Hallo Nils,
Zitat:
Die alte, erste Fassung von Lale Andersen taucht immer noch auf Flohmärkten auf.
Bei Händlern wird dafür so 20-40 EU verlangt. Alles andere ist Wunschdenken...
Für eine makellos erhaltene Electrola würde ich nicht mehr als 30 EU ausgeben. Sie war immerhin eine der meistverkauften Electrolaplatten dieser Jahre - dementsprechend noch oft zu finden.
Stimmt. Ich habe mal bei Wikipedia nachgeschaut. Nach den dortigen Angaben handelte es sich trotz der damals schweren Zeit schon um einen Millionseller. Ich denke mal, hinzu kommt auch, dass viele anderssprachige Musikliebhaber die deutschsprachige Version kauften.
Über den Wert wird mancher Händler jedoch eine exorbitante Vorstellung haben (wie so oft auch bei Röhrenradios festzustellen ist).

In der E-Bucht habe ich mal die aktuellen Angebote angesehen. Die Preise liegen für die Schellackplatten verschiedener Interpreten (keine von Lale Andersen) in dem von Dir angesprochenen Rahmen von 24,99 EUR bis 39,00 EUR. Immerhin soll auch die Version von Mimi Thoma 24,99 EUR kosten. Der Zustand müsste mit meiner übereinstimmen. Da kann ich mich über die drei Euronen, die ich bezahlt habe, nicht beklagen.
Zitat:
Die Version von Mimi Thoma auf Grammophon/Polydor ist nett, stellt aber mehr einen ideellen Wert dar.
Stimmt auch. Wie gesagt, möchte ich die Scheibe ja auch nicht verkaufen. Angestachelt von meinem Sohn (der hat auf´m Trödel damit angefangen) habe ich vor kurzem erst begonnen, mich intensiver nach Schellacks umzusehen. Meine kleine Sammlung von jetzt 12 Platten soll noch etwas größer werden.
Gruß,
Volker