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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 8:41 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
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Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Ich habe eine Schaub-Lorenz Mono Musiktruhe mit Rex A Plattenwechsler und dem Kipp-Tonabnehmer PE 10 (wie Elac KST 9 ?) der leider defekt ist.
Um die Sache kostengünstig wieder ans Laufen zu bekommen habe ich ein China Keramiksystem bestellt und hoffe das im Tonarm bzw. dem Systemträger rückbaubar befestigen zu können.
Kann ich die Stereo-Kanäle direkt parallel verbinden oder sollte ich Widerstände zwischenschalten? Welcher Wert wäre dann angemessen?


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 11:13 
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Registriert: Mi Dez 07, 2022 17:13
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Kenntnisstand: Sehr gute Kenntnisse (Hobby)
......besser ist's in jeden Kanal nen 47-100K Widerstand in reihe zu löten und sollte es denn noch lauter als das Radio Signal sein, dann noch nen 4,7- 47 K Widerstand gegen Masse.

_________________
M. f. G.
fritz


- Es ist keine Schande, nichts zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen :wink:


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 11:58 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
:danke: :super: das bestätigt meine Vermutung! Ich hoffe der rückrüstbare Einbau gelingt. Werde berichten.


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 20:49 
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Beiträge: 1271
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Ich habe mit dem roten Chinasystem eine andere Erfahrung gemacht. Mein alter Philips 1003 Wechsler werkelt in einer Kubatruhe mit TFK Concertino 6. Das originale System ist relativ laut. Nun habe ich ein Chinasystem in einen entkernten Systemträger "implantiert" und mittels zweier 4,7k Widerstände auf Mono beschaltet. Das ist mir zu leise und deshalb habe ich die Widerstände wieder entfernt. Jetzt entspricht es ungefähr dem Originalsystem.Im Plattenspielerbetrieb ist jetzt das gleiche Lautstärkeniveau wie im Radiobetrieb.

Man muß es halt ausprobieren.....

_________________
Grüße aus dem Rheinland
Roman


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 21:04 
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Registriert: Sa Apr 04, 2015 20:47
Beiträge: 653
Wohnort: Dortmund
Kenntnisstand: Grundkenntnisse (ohmische Gesetz etc.)
Hmmm bei dem hohen Eingangswiderstand eines Röhrenradios sollten einige dutzend kOhm Widerstand in Serie eigentlich keinen großen Unterschied machen?
Ich wollte kleine 1/4 Watt Widerstände direkt vorne am Tonabnehmer unterbringen, so dass keine zusätzlichen Leitungen im Tonarm benötigt werden. Dann ist das Experimentieren etwas umständlich, da der mühsam reingefrickelte neue Tonabnehmer wieder raus müsste zum ändern.


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BeitragVerfasst: Di Apr 22, 2025 21:46 
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Registriert: Di Jun 19, 2012 22:12
Beiträge: 2780
Wohnort: Bubenreuth
Kenntnisstand: Weitergehende Kenntnisse (Hobby)
Da das Bariumtitanat des Chinasystems naturgemäß schon eine geringere Ausgangsspannung liefert als die originalen Systeme auf Basis von Seignette, bringen Widerstände lediglich eine weitere, deutliche Absenkung des Pegels. Von daher, aus meiner Sicht, nicht zu empfehlen.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Mi Apr 23, 2025 0:43 
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Registriert: Do Nov 17, 2011 23:30
Beiträge: 809
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Kenntnisstand: Elektrotechnischer Beruf/ Studium
Die beiden Systeme würde ich einfach parallel schalten, ohne Widerstände dazwischen. Dabei auf richtige Polung achten wegen der Phasenlage.

Die Ausgangssignale werden dadurch nicht verzerrt wie bei niederohmigen Transistorausgängen.
Die keramischen oder Kristall-Systeme wirken wie Kondensatoren und bilden beim Parallelschalten kapazitive Spannungsteiler.

Und keinesfalls Widerstände nach Masse einfügen. Die Kristallabnehmer benötigen sehr hochohmige Verstärkereingänge, Eingangswiderstand > 1 MΩ, sonst sind die tiefen Töne weg. (Der Eingangswiderstand der Tonabnehmer-Eingänge von Röhrenradios beträgt oft 1,3 MΩ.)

Bernhard


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