Und weiter geht's.
Das zweite KB 100 ist in dieser Woche eingetrudelt. Da es im Inneren anders aufgbaut ist, hat es im direkten Vergleich nicht weiterführen können. Die Unterschiede zwischen beiden werde ich gesondert posten, dann läßt sich sowas über die Suchfunktion wohl auch besser finden, wenn das ein anderer einmal suchen sollte.
Fest steht aber: die Filzbremse liegt immer an, auch im Spulbetrieb. Bei der zweiten Bauvariante greift auch dauerhaft eine Bremse ein, ist nur anders gelöst.
Der Fehler, warum diese Seite so bretthart festsaß, lag am verwendeten Schmierfett, daß in einen kerzentalgartigen Zustand übergegangen war mit erheblicher Klebewirkung. Komisch eigentlich, denn der rechte Teller, mit demselben Fett geschmiert, läuft wunderbar frei. Dafür habe ich nun keine Erklärung gefunden. Und, dieses mit einem großen Leider dabei, das Zählwerk läßt sich leider nicht mehr reinigen. In das zweiteilige Zählwerk ist zwischen die Platten Fett/Öl eingedrungen, es wird wohl einer beim Fetten der Zählwerksmechanik unsachgemäß hantiert haben, daß eine unschöne Verbindung mit der matten Zählwerkslackierung eingegangen ist. Eine Säuberung würde die Lackierung zerstören. Schade, sehr schade. Vielleicht bekomme ich noch einmal ein unverletztes Zählwerk zum Austausch.
Jedenfalls läuft der Teller nun wieder einwandfrei und läßt sich mit abgehobener Bremse leicht andrehen und läuft auch ein wenig nach. Da ich noch nicht weiß, welches Fett verwendet wurde, habe ich ersatzweise für den Versuchsbetrieb etwas Vaseline verwendet, da rein flüssiges Lageröl nach unten rauslaufen würde.
Da ich das zweite Gerät schönerweise komplett bekommen habe, mit Tasche, Trageriemen, Netzkabel und BA, möchte ich euch von dem Gerät auch noch ein paar Fotos zeigen.
Obwohl das gerät in einem unvergleichlich besseren Zustand war, habe ich auch hier die große "Putz- und Kehrwoche" veranstaltet, was sich sehr gelohnt hat. Der Reißverschluß der Tasche läuft nach einer hauchleichten Behandlung mit Vaseline wieder so flott wie am ersten Tag. Einzig übriggeblieben sind zwei weiß Lackfarbeflecken, für die ich mir noch etwas überlegen muß. Jedenfalls mit aggressiven Mittel will ich da nicht ran, weil ich vermute, daß mir das die ansonsten fehlerfrei Beschichtung des Taschenmaterials angreift und zerstört. Der Trageriemen, etwas steif und brüchig geworden, ist nach einer Lederfettkur auch wieder fit und sehr schön flexibel.
Kurz voran die teilgereinigte Tasche, an der man sehen kann, daß eine Reinigung bei allem guten Zustand doch sehr angesagt war:
Jetzt mal alles komplett gereinigt:
Daß die Tasche in Textur und Farbe an das Gerät angepaßt ist, ist schon sehr detailverliebt und gut gemacht:
Allerdings unterscheiden sich auch die Kuststoff(Plaste-)deckel in der Farbe. Während bei dem roten Gerät die Abdeckung eher ins lichte Beige-braun tendiert, ist die Abdeckung des hell lindgrünen Gerätes eher lichtgrau-grün. Ich hoffe, das kommt auch auf dem letzten Foto einigermaßen farblich rüber.
Denn zum Schluß dieser Fotostrecke mußte es einmal eine Art Stilleben mit beiden Geräten sein. Das konnte ich mir nicht verkneifen
.
Wer die Bedienungsanleitung gerne ebenso komplett haben möchte, kann diese per Scan von mir bekommen.
Gruß und schönen Pfingstmontag,
Ralph
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geworden! Schöner Bericht 
. Der "Party-Twist" von Frank Schöbel oder Mary Halfkaths "Sei ein Mann" würden da schon eher passen und kämen auch gut. Aber an alte Bänder, worauf so klasse Sachen sind, daran scheine ich eh nie zu kommen. Auf den Bändern, die sich bei mir angespült haben mit der Zeit ist meistens nur Mist.
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