Hallo Marc,
jetzt muß ich mich entschuldigen, aber bei mir war wieder einmal der "Benachrichtigungsteufel" am Werk. Ich habe einfach beim Durchsehen Deine Antwort gelesen.
Also bitte noch einmal die Entschuldigung dafür, erst jetzt zu antworten.
Das mit der Anpassung ist nicht so einfach zu beantworten. Egal, ob Du einen Reibradantrieb oder einen Riemenantrieb hast, so gibt es doch immer ein festgelegtes Übersetzungsverhältnis zwischen dem Durchmesser der Antriebsachse und der/des Achse/Subtellers des Plattentellers.
Die älteren Plattenspieler sowieso, viele, s. Thorens u.ä., bis in die 80er, haben das mit einem Stufenrad gelöst, also dieser abgestuften Antriebsachse des Motors. Dabei sind natürlich die Durchmesser der Stufen und der immer gleiche Durchmesser der Achse des Plattentellers wesentliche, erst einmal nicht veränderliche Größen, eben das Übersetzungsverhältnis.
Wenn man mechanisch anpassen wollte, kämen einem zu dicke Achsen natürlich entgegen, weil man sie abdrehen könnte. Sowas ist einfacher als aufdicken.
Andernfalls müßte man zur Anpassung die Motordrehzahl regeln. Der dreht schließlich immer mit gleicher Umdrehungszahl, ansonsten brachte man das Stufenrad nicht.
Allerdings habe ich immer noch die Frage, ob es wirklich der Motor ist. Erstens habe ich mich auch schon einmal bei sowas deftig (
) vermessen, zweitens habe ich seit über 30 Jahren bei keinem Gerät einen defekten Motor gehabt, ob Plattenspieler, Tonband oder sonst was.
Ist es wirklich das Morörchen?
Gruß Ralph