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Das Piccolino hab ich in Kelsterbach erstanden. Herby, erinnerst du dich?

Ich hatte wirklich nicht vor es zu verbasteln. Nun ergab es sich aber das ich wegen einem fehlenden Knopf ein Schlachtchassis erworben konnte, welches bereits ziemlich geplündert war. So konnte ich das originale Chassis einkonservieren und meinen Bastel-Ideen freien Lauf lassen. Einen originalen Zustand kann ich jederzeit wieder herstellen.
Der Plan war ein UKW-Radio für Netz- und Batteriebetrieb auf dem Fragment aufzubauen. Für die notwendigen Bedienelemente bietet das Gehäuse aber keine Bohrungen. Ich überlegte mir deshalb eine automatische Netz- Batterieumschaltung. Im Batteriebetrieb läuft das Radio komplett mit einem KEMO Baustein, im Netzbetrieb hingegen schaltet sich der Röhrenverstärker dazu. Ein kleines Relais schaltet bei anliegender Netzspannung die Batterie weg und schaltet den Lautsprecher von der kleinen IC Endstufe des Empfängermoduls auf die Röhrenendstufe.
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Das Empfängermodul (Kemo B156N Bausatz) bekam ein Plastikgehäuse, welches in den Dimensionen und in der Befestigung dem originalen AM-Drehko entspricht. Skalenantrieb und Skalenrad treiben nun das Poti für die Abstimmspannung an.
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Einen verwertbaren Netztrafo fand ich in meinem Lager. Die beiden Brückengleichrichter habe ich in das design der Trafohalterung mit reinkonstruiert. Einmal für die Hochvoltversorgung (Anodenspannung) und einmal für Niedervolt (Kemobaustein, Röhrenheizung, Relais und LED)
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Der Gehäusedeckel hat eine kleine Aussparung an der Seite. Mit Hilfe eines Formteils konnte ich dort einen zweipoligen Schalter herausragen lassen. An einem Scharnier der Rückwand bohrte ich die Nieten auf und ersetzte sie durch 2 Schrauben welche das Formteil halten.
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Auf Batterie ist das Radio äußerst sparsam. Das Relais ist hier im Ruhezustand, die LED ist abgeschaltet. Es gibt also außer dem Kemo-Modul keinen weiteren Verbraucher. Die Röhrenendstufe schaltet sich erst bei Netzbetrieb dazu. Dieser Zustand wird dann durch die LED angezeigt.