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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Sa Sep 19, 2015 15:40 
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Hallo,

hab jetzt mal die Lade-/Siebelkos wie von Harry vorgeschlagen auf jeweils 47uF erhöht. Nun habe ich bei eingesetzter AZ1 (ohne die anderen Röhren) eine Spannung von 470 V auf der Plusleitung. Ist das nicht ein bisserl hoch?

Viele Grüße

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Sa Sep 19, 2015 16:19 
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Hi,

470 ist etwas viel. Das deutet darauf hinn, das der Netztrafo für den Betrieb eines elektrodynamischen Lautsprecher gedacht war. Die Drossel zwischen den beiden Elkos wäre dann die Erregerspule. Bei Normalbetrieb fallen dort ca. 80V ab.
Die Spannung wird absinken wenn die AL4 arbeitet.
Ist die Anodenspannung dann noch zu groß kann man den Ladeelko direkt an der AZ verkleinern. Die g2 Spannung an der AL4 und die Anodenspannung soll 250V nicht überschreiten.

Gruß
Oliver

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 15:00 
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Hallo Oliver,

danke für deine Antwort. Habe nun probeweise zwei 10 uF Elkos eingelötet. Die Spannung ist zumindest im Leerlauf genauso hoch wie bei den beiden 47 uF. Original war ein Kombielko mit 4uF und 8 uF drin. Wenn ich nun die AL4 dazustecke, besteht dann die Gefahr einer Überlastung der Röhre, der Drossel oder des AÜ?

Gruß
Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 15:13 
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Hi,

470V ist die Spitzenspannung ohne Last. Belastet man den Trafo mit Nennstrom sollten sich ca. 470V / 1,4 =ca. 330V.Abzüglich der ca 80V an der Drossel sollte es ungefähr passen.

Du
könntest den Gleichstromwiderstand der Drossel messen.

Die Anodenstromaufnahme plus Schirmgitterstrom liegt lt Datenblatt bei ca. 40mA. Die AF7 vernachlässigen wir mal.
Das bedeutet, das der Gleichstromwiderstand der Drossel ca bei 80V/40mA = 2kOhm liegen sollte.


Wenn dem so ist, kann eigentlich nix schief gehen.

Gruß
Oliver

P.S. Da eine Drossel auch eine Induktivität ist ist die Rechnung nicht 100% richtig :-)

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 15:39 
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Hi Oliver,

danke dir für deine schnelle Antwort. Die Drossel hat einen Gleichstromwiderstand von ca. 1,3 kOhm. Demnach würden nur ca. 50 Volt abfallen.

Gruß

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 20:01 
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Hallo Volker,

man könnte zuerst einen Widerstand als Dummylast anschließen. Das muss dann schon ca 6,8kOhm zu mindestens 10 W sein. Dann siehst du, was sich einstellt.
Falls die Spannung noch zu hoch ist, kannst du diese noch mit zusätzlichen Widerständen vernichten.

Du musst nur mal die Kondensatoren prüfen. Die sollten für die hohe Leerlaufspannung ausgelegt sein.
Der Elko 1uF 250V ist da nur noch nicht hoch gegangen, weil er über recht hohe Vorwidertände am Netzteil hängt.

Gruß Oliver

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 20:31 
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Hi Oliver,

vielen Dank für deine Antwort. :)
Ich werd das mit der Dummylast probieren. Muss mal schauen, ob ich noch einen fetten 6,8 k Widerstand auf Lager hab. Den 1uF/250 Volt-Kondensator hatte ich vorher schon durchgemessen, er hatte die 2 1/2fache Kapazität. Deshalb hatte ich ihn gegen einen 450 Volt Typ ausgetauscht.
Ebenso hab ich alle Teeries rausgeworfen und gegen Folientypen ersetzt.
Wär schon schick, wenn dat Dingens wieder tönen tät.

Schöne Grüße

Volker


Zuletzt geändert von Längsnahtberstventil am Mo Sep 21, 2015 11:43, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 20:44 
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Hi nochmal,

sind das Werk,ich 600 Ohm an der Kathode der AL4 ? Scheint mir etwas viel und würde den Anodenstrom deutlich nach unten setzen was die Betriebsspannung wiederum ansteigen lässt. Laut Datenblatt sollt der Kathodenwiderstand bei ca 150 Ohm liegen.

Gruß
Oliver

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: So Sep 20, 2015 20:58 
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Hi,

ja, das ist so wie im Schaltbild. Ein 400 Ohm und ein 200 Ohm in Reihe geschaltet. Habs grad nochmal gemessen... sind genau 572 Ohm. Im Schaltbild von einem Heinzelmann ist es auch nur ein 200 Ohm Kathodenwiderstand an der AL4.

Grüßle

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Mo Sep 21, 2015 11:40 
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Hi Oliver,

einen 6,8 k hab ich leider nicht da, deshalb sind's jetzt 4 in Reihe geschaltete 1,8 K mit einem Gesamtwiderstand von 7,14 k geworden. Mit diesen als Dummy und einer Netzspannung von 230 V ergibt sich bei einem Strom von ca. 43 mA eine Spannung von 305 Volt.
Mit nur 3 Stück 1,8 k Widerständen stellen sich ein Strom von 51 mA und eine Spannung von 272 V ein, was der 250 V Anodenspannung schon recht nahe kommen würde.
Mit welchem Strom kann der Trafo bei der Spannungsvernichtungsaktion denn belastet werden, ohne selbst ins Nirwana zu verschwinden?
Bisher wird er nur gut lauwarm, die Drossel geht schon in Richtung heiss. Der Spannungsabfall an der Drossel beträgt die von dir veranschlagten 80 Volt (mit dem Dummy aus 3 Widerständen, also einem Stromfluss von ca. 50 mA).


