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Dampfradioforum • Thema anzeigen - Alten Philips Plattenspieler umrüsten

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BeitragVerfasst: Sa Sep 12, 2015 12:42 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
Beiträge: 1878
Wohnort: Ruhrpott
Daß es den 1010er auch in zwei Ausführungen gab, ist mir neu. Ich kannte bisher immer nur die Version, die den zweipoligen Einphasen-Asynchronmotor verbaut hat. Ich werde demnächst aber mal nachschauen, welcher Motor in meinem 1010er ist.

An Magnetsystemen hatte ich bisher probeweise Ortofon, Philips, ADC und Stanton dran. Keines davon hat gebrummt.

VG Willi

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BeitragVerfasst: Sa Sep 12, 2015 14:25 
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Beiträge: 2748
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Dass der Tonarm für ein Magnetsystem wie das AT 95 mit einer empfohlenen Auflagekraft von 1,5g zu schwergängig ist, das steht ja ausser Frage. Mal sehen wie es sich mit den DJ Systemen verhält.
Ich vermute ja mal, dass der größte Teil der Schwergängigkeit aus die Tonarmkabel zurückzuführen sind. Schließlich müssen die vom Tonarm verformt werden. Hier sehe ich noch Potential das zu verbessern.
Kennt vielleicht jemand eine Bezugsquelle für Tonarmleitungen die wirklich flexibel sind? Die Originalleitungen in den Tefis sind super, so was wäre ideal. 1-adrig mit Schirm würde ja völlig reichen.
Ich bin bisher nur auf steife PVC-Leitungen gestoßen.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: So Sep 13, 2015 14:16 
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Registriert: Mi Jul 17, 2013 12:33
Beiträge: 938
Kenntnisstand: **Zutreffendes Feld fehlt**
hallo Achim,

ich habe Dir mal einen Link rausgesucht:

http://dual.pytalhost.eu/1211s/1211s-03.jpg

Hier kannst Du den Tonarm des Dual 1211 sehen, den es in Normal- oder HiFi-Ausführung gab. Das war Anfang der siebziger die primitivste Konstruktion, der man ein HiFi-taugliches System zutraute. Schau Dir diese Konstruktion mal an und vergleiche sie mit dem, was der Philips zu bieten hat. Egal wie hart oder weich die Nadel des Systems aufgehängt ist, ändert es nichts daran, dass der Tonarm mit seiner horizontalen Reibungskraft von der Rille gezogen werden muss, was unabhängig vom verwendeten System einen zusätzlichen Verschleiß der äusseren Rillenflanke verursacht.

Wenn ich gerne so einen Plattenspieler mit alter Optik und modernen Eigenschaften haben wollte, würde ich zuerst versuchen, die Tonarmlagerung zu modifizieren. Es gibt doch genügend alte Duals, aus denen man die Lager pflücken kann, und die haben dann auch noch das Tonarmkabel, was Du brauchst - sogar in stereo. Dual 1214 ohne System und Gehäuse stehen öfter bei Ebay für einen Euro und keiner kauft sie. Und wie man an Deinen tollen Gummiauflagen sehen kann, hast Du ja auch keine Probleme damit, aufwändigere Sachen zu bauen. Ach ja, noch ein Tipp - Magnetsysteme haben üblicherweise ein wesentlich höheres Eigengewicht als Kristallsysteme. Wenn ein Magnetsystem, würde ich eins aus der Leicht-Serie von Ortofon probieren, wie sie ab den späten siebzigern in den ULM Tonarmen von Dual gesteckt haben. Die sind auch klein genug, um sie in einem ausgehöhlten Philips Stecktonkopf zu verstecken.

Gruß Frank


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BeitragVerfasst: Mo Sep 14, 2015 9:42 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Beiträge: 2748
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Danke für die ganzen Infos. Ein Tausch der Tonarmlager wäre der letzte Schritt gewesen wenn alles andere nicht fruchtet.
Inzwischen hat sich die Sache aber erledigt. Das iCT04 ist provisorisch montiert und alles funktioniert so problemlos, dass ich keinen weiteren Handlungsbedarf mehr sehe. Ich werde das steife Tonarmkabel noch wechseln und dann ist gut.
Alle Platten die mit dem AT 95 stellenweise Probleme bereitet haben, laufen mit dem iCt04 bei dem empfohlenen Auflagegewicht von 2,5g, einwandfrei durch. Selbst diese völlig verkratzte LP von 1960 bleibt nicht hängen.
Der Klang ist an einer HiFi-Anlage, im Vergleich mit den Keramiksystemen, umwerfend gut. An der Philetta ist kaum ein Unterschied zu hören. Der Brumm ist jetzt komischerweise auch komplett weg.
Kaum zu glauben, dass dieses System grade mal 10 Euro mit Diamantnadel kostet. Hab noch ein paar bestellt und werde mal versuchen sie in einen Mignon und in ein Tefifon zu verpflanzen.

Danke euch für die rege Beteiligung an diesem Thema.

Gruß,
Achim

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BeitragVerfasst: Mo Sep 14, 2015 11:07 
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achim1 hat geschrieben:
Hab noch ein paar bestellt und werde mal versuchen sie in einen Mignon und in ein Tefifon zu verpflanzen.


Wenn Du das mit dem Tefi hin bekommst, würde ich mich sehr über einen Bericht freuen! :-)

Gruß... Hotte

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BeitragVerfasst: Mo Sep 14, 2015 18:10 
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Hallo Hotte,
hab heute abend gleich mal einen ersten Versuch unternommen, weil ich echt gespannt war. Scheint zu funktionieren. Kein Brumm, musste das Diodenkabel umlöten, keine Ahnung warum.
Die Auflagekraft muss brachial zurückgenommen werden, sonst drückt es die Nadel bis zum Anschlag rein. Messungen hab ich noch keine vorgenommen.
Das Gehäuse des Systems muss komplett entfernt werden und auch der Nadelträger muss Federn lassen, anonsten kommt bekommt man die Nadel nicht auf die originale Höhe.
Aber das System passt rein und die Bänder spielen einwandfrei. Evtl. muss die Feder für die Auflagekraft modifiziert werden und ob der Dämpfer so drinbleiben kann ist fraglich.
Bei der verringerten Auflagekraft wird er evtl. nicht mehr in Endposition laufen. Vielleicht kann man das aber mit einem Silikonfett geringerer Viskosität einstellen.
Die Federvorspannung hab ich jetzt an der Einstellschraube so weit wie möglich zurückgenommen. Welcher Auflagekraft das entspricht kann ich erst morgen in der Uni messen.
Sieht aber alles gut aus....

Gruß,
Achim

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