paulchen hat geschrieben:
Riemen sind bei Dual eigentlich kein Problem, Andruckrollen und Idler findet man auch.
Die gibt es in der Bucht für nahezu alles.
Man kann sich das Leben um einiges erleichtern, wenn man Geräte meidet, die viel Plastik oder gar Zahnräder im Laufwerk haben. Da waren frühe Geräte solider aufgebaut als neuere.
Bei Grundig gab es in den 80ern eine sehr schöne Mini-Komponentenanlage mit passendem Recorder. Eigentlich ein tolles Gerät. Nur leiden die heute allesamt an Zahnrad-Karies. Dann lieber Riemen. Da findet sich immer was passendes. Die Friktions-Kupplungen unter den Bandtellern verschleißen irgendwann. Beim Philips N2521 haben sie Magnetkupplungen - da verschleißt nichts.
Erfahrungsgemäß sind die Toplader aus den späten 70ern und frühen 80ern besser über die Jahre gekommen als die jüngeren und viel aufwendigeren Frontlader mit mehreren Motoren, Tonwellen, Servos, motorischem Cassetteneinzug und dem ganzen Schnickschnack.
achim1 hat geschrieben:
... und warum steht man noch auf diese Technik.
Es soll sogar noch Leute geben, die Schallplatten hören oder Radio per Röhre.
Hier im Esszimmer steht ein Grundig 4035/3D mit einem Bluetooth-Empfänger. Über den hören wir beim Essen aus dem Mobiltelefon morgens die Nachrichten der RTBF und mittags die Presseschau vom DLF. Das ginge mit einem Blauzahnlautsprecher auch einfacher, klingt aber scheußlich und wäre völlig uncool.
Ich habe früher nie Cassettengeräte gehabt, immer nur 'richtige' Tonbandgeräte, sogar ausgewachsene Studiomaschinen. Heute finde ich die Cassettengeräte ganz lustig, sie passen zu meiner 'Vintage'-Anlage im Wohnzimmer und sie sind um einiges weniger sperrig als die großen Maschinen und ihre Bänder.
Im übrigen muss man nicht verrückt sein, um sich mit sowas abzugeben, aber es hilft.

Ralf