Viele Grüße

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Mo Sep 21, 2015 17:59 
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Hallo Volker,

Die Drossel sollte nicht heiß werden. Dann scheint sie nicht für 50 ma ausgelegt zu sein. Offensichtlich ist die Schaltung etwas merkwürdig dimensioniert, denn mit dem zu großen Kathodenwiderstand ist die Last ja geringer als die 50 ma und die Spannung dann erst recht zu hoch.

Also man kann versuchen die Spannung mitteilt weiterem Längswiderstand in Reihe zur Drossel zu reduzieren. Bei 40 ma sind ja 305 anstatt 250 Volt vorhanden.
Die zu vielen ca 50 Volt könnte man an einem R nach der Drossel vernichten.
R = 50V / 40 mA = 1,2 kOhm. Der R sollte mindestens 2 W vertragen (besser mehr).

Ist nicht optimal aber der. Trafo bringt einfach zu viel Saft. Alternativ besorgst du einen elektrodynamischen LS. Das geht auch.

Solange der Trafo an fassbar warm bleibt ist alles im grünen Bereich.

Gruß
Oliver

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Mo Sep 21, 2015 20:53 
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Hallo Oliver,

vielen Dank für deine Hilfe. Dann werd ichs mal mit der Spannungsvernichtungsvariante probieren, wenn der Trafo dann nicht heiss wird, dann ists prima. Für die Drossel werde ich wohl einen Ersatz besorgen. Welche Induktivität sollte diese haben?
Hab jetzt den Längswiderstand eingebaut. Die Spannung lag mit eingesetzter AL4 immer noch über der maximalen Anodenspannung. Habe daraufhin die Spannung am Trenntrafo verringert und die Heizspannung gemmessen... 4 Volt, also keine Unterheizung, Anodenspannung AL4 ist auf 246 Volt, AF3 nicht gesteckt.
Dann eingeschaltet Hurra... der erste Ton... in Form eines lauten Brummens. Hab daraufhin die Lade-/Siebkapazitäten wieder auf 2 x 47 uF erhöht... keine merkliche Änderung des Brumms. Dann die Gleichrichterröhre gegen eine andere getauscht... keine Änderung.
Könnte es sein, dass die AL4 einen Schluss hat?

Viele Grüße

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Di Sep 22, 2015 16:30 
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Hi,

hast du den Kathodenwiderstand der AL4 nun reduziert ? Wie viel Volt fällt am Kathodenwiderstand ab. ?
Wenn der Brumm durch Erhöhung des Ladekondensators nicht besser wird liegt es nicht daran.
Besser ist dann den kleineren Ladeelko einzubauen. Das schont die AZ1. Es ist zwar richtig, dass die AZ1 laut Datenblatt einen größeren Ladekondensator verträgt. Allerdings ist das auch vom Innenwiderstand des Trafos abhängig. Wenn man alte Schaltbilder sieht sind selbst Ladekondensatoren von 8uF nicht unüblich. Ein Philips 525a hier kommt mit 25 auf Lade und Siebelko aus (bei CLC Siebung).
Der Brumm kann auch vom Schaltungsauhfbau herkommen. Setzte mal die AF3 ein und teste. Vielleicht ist dee Brumm dann schon weg.

Gruß
Oliver

PS einen Schluss an der AL4 hatte ich noch nicht Du kannst ja mal g1 auf Masse legen und der Brumm sollte verschwinden.

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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Di Sep 22, 2015 19:58 
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Hallo Oliver,

vielen Dank für deine Hilfe. Ja, den Kathodenwiderstand habe ich reduziert, es hängt jetzt nur noch der 200 Ohm Widerstand dran. Über diesen fallen ca. 6,3 Volt ab.
Wenn ich g1 auf Masse lege, ist nur noch ein minimaler Brumm zu hören.
Wenn die AF3 dazugesteckt ist, wird der Brumm geringer. Konnte auch nach einigem Gekurble tatsächlich einen Sender empfangen mit deutscher Schlagermusik. Das war allerdings auch der einzige. Ansonsten Gerausche, Gezirpse, und je nach Stellung des Quetschers hört es sich auch nach starken Blähungen an, manchmal wie ein liebeskranker Elefant. Die Antennenbuchse habe ich dabei mit der Heizung verbunden.
Original verbaut waren ein 4 und ein 8 uF. Dann werd ich wieder umklemmen auf die 10 uFarader.
Schade, denn jetzt hab ich die 47 uF so schön in die alte Elkodose gepackt. :cry:

Viele Grüße

Volker


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 Betreff des Beitrags: Re: Radio mit ohne Hersteller
BeitragVerfasst: Di Sep 22, 2015 20:32 
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Hi,


6,3V entsprechen 31 mA Kathodenstrom - das ist doch OK. Ist denn die Anodenspannung so um 250 V?

Du kannst probieren den Erdanschluss auf die Heizung und die Antenne mit einem langen Draht verbinden. Das kann die Störungen verringern.
Viel wird vermutlich erst abends zu empfangen sein.

Dann hab ich noch in deinem Schaltplan am g1 der AF3 einen Widerstand vermisst. Der sollte so 1...2MOhm sein. Meist liegt der parallel zum Kondensator 'In Kappe' und sorgt dafür, das das Steuergitter nicht in der Luft hängt. Hängt es in der Luft stellt sich kein richtiger Arbeitspunkt ein und der Empfang bleibt aus.

Gruß
Oliver

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