Scheinbar unkaputtbar sind diese Geräte, die sich noch in meinem Besitz befinden.
Da wäre zum einen das alte Grundig 2012. Gekauft als Gebrauchtgerät etwa 1968/69 von meinem erstverdienten Taschengeld. Ab 1971 bediente meine Oma das Gerät nur noch für den Sonntäglichen Gottesdienst, den sie mit Hörgerät und voller Lautstärke sichtlich genoß. Ab 1974 stand die alte Röhre wieder bei mir und leistete dem Saba Gesellschaft. Das Radio hatte noch nie gestreikt, lief die ganzen Jahre nebenbei teils in der Küche, teils aber auch im Arbeitsraum meiner Frau. Und jetzt schmeichelt es mir gerade die Ohren mit seinem satten Klang.

Alles Original, auch die Verfärbung auf dem Stoff
Der Zweite Dauerläufer stammt aus einer Klempnerei. Dort duddelte der Nordmende Parsifal 59 seit 1963, wie mir der Meister versicherte jeden Tag seine 9 Std. Total verstaubt, die Messingleisten durch das Werkstattklima stark angegriffen, hat dieses Stück bis zum heutigen Tag überstanden. Zwar machen die Tasten für Musik und Sprache was sie wollen, aber da kommt Musike raus und das erstaunlich Gut.

Parsifal im verschlissenen Kleid. Ich laß ihn so, kann doch jeder sehen was er auf dem Buckel hat.

Alles da , Alles drin!

Der Umschlag mit Garantiekarte und Schaltplan im Radio. So haben wir es gern! Den Staub werde ich allerdings entfernen, denn Spinnenzucht in der Wohnung mag ich nicht.
Somit habt ihr einen kleinen Überblick, was sich da alles angesammelt hat.
Mal schauen, ob ich noch irgendwann ein brauchbares Blaupunkt 4w28 bekomme, denn das war das erste Radio, was sich meine Eltern geleistet hatten nach dem Krieg und dieses wurde 1955 durch die SabaTruhe abgelöst.
Viel Spaß beim schauen
Hans Detlef