Registriert: Fr Okt 14, 2011 7:06
Beiträge: 326
Wohnort: Karlsruhe
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Ich bin bei meiner Recherche mittlerweile auch etwas fixierter geworden.
Diese alten Studio Plattenspieler haben es mir total angetan.

PE 33
Elac Miraphon 18H
Telefunken 220 Studio

Alles Reibradler mit schönen alten Knöpfen, die man zum Bsp. Wunderschön in einem Phono Möbel versenken kann. ( Ist auch noch so ein Ding was mir im Hinterkopf rumschwirt, mein VS70 steht immernoch auf dem Boden :cry: )

Allerdings etwas schwierig mit den Tonabnehmern, und umsonst bekommt man sowas wohl auch nicht.

Gruß und danke für die tollen Infos.


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BeitragVerfasst: So Jul 22, 2012 20:14 
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Registriert: Mi Jul 27, 2011 22:11
Beiträge: 497
Wohnort: Minden
Hallo graubuntstachelig

Und ich bedanke mich für diesen Gesprächsfaden, denn nur deshalb kreisten meine Gedanken in den letzten Tagen um das Thema Plattenspieler. Und nur deshalb habe ich spaßeshalber vorhin mal nach "Micro Seiki" bei ebay gesucht.

Da habe ich dann maximal noch 30 Sekunden überlegt, als ich das hier fand:

http://www.ebay.de/itm/221075783101

Mein Jugendtraum und wohl der Plattenspieler für den Rest meines Lebens.

Zeit für ein Glas Rotwein um diesen Tag zu feiern.

Gruß
Michael


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BeitragVerfasst: Di Jul 24, 2012 4:18 
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Registriert: Mi Jun 04, 2008 0:16
Beiträge: 747
Wohnort: Saarbrücken
Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Hallo mvd,

danke für den Link auf den Fachartikel!

Der Stil des Autors ist zwar etwas sperrig zu lesen, aber es sind z.B. die geometrischen Abtastverzerrungen ausgezeichnet dargestellt. (So gesehen ist es schon erstaunlich, dass dieses Nadeltonverfahren überhaupt funktioniert...)

Etwas Vorsicht dürfte geboten sein bei der Behauptung, sphärisch geschliffene Nadeln seien die mit den günstigsten Abtastverzerrungen, und andere Nadeln mit variablem Radius ("schmale" Nadeln, wie es der Autor nennt), seien unterlegen. Da steckt ein Denkfehler drin, den der Autor auf Seite 13 (PDF) mit seiner Zeichnung eines Nadelträgers auch gleich mitliefert. So sieht nämlich ein Nadelträger gar nicht aus; vielmehr ist dieser am die Nadel tragenden Ende nach oben abgekröpft. Also die Nadel steht in Wirklichkeit nicht schräg, sondern senkrecht in der Rille (korrekte Montage vorausgesetzt), und die ganze Begründung ist hinfällig.

Trotzdem sehr interessant!

Gruß Ben


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