Dampfradioforum

Hallo Sammlerkollegen,

nun möchte ich euch ein weiteres Gerät aus meiner Sammlung vorstellen. Es handelt sich um ein Lumophon K400 aus dem Jahre 1931 . Dieses Gerät habe ich vor einigen Jahren von einem Freund aus dem Allgäu erworben. Das Gehäuse habe ich von einem Möbeltischler restaurieren lassen.
Technisch musste ich den Becherelko aushöhlen,und mit neuen Elkos bestücken.Ebenso habe ich 2 Röhren erneuert und das Netzkabel .
Das Gerät hat einen satten ,guten Klang,dank einer RE 604 als Endtriode.

Hallo

....ein echtes Schmuckstück.Der Lautsprecher ist separat?

Gruß
Roman

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Grüße aus dem Rheinland
Roman

Das Teil würde ich ohne Rückwand ins Regal stellen und dahinter nen Spiegel, damit man die Röhren sehen kann...die Anordnung ist gradezu niedlich
Schönes Gerät , wirklich !

Hallo,
die Röhrenbestückung könnte man noch verbessern. Eine Loewe-Röhre gehört da ganz gewiß nicht hin und wirkt als Fremdkörper. Die erste Röhre, die RENS 1204 hat wahrscheinlich keine gute Empfangsleistung, da die Abschirmung komplett abgeblättert ist. Sowas ist meistens nachteilig bei Röhren in Eingangsstufen.

Gruß

Roland

Hallo Roman, zu Deiner Frage, das Gerät braucht einen Aussenlautsprecher,den ich leider nicht habe, aber ich habe ein Telefunken D 80 da angeschlossen,damit klingt es sehr gut. MFG. Burkhardt.

Hallo Roland , Ja Du hast recht,die Loewe Röhre ( REN 904) verschlechtert die Optik, werde demnächst eine andere reinstecken. Die RENS 1204 habe ich nicht mehr mit der Beschichtung, habe gehört das man sie selbst neu beschichten,kann aber ob das optisch so gut aussieht ? Werde mal einen Versuch mit Goldbronce starten. Gruß Burkhardt.

Hallo Burkhardt,
das Beschichten dieser Röhren macht nur dann Sinn, wenn man einen elektrisch leitfähigen Belag hinbekommt. Nur goldene oder silberne Farbe allein bringt nichts, da diese nicht abschirmt. Bei Leitlacken wie EMV35 (teuer !!) von Kontaktchemie oder Graphitspray ist es schwierig eine Haftung auf der glatten Glasoberfläche hinzubekommen, würde ich nicht empfehlen.
Ich verwende dünnste Kupferfolie (Stärke etwa wie Alufolie aus der Küche, nur Alufolie selbst ist leider unbrauchbar da man diese nicht löten kann), die ist elektrisch dicht und läßt sich mit dem Draht am Rand des Sockels einwandfrei verlöten. Dann wird noch die Naht nach oben verlötet und oben am Rand ein Kupferband (Entlötlitze) zur Stabilisierung herumgelötet. Es sieht nur optisch nicht so original aus.

Gruß

Roland

Hi Funkschrotti,

haben vielleicht Du oder jemand anderer Bilder davon, wie sowas aussieht?
Ich meine die eingewickelte Röhre. Mit Kupfer- oder Alufolie.
Erst neulich las ich in einem Nachbarforum was über die Erneuerung der Beschichtung. Da ging's echt ans Eingemachte. Es wurden da verschiedene Beschichtungsverfahren diskutiert. Unter anderem auch das Schoopen (Flammspritzen). Es wurde erwogen, das evtll. zuhause nachzuvollziehen.

Interessant wäre, ob hier im Dampfradioforum sowas schon mal jemand versucht hat. Es scheint ein generelles Problem zu sein, daß sich die Beschichtung mit den Jahrzehnten abzulösen pflegt. Aber ohne geht es wohl auch nicht. Bin gespannt, ob mal jemand ein Verfahren entwickelt, dessen Ergebnis sich mit der Originalbeschichtung (auch im Aussehen) messen kann.

Gruß

Rocco11

Hallo Radiodoktor,
ich habe mit dem Abschirmlack EMV35 von Kontakt Chemie gute Erfahrung gemacht.
Es ist allerdings richtig, das Zeug ist teuer. 200ml gut 20.-€
Dafür erreicht man damit optisch und technisch ein sehr gutes Ergebnis.
Wenn die RENS1204 noch gute Werte hat, würde ich das Geld * SPAM-Verdacht! Werbung nicht erlaubt*.
Eine neuwertige RENS1204 ist ja auch nicht ganz billig und eine Dose EMV35 reicht für mehrere Röhren.
Außerdem würde es dieses sehr schön erhaltene Radio natürlich noch aufwerten.

Holger

Hallo,

mir ist da noch was dazu eingefallen.
Egal ob man nun die Röhre mit irgendeiner Folie umwickelt oder ob man sie leitfähig lackiert, - die ursprüngliche Beschriftung ist in beiden Fällen weg. Es stellt sich nun die Frage, wie wichtig eine Neubeschriftung eingestuft wird.

Ich habe gelesen, daß sich hierzu ein Mitglied eines Nachbarforums extra einen Stempel hat anfertigen lassen. Die Kosten wurden in jenem Thread einmal mit 7-8 Euro, und später (im selben Thread) mit ca. 15 Euro beziffert. Anzumerken wäre noch, daß dieser Stempel das Herstellerlogo und die Röhrentype beinhaltete. Heißt soviel wie, daß sich der Stempel nur für diese eine Röhrentype verwenden läßt. Wäre bei einer anderen Röhre ebenfalls eine Neubeschichtung erforderlich, so bräuchte man wiederum einen Stempel. Und so weiter, und so weiter.

Mich würden nun Meinungen interessieren, wie diese Vorgehensweise eingeschätzt wird. Ist sowas eine feine Sache, oder ist