Walterh hat geschrieben:
Hallo
Zu den diversen Kommentaren:
....Defekte ZF-Filter? Bei vmtl. über 50 reparierten Philips bei mir noch nicht vorgekommen. Und wenn - bei der Häufigkeit von Philips-Geräten hätte sich sicher ein Schlachtchassis mit guten ZF-Filtern gefunden. Da es sich beim genannten Gerät um ein solches aus deutscher Fertigung handelt, wurden da ev. nicht Philips-Bauelemente verwendet. Aus den in Deutschland gefertigten Geräten der 50iger weiss ich, dass das so war .... Also Probleme, die nicht Philips allgemein angelastet werden sollten.....
Also die Wahrscheinlichkeit, für dieses Gerät
http://www.radiomuseum.org/r/philips_aa ... _d_63.htmlmal soeben ein Schlachtchassis zu finden, scheint mir eher gering.

Inwieweit eine Baugleichheit mit anderen, häufigeren Modellen existiert, wer will's mit Bestimmtheit sagen, trotz aufgestempelter Nummern.
Auch finden sich solche Spulenbecher bei keinem meiner deutschen Nicht-Philips-Vorkriegsgeräte, dort konnte ich jeden Becher bisher noch zerlegen.
Andererseits weiß der erfahrene Restaurateur, dass es an einem Radio nichts gibt, was nicht mal kaputt gehen kann, und sei es dass man eine "kalte Lötstelle" beseitigen muss.
Sei's drum, auch wenn die Geräte nicht für eine Reparatur nach 70 Jahren konzipiert waren, aber: die zwingende
Notwendigkeit, einen Spulenbecher mit diesen Sicken zu verpressen (luftdicht ist er nicht !) muss mir erstmal jemand verdeutlichen. Andere Hersteller kommen ohne solche "Kunstgriffe" aus.
k.
p.s.: im Vergleich einer Philetta aus den 50ern und der ihr nachempfundenen SABA "Sabine" stelle ich schon fest, dass SABA Bandfilter verbaut hat, die sich auch heute noch "wertiger" darstellen und eher trimmen lassen, als das Philips - Produkt dies mit seiner Miniaturbauweise gestattet...

...war dafür auch wenig teuerer.
Nix für ungut, jedem seine Lieblingsgeräte.