Hallo,
prima.
Gut finde ich auch den Hinweis des Admins, daß dort nur Vorgehensweisen und Beispiele gepostet werden sollen. Aus gutem Grund.
Natürlich ist ganz klar, daß sich innerhalb eines "normalen" Threads Kommentare und Vorschläge dazwischenzwängen. Dort ist das auch naheliegend. In jener Spezialrubrik sollte es dann aber doch beim fachlichen bleiben.
Zu hochgeladenen Bildchen von Banderolen läßt sich allgemein noch folgendes sagen. Beim Dateiformat der Bilder gibt es viele Varianten. Das können .jgp, .bmp, .png, .tiff, oder sonstwas sein. Eines haben aber alle diese Formate gemeinsam: Es sind alles Pixelgrafiken. Für die Praxis bedeutet das, - die Bilder können lediglich vergrößert, verkleinert, gedreht, gedehnt, gestaucht, usw. werden. Eine Veränderung ist nur als Ganzes möglich. Um aber die Bilder
inhaltlich verändern zu können (Schiftgröße, Schriftstil, Farbe, Beschriftung generell, usw.) benötigt man eine Vektorgrafik. Und die existiert nur innerhalb des verwendeten Pogrammes. Sobald in ein gängiges Dateiformat exportiert wird, wird die Vektorgrafik in die gewählte Pixelgrafik umgewandelt. Und von diesem Moment an sind dann eben nur noch Veränderungen möglich, die das Bild
als Ganzes erfassen.
Natürlich ist es auch möglich die Vektorgrafik abzuspeichern. Ganz klar, denn sonst könnte man das eigene Bild nicht mehr ändern oder als Vorlage für andere Bilder verwenden, - nur, - dafür benötigt man eben dann das ursprüngliche Programm das bei der Erstellung verwendet wurde, oder zumindest ein Programm das dieses Vektor-Dateiformat beherrscht.
Allgemein zur Nachbildung von Banderolen läßt sich noch sagen, daß zumindest ich für meinen Teil stets nur zu höchstens 90% zufrieden war, - nie aber zu 100%.
Ein Problem stellt auch die Alterung dar. Die Labels sehen allesamt sehr, sehr neu aus. Kunststück, - sie sind es schließlich auch. Nach einer wirksamen Methode der 'Software-Alterung' suche ich noch. Alles was bislang zu finden war, sind so künstlerische Effekte wie Nebel, Unschärfe, Milchglas, und anderer Firlefanz. Eine 'Hardware-Alterung' scheint effektiver. Man liest von Methoden wie, - das Papier in Kaffee oder Tee einlegen. Das geht aber nur, wenn die Banderolen mit einem Laserdrucker gefertigt wurden. Mit einem Tintenstrahler geht das nicht. Und bei den überwiegend farbigen Banderolen bräuchte man dann einen Farblaserdrucker. Wohl dem, der einen hat. Ich habe bislang (noch) keinen.
Man sieht, selbst so ein kleiner Teilbereich unseres Hobbys - wie die Nachbildung von Kondensatorbeschriftungen - stellt bereits eine große Fülle von Möglichkeiten, aber auch von Schwierigkeiten dar. Vorausgesetzt natürlich, man nimmt die Sache ernst.
Bin mal gespannt, wie sich das Thema noch ausweitet. Ich werde natürlich auch dazu beitragen. So nach und nach, und zu gegebener Zeit.
Gruß
Rocco1