Dampfradioforum

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BeitragVerfasst: Di Jun 29, 2010 17:03 
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Hallo Willi,

daß LO damals so viele, so dicht beieinander liegende Geräte angeboten hat, wundert mich auch immer wieder. Deiner dürfte ein Komet 559W gewesen sein, der hat aber schon den Tuner mit der ECC85 statt der Kombination EF85/EC92, ist also einen Tick moderner.

Kannst Du auch noch den Plattenspieler und den Fernseher identifizieren ?

@Paulchen: jetzt habe ich nicht lesen können, was DU geschrieben hattest, schon wieder fort !

H.

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BeitragVerfasst: Di Jun 29, 2010 18:39 
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Hallo Holger!

Ich hatte das Bild schon mal hier gezeigt. Fernsehjeck meinte dort, es wäre ein 1958er Siemens.

Was den Plattenspieler angeht, habe ich leider keine Ahnung. Er hatte jedenfalls eine Wendenadel. Es könnte sein, daß es ein "Hausgerät" vom "Europäischen Bücher- und Phonoclub" war. Ich meine, mein Vater hätte mal so etwas erzählt.

Im Moment habe ich hier noch einen Loewe Opta "Rheingold" rumstehen. Der gehört meinem Schwager, aber ich weiß nicht, ob er ihn nun wiederhaben will oder nicht. (Schön wäre natürlich, wenn nicht :lol:)

Ich hatte ihn aber noch nie angeschlossen (den "Rheingold", nicht meinen Schwager), und nachdem, was ich hier so gelesen habe, werde ich zunächst auch mal die Finger davon lassen. Dafür habe ich zu wenig Ahnung davon.

VG Willi


Nachtrag: Der Musikschrank existiert jedenfalls noch.


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BeitragVerfasst: Di Jun 29, 2010 20:24 
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Hallo Willi,

"Rheingold"s sind meine Spezialität, ich habe die Serie fast komplett, im einzelnen:

3751W mit UKW
3852W
3953W-S
3953W-S Phono
4054W
5055W mit 2*EL84

Es fehlen mir:
3650W
3751W ohne UKW
3751W Phono
3953W
5055W mit EL12

Nur den 3650W suche ich noch ernsthaft, welchen hast Du ?

Der sollte sich aber machen lassen. Die sind allesamt sehr servicefreundlich aufgebaut und die Gehäusequalität ist singulär.

Tolle Radios....siehe auch hier:

http://dampfradioforum.de/ht ... ngold.html

H.

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 Betreff des Beitrags: Plattenspieler
BeitragVerfasst: Di Jun 29, 2010 23:47 
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Hallo, Holger,

das könnte ein Braun Plattenspieler sein. Ein ähnliches Laufwerk habe ich in dem Braun Phonosuper 300. Nur das Abtastsystem bzw. der Tonarm sehen
etwas anders aus. Das System ist aber auch zum Drehen.

Gruss,

Jörg.


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BeitragVerfasst: Mi Jun 30, 2010 8:30 
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Hallo Holger!
Hallo Jörg!

Das ist der Rheingold 4054 W; allerdings ohne Hochtöner.

Dann habe ich mal das Bild etwas vergrößert, damit man den Plattenspieler besser erkennen kann:
Bild
Aber ich glaube nicht, daß es einer von Braun war. Ein, zwei Jahre später bekamen wir dann den Dual 400. Der existiert sogar noch.
VG Willi


Nachtrag: Der Webspace, auf dem das Bild liegt, hat manchmal "Ladehemmungen". Falls kein Bild zu sehen ist, bitte ich um etwas Geduld.
20.08.2010


Zuletzt geändert von Willi H 411 am Fr Aug 20, 2010 13:47, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: Mi Jun 30, 2010 17:54 
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holger66 hat geschrieben:
ich habe die Serie fast komplett, im einzelnen:


Ziemlich dreiste Behauptung dafür das Du gerade einmal aufgerundete 55% der Modelle hast. :-)

Gruß aus Leipzig... Hotte


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BeitragVerfasst: Di Feb 08, 2011 7:34 
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Mein Meteor ist seit gestern auf der Reise von Kiel an den Bodensee :P :P :P Fotos und genaue Bezeichnung folgen.... :bier:

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 Betreff des Beitrags: Re:
BeitragVerfasst: Fr Dez 16, 2011 10:49 
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holger66 hat geschrieben:
....Kannst Du auch noch den Plattenspieler ..... identifizieren ?

...H.


Hallo Holger,

nun möchte ich, zufallsbedingt, Deine Frage wieder aufgreifen.
Willi hat sich richtig erinnert: ich habe kürzlich einen solchen Plattenspieler in der Bucht geschossen, allerdings mit beigefarbenem Unterteil und Tonarm.

Aufschrift: OPERA Europäischer Phonoklub Stuttgart (als Metallplakette aufgeklebt)
Typ: OPERA 56 (Klebezettel im Inneren).

Gruß
k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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BeitragVerfasst: Di Jan 22, 2013 22:14 
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Ich will diesen alten Thread nochmal aufwärmen, weil mir nämlich schon wieder so ein Gerät zugeflogen ist, und wieder umsonst. Exakt die gleiche Kiste, dieses Mal aber ist es komplett mit Elektrostat.

Die Frage, wie man die eigenartige Abstimmung korrekt nennt, ist eigentlich immer noch offen: wer weiß was ? Diese Abstimmung knuspert so heftig, daß fast nichts an Empfang durchkommt. Scheint ein Standardfehler zu sein. Da gehe ich morgen mit Tuner 600 bei.

Und noch so ein paar eigentümliche Details sind mir aufgefallen: das Radio hat keine Brummkompensation, sondern einen dritten Hochvolt-Elko zur Siebung. Dann der eigenartige Klangregler, dessen Enden parallel über der Primärwicklung des AÜ liegen.

Achja, AÜ. Bei diesem Gerät war der tatsächlich defekt, Schluß der Primärwicklung nach Masse. Ich habe aber schon Ersatz gefunden.

H.

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BeitragVerfasst: Di Jan 22, 2013 22:22 
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Hallo Holger

Diese Abstimmung habe ich in alte TV gesehen.
Trotzdem frage ich dich genauer: ist da Sichelförmige Bahnen, wo da mit Schleifer abgezaopft wird, oder?

Falls ja, das ist induktive Abstimmung, mit sauwenige Induktivität.

Das ist nur vermutung.

Grüss
Matt

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unbekannt

"Nur die Lüge braucht Stütze. Die Wahrheit steht von alleine aufrecht"
Thomas Jefferson

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BeitragVerfasst: Di Jan 22, 2013 22:42 
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Hallo Holger,

diese Abstimmvariante entspricht einer Spule mit kontinuielich veränderlichem Abgriff (man könnte dies in Analogie zum Drekondensator "Drehspule" nennen) - ist aber kein wirklich griffiger Begriff.

Was mich allerdings an dieser Geschichte interessiert: Wie verhält es sich bei dieser Anordnung mit "Abstimmgeräuschen" - denn hier wirkt sich bestimmt jede Kontaktunsicherheit in Form von störenden Knackgeräuschen aus?

(Diese Art der Abstimmung fand man auch in einigen von Grundig gefertigten UHF-Tunern, welche zusätzlich eine Diode zur Mischung verwendeten - beides gab einem damals zu denken.)

Nachsatz: Während ich schrieb, hat sich hier einiges geregt und Holger hat meine Frage bereits beantwortet, ehe ich sie gestellt hatte. "Knuspergeräusch" halte ich für eine sehr treffende Bezeichnung. Die Schleifbahnen und Schleifer auf den "Abstimmspulen" müssen peinlich sauber sein und dann ist es immer noch fraglich, ob dann der Abstimmvorgang gräuschlos sein wird - glaube aber eher nicht.

Meiner Kenntnis hat Loewe diese Lösung auch nur bei diesem Gerät angewendet - und bei anderen Firmen habe ich dies im Bereich der UKW-Abstimmung bis jetzt noch nicht gesehen. Aber es gibt immer wieder ungewöhnliche Lösungen, welche den Konstrukteuren einfielen.

Nachsatz-2: Die Höhenreglung erfolgt bei diesem Gerät in Form einer kotinuierlich einstellbaren Gegenkopplung: Schleiferstellung anodenseitig --> max. Höhengegenkopplung (Dämpfung) andere End-Stellung --> keine Gegenkopplung der Höhen.

_________________
...und glüht auch die Anode rot, ist die Röhre noch nicht tot.

Mit freundlichen Grüßen, Peter R.


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BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 11:04 
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Hallo Peter und alle,

so, wie Du das schreibst, konnte sich der Käufer des Radios so ein bißchen wie ein Versuchskaninchen vorkommen. Aber Du hast völlig recht: nachdem ich die drei (Matt: in der Tat sichelförmigen, genauer 7/8-) Kreise zunächst mit Tuner 600 gereinigt hatte, war schon Empfang möglich, die Knuspergeräusche nahmen einem aber noch den Spaß am Empfang. Hier einmal ein Bild:

Bild

In der linken Markierung kann man die kreisrund laufenden Schleiferbahnen aus Blechstreifen gut sehen, in der rechten Markierung den Schleifer, der aus einem gestanzten Blechlein gefertigt ist, welches durch Federkraft auf die Schleiferbahnen gedrückt wird. Das ist schon eindrucksvoll.

Als nächstes habe ich dann mit einem in Oszillin getränkten Pfeifenreiniger weitergemacht. Dabei wurde die Schleiferbahnen richtig blank. Abschließend habe ich nach Entlastung der jeweiligen Feder auch noch die Schleifer entnommen und gründlich gereinigt. Das ganze trocknet jetzt erst einmal.

Es ist dies eine interessante Lösung jenseits von Variometer und Drehko, ich denke aber, die Tatsache, daß Loewe das nicht wiederholt hat, spricht für sich.

Nun liegen noch, wie auch bei dem Gerät vor zweieinhalb Jahren, die Spannungen wieder um 40 Volt unter den Planwerten. Erst mache ich jetzt mal eine Razzia und dann entscheide ich, ob der Gleichrichter auch neu kommt. Viele Kondis sind nicht zu tauschen, Loewe hat damals überwiegend dauerhaft dichte Siemens Styroflex genommen.

Peter, Du wolltest auch immer mal hier rumkommen, die Einladung steht....

Gruß
Holger

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BeitragVerfasst: Mi Jan 23, 2013 13:27 
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Diese Art der Abstimmung mit "Spulenschleifer" wurde auch von Philips im "Integrierten Tuner" mit Schnellwahltasten bei Fernsehgeräten benutzt. Probleme massenhaft! Wurde leider einige Jahre gebaut.

Gruß,
Herbert


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 Betreff des Beitrags: Re: Re:
BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 10:57 
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Registriert: Sa Mär 06, 2010 19:22
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klausw hat geschrieben:
holger66 hat geschrieben:
....Kannst Du auch noch den Plattenspieler ..... identifizieren ?

...H.


Hallo Holger,

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Gruß
k.

Hallo Klaus!

Kannst du vielleicht mal Bilder von dem Plattenspieler zeigen? Irgendwie hängen da immer noch Kindheitserinnerungen dran.

VG Willi

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Das Leben und dazu eine Katze: Das gibt eine unglaubliche Summe!
Rainer Maria Rilke


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BeitragVerfasst: Do Jan 24, 2013 12:02 
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Nachdem ich jetzt eigentlich mit dem Gerät "soweit" war, zeigt sich -nach Ersatz des Gleichrichters- ein neuer Fehler: die Fassung der ECH81 brutzelt ! Der 1K vor der Anode der ECH fängt an zu rauchen und raucht auch ab, wenn man lange genug anläßt. So´n Schiet ! Man kommt da praktisch nicht ran, einen schlimmeren Fehler kann das Gerät gar nicht haben. Ob ich das angehe, weiß ich noch nicht....wenn, dann berichte ich weiter.

Es grüßt der frustrierte
Holger

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