Dampfradioforum

Hallo,

hier mal ein paar Bildchen meines Plattenspielerzugangs. Ob "La voix de son maitre" (weiß jemand, wie man über die Tastatur einen accent circonflex hinkriegt?) oder "His masters voice", jedenfalls ein EMI/Pathé-Marconi 331.
Vielleicht kennt auch jemand das Gerät und kann mir näheres dazu sagen. Das Radiomuseum.org ist jedenfalls schon einmal nicht erschöpfend. Da ist auch die Zeitangabe "1940??" schon nicht wirklich nahe an der Wahrheit, weil die 33 und die 45 erst 1948/49 eingeführt wurden.
Auf "T" ist er abgeschaltet, das ist keine andere Bezeichnung französischer Art für die 16er. Die hat er nämlich nicht.
Dafür sieht er aber wie ein früher "High-ender" aus. Sehr schön.
Unter "Suchen" steht noch etwas zu dem System.













Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!

So: â, ê, ô, û

Ganz links oben neben der "1"das kleine Dach drücken und gleichzeitig den passenden Buchstaben dazu

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Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.

Hallo Schumi,

ein Blindfisch sagt danke. Puh, wie peinlich!

Gruß Ralph

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Und klingt der Netzbrumm schauerlich, das Radio spricht: NOCH LEBE ICH!

Was länge währt, wird manchmal doch gut:

Inzwischen weiß ich, weil ich ihn auf "Le Grand Livre de la TSF" gefunden habe, daß er von 1952 stammt. Er hatte unter dem Zahlenkürzel 335 auch noch einen "größeren Bruder", der mit einer Wechslerachse ausrüstbar war. Geht bei ihm hier schon deshalb nicht, weil ihm dazu jegliche Mechanik untendrunter fehlt. Allerdings ist es ein Halbautomat, da er eine Endabschaltung besitzt.

Und, damit nun komplett, reiche ich ein Foto vom Innenleben nach:





Auch wegen des Systems bin ich inzwischen - HURRA!!!! - fündig geworden. Wenn man nach Pathé-Marconi Modèle 51 googlet, dann führt das zum Ziel. Auch für beide Abtaster, den für 78er und für Microrille. Ich glaube, da am Ende dieser Woche mein Geburtstag ist, daß ich mir die Komplettierung des Plattenspielers schenke.

Entschuldigt, daß ich den Uraltkaffe noch einmal aufgebrüht habe, da aber die damals begonnene Suche nun ein rundes und komplettes Ende gefunden hat, dachte ich mir, es sei sinnvoll, das auch mitzuteilen.

Wer ebenso Ersatznadeln für alte Pathé-Marconis sucht, wird hier fündig:

http://www.bueni.co.uk/image-sound/pathe-marconi-stylus

Das System sieht zwar aus wie ein Ronette, ist aber keines. Da hat PM wohl irgendetwas eigenes gestrickt. Jedenfalls schwer zu finden.

Gruß und schönes Wochenende,

Ralph

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Hi Ralph,

ich sehe auf den Bildern 2 Teerkondensatoren. Der Eine dient zur Funkentstörung am Kontakt der Andere ist ein Betriebskondensator am Motor.

Gerade diese beiden Bauteile sind nicht ohne. Der Entstörkondensator liegt im ausgeschalteten Zustand trotzdem am Netz. Der Betriebskondensator halt nur im Betrieb, dieser erzeugt die gebrauchte Phasenverschiebung im Motor.

Du solltest überlegen beide leer zu machen und neuen Inhalt ein zu bauen

Ist wirklich sicherer und erspart dir eine evtl. sauerei die beim explodieren enstehen könnte

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--->lg Basti

--->Freund der glühenden Glasrollen<---
--->Schönste Geräte aus der Sammlung:
--->Lorenz Konzertmeister GW Bj.35<---
--->AEG Magnetophon 85 Bj. 58 <---

Hallo Basti,

danke für den Rat. Da muß auch noch mehr dran getan werden. Netzkabel muß ersetzt werden, alles weggebröselt, und die Tonkabel sind im Wendebereich des Systemkopfs auch unklar.

Und noch zwei Fotos von dem Gerät:

In das ovale Röhrchen wird der Nadelträger eingesteckt:




Und beim weiteren Durchsuchen habe ich in der hinteren, linken Ecke eine fünfpolige Buchse entdeckt, deren Funktion mir noch schleierhaft ist. Ich werde ihn also einmal auseinandernehmen müssen, damit ich unter das obere Blech schauen kann. Das ist nämlich federnd mit dem unteren Blech verbunden und die Geheimnisse dieses Stecker scheinen genau dazwischen zu liegen.





Gruß und schöne, neue Woche,

Ralph

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Hi Ralph,

ist es die gleiche Ecke die auf der Unterseite oben rechts sitzt?

Falls ja dann handelt es sich vermutlich um einen Spannungswahlschalter

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--->lg Basti

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Hallo Basti,

räumlich kommt das hin, da hast Du recht. Warum aber der Spannungswähler zur Bedienseite hin offen sein soll, daß erschließt sich mir nun wieder nicht. Weshalb ich ursächlich dafür eine andere Funktion vermute.
Mal sehen. Wenn ich weiß, wie ich ihn genau auseinanderkriege, dann kommt auch die Erklärung. Die stelle ich dann selbverständlich hier auch ein.

Gruß Ralph

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Hallo Ralph!

Gut, daß du den Uraltkaffee noch mal aufgewärmt hast, damals hatte ich das wohl übersehen.

Schönes Teil. Und wie ich dich kenne, bekommst du das wieder hin, wie neu.

Was den möglichen Spannungswähler angeht: Könnte es sein, daß die Spannung mittels Stecker eingestellt wird? Also nicht, wie üblich, durch einen Drehschalter. Die merkwürdige Lage könnte vielleicht daran liegen, daß der Plattenspieler ja sowieso mit dem hinteren Teil in der Schatulle steckt und er somit auch nicht ohne weiteres Zugriff bietet.

VG Willi

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Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche Summe!
Rainer Maria Rilke

Hallo Willi,

das wird mit Stecker gemacht. Trotzdem, warum das Modul über zwei Zentimeter hoch sein und auf der Bedienoberfläche enden soll, das erschließt sich mir trotzdem noch nicht.

Der Plattenspieler ist auch erst kürzlich wieder in meinen Fokus gekommen, weil ich die Bezugsmöglichkeit für die Ersatznadeln gefunden habe. Nun werde ich mich auch etwas intensiver darum kümmern. Und auseinander muß er auch, weil die Mechanik nach Schmierung verlangt.
Allerdings muß ich auch erst einmal finden, wie er zu zerlegen ist. Und dann wird auch das Geheimnis dieses Details gelüftet. Vielleicht haben Basti und Du recht, und ich denk' um die Eck'.

Mal sehen. Die Zukunft wird's weisen.

Gruß

Ralph

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