Hallo Hans,
sowohl in der Original als auch in der modifizierten Schaltung sind fünf Kondensatoren zu finden - also wurde nirgends gespart. -Und der Kontakt in der Katodenleitung ist schon ok - um die Schwingung bei Wiedergabe abzuschalten - mir ist nicht bekannt, dass bei Wiedergabe eine Vormagnetisierung des Wiedergabekopfes benötigt wird...
Hallo Theodor,
wenn der Oszillator nicht schwingt, könntest du versuchen eine der beiden Spulenteile umzupolen, damit die Schwingbedingung erfüllt wird. - Das ganze Gebilde ist vom Prinzip her ein einfacher "Dreipunkt" Oszillator.
Ich weiss auch nicht, ob du die Schaltung richtig "überführt" hast, denn üblicherweise liegt die Spannungszuführung an der Anzapfung und die Anode am Spulen-Ende (also + und Anode vertauscht?). Das von mir gezeichnete Bild ist eine "modifizierte Kopie" deiner Vorlage. Das bedeutet, dass Fehler welche im Original vorliegen mit übertragen wurden. Vielleicht die Schaltung noch einmal überprüfen -
vielleicht ist das Problem bereits mit dem beschriebenen Tausch der Teil-Spulenanschlüsse behoben.Wenn du kein Oszilloskop besitzt, um die Schwingung sichtbar zu machen, lässt sich diese auch durch die, im Schwingzustand auftretende, negative Gitterspannung nachweisen. Am besten das Gitter über einen 100k (Tastkopf-)Widerstand kontaktieren, damit die Eigenschaften der Schaltung nicht durch das Messgerät beeinflusst werden.
Nun noch die Dreipunktschaltung, wie sie allgemein bekannt ist. Der Schwingkreiskondensator (5nF) kann sowohl über der Gesamtspule (üblich) als auch von der Anode zur Anzapfung liegen.
Dateianhang:
Löschgen-01.JPG