jonsi59 hat geschrieben:
mit der Duo Bassbox 402 und den Satelliten Würfeln von Grundig betrieb
http://www.radiomuseum.org/r/grundig_hi ... x_402.htmlDa sag' mal einer, ein System mit Subwoofer sei eine neue Erfindung ...
Schade, daß der SABA seine Probleme hat.
@ Martin:
Der 50 H unterscheidet sich aber noch deutlich vom 50 H II. Mir scheint der große Pabst-Aussenläufer im 50 H vielleicht doch noch die bessere Wahl. Zumal der mit seiner großen, eigenen Schwungmasse in Verbindung mit dem schweren Teller das Stroboskop überflüssig machen dürfte. Aber preiswerter wird der kleine Motor gewesen sein, und das bischen Elektonik dabei hat noch nie sehr viel gekostet.
Schöner zum H II ist aber in jedem Fall die Einblendung der beleuchteten Geschwindigkeitsanzeige in der Nähe der Wählschalter. Das hätten sie lassen sollen.
Was mir aber meinen H II nicht schmälern soll. Ich finde ihn schlicht klasse, und bei
d e m Erhaltungs- und Pflegezustand ist ohnehin jede Kritik überflüssig.
@ Stefan
Wie sieht das bei dem Spieler Deiner Mutter denn aus mit dem Reibrad? Da ich auch verhärtete bis steinharte Räder kenne, gehe ich, was auch wegen des Pflegezustands naheliegt, davon aus, daß das bei meinem mal gewechselt worden ist. Das ist nämlich total fit und fühlt sich auch so an wie es sich anfühlen soll.
Und die Wiedergabe ist absolut untadelig. Da ist von Rumpelstörungen, die meine beiden Transmissionlines immer besonders gerne und am KEF B 139 gut auch zu sehen wiedergeben, so sie da sind, nichts zu hören oder sehen. Der läuft schlicht einwandfrei, wie die ELAC-Leute sich das wohl so erdacht haben.
Einzig das STS 344 "stört" mit einem erhöhten Nadelgeräusch, was aber auch undramatisch ist und nur in absoluten Leerstellen zu hören ist. Darüberhinaus leistet das System, obwohl schon konzeptionell deutlich in den Jahren, ganz hervorragende Arbeit.
Und noch etwas muß ich hervorheben: den Absenkmechanismus/ -prozeß.
Da haben die ELAC-Ingenieure wirklich ganze Arbeit geleistet. Bei denn ganzen mechanisch über Kreiselrad gesteuerten Automaten laufen die Bewegungsprozesse des Arms in Abhängigkeit von der eingestellten Geschwindigkeit. Bei vielen Geräten wirkte sich das auch auf den Absenkprozeß aus und es bollerte bisweilen sehr unschön auf die Platte.
Bei diesem ELAC wirkt eine Dämpfungsmimik, die unschlagbar sanft aufsetzt. Selbst wenn bei 78 alles rasend schnell abläuft, so wird der Arm ab ungefähr der Weghälfte bedämpft, was auf dem letzten Drittel auch noch deutlich zunimmt. Dieser Arm setzt immer plattenschonend und bei jeder Geschwindigkeit gleich schnell schonend auf.
Das kenne ich von einigen Geräten ganz anders. Selbst von einem großen Dual, den mein Vater in gleicher Zeit zum ELAC hatte.
Ganz große Klasse, wie dieser Mechanismus auch heute noch einwandfrei funktioniert. Da will ich mal den ELAC-Leuten von damals ein großes

noch nachschicken.
Wiedergabeseits überzeugt er mich auch, trotz des erhöhten Nadelgeräuschs. Und er mußte sich gegen einen Thorens TD 520 und einen Linn LP 12 bewähren, beide mit SME-Arm, einmal mit High-Output MC von Grado, am Linn werkelt ein normales MC von Ortofon.
Diese Vergleichsprobe hat er glänzend bestanden. Ich hätte nie gedacht, daß ich einem Reibrader mal so ein hohes Lob aussprechen würde, aber: hätte ich jetzt keinen anderen noch, so könnte ich doch zufrieden sein.
Gruß Ralph