Greatz Spitzen Super 163W
Es ist mein erstes Radio ich hatte viel Spaß damit (ca 1 Monat) nach Kauf.
Bis es eines Tages kaputt ging .
Ich hatte damals keine Ahnung ich wollte mal eins haben und hab gedacht hingestellt angemacht fertig
da hab ich so was von falsch gedacht.
Vor ein Jahr hatte ich nochnichtmal gewusst was ein Sockel ist.
Ich habe es dann zu einem reparatör aus dem Ort gegeben der hat mal garnichts gemacht sogar die Kondensatoren hinterm Trafo hat er da gelassen und ich glaub jeder weiß das die eine Brandgefahr sind.
Als mich die Hoffnung bei ihm verlassen hat (musste ein vierteljahr darauf warten bis er es gemacht hat ).
Bin ich dann doch 200 km gefahren dafür das es endlich vernünftig Restauriert wird Danke an Manu
Manu hat mir sogar einen neuen Lautsprecher gegeben !
Auch danke an das Forum hier ihr habt mich gut aufgenommen auch wenn ich in der letzten zeit etwas inaktiv war (kann ja nicht mitreden alles noch zu hoch für mich)
Danke das ist mein erstes Radio und ich bin zufrieden damit
Hier ein paar Bilder



Geschichte von Graetz Radio
Als Fritz Graetz das Geschäft übernahm wurden Radioapparate für Graetz hergestellt.
1933 wurde "Elektrowatt" aufgelöst und ging in die Graetz Radio GmbH auf.
Seit 1929 stellte die Graetz Radio GmbH, eine hundertprozentige Tochter von Ehrich & Graetz, Rundfunkgeräte her.
Als 1933 die Diktatur in Deutschland errichtet wurde, begann die Firma Graetz auf Rüstungsproduktion umzurüsten.
Gefertigt wurden neben Radiogeräten auch vieles andere, wie zum beispiel 8er Topfsockel / Röhrensockel aus Pressstoff
oder Pressstoffteile für Potentiometer: (Schaltereinheit am Lautstärkepoti mit Netzschalter eines "Graetz Super
51W"
Die Firma Ehrich & Graetz AG stellte sich mit Kriegsbeginn immer mehr auf Rüstungsproduktion um und fertigte Zünder, Kartuschen,
Motorradvergaser, Radio- und Nachrichtengeräte sowie Benzinpumpen (Graetzin-Kraftstoff-Förderpumpe) für Flugzeuge.
Die Graetz AG unterlag nach dem Potsdamer Abkommen der Demontage. Ein Großteil der noch intakten Maschinen wurde in die Sowjetunion
abtransportiert.
Wenige Männer und Frauen, die bis Ende des Krieges 1945 bei der Graetz AG beschäftigt waren, begannen mit den Aufräumungsarbeiten auf
den mit Trümmern übersäten Betriebsgelände.
Wie in vielen anderen Berliner Betrieben fingen auch sie an, aus Kriegsmaterial und den verbliebenen und reparierten Maschinen dringend
benötigte Gebrauchsgüter (Töpfe, Schüsseln, Bratpfannen u.a.) herzustellen.
Noch im Jahre 1945 wurde die Produktion der Petromax-Lampen aufgenommen und weitere Konsumgüter wie Rasierapparate, Winkelmesser und
Schulzirkel übernommen. Im Dezember 1945 waren bei der Graetz AG wieder 300 Arbeiter und Angestellte beschäftigt.
Am 8. Februar 1949 wurden die Graetz-Werke in Volkseigentum überführt und der Hauptverwaltung RFT, Rundfunk- und Fernmeldetechnik, in
Leipzig unterstellt (VEB Graetz).
Nach kurzer Zeit der Eingliederung des Betriebes in die Hauptverwaltung RFT begann eine Wende im Produktionsprofil des VEB Graetz-Werk.
Als Perspektive sah die Hauptverwaltung vor, den gesamten Betrieb mit nunmehr 1200 Beschäftigten auf die Produktion von Fernmeldeanlagen
umzustellen.
Die bisherige Produktion von Gaslampen, Bügeleisen, Radiogeräten u.a. musste etappenweise eingestellt werden. Am 4. Februar 1950 wurde der
VEB Graetz-Werk in VEB Fernmeldewerk Treptow umbenannt.
Im Oktober 1945 reiste Fritz Graetz nach Berlin und versuchte, im Stammwerk wieder Fuß zu fassen. Doch stieß er auf erbitterte Ablehnung beim neuen
Betriebsausschuss. Er musste unverrichteter Dinge wieder abreisen.
Anfang der 50er Jahre trumpfte Graetz mit einigen technischen Innovationen in den vorderen Reihen der deutschen Radio- und Fernsehgeräte- Hersteller.
Den Höhepunkt der Graetz - Radio- Musiktruhen- und Fernsehproduktion bildeten die späten 50er Jahre mit etwa 13 Produktionsstandorten und ca. 7.000 Mitarbeitern.
Am 1. Juni 1960 übernahm die Graetz KG die Fertigungsbetriebe der Firma "Sander & Janzen OHG" (SAJA) in Berlin und Duderstadt. Graetz wird die Tonband- und
Diktiergerätefertigung unter eigenem Namen fortsetzen. Mit den beiden neuen Fertigungsbetrieben, dem Werk VIII und dem Werk IX der Graetz KG, sind jetzt
8000 Beschäftigte in insgesamt 9 Graetz-Werken tätig.
Zu Beginn des Jahres 1961 gehen die Firmengruppen SEL (Standard Elektronik Lorenz) und Graetz eine Verbindung ein, zum Ende des Jahres scheidet Erich Graetz
aus dem Unternehmen aus.

(Quelle:
http://www.del-service.de/graetz_radio.htm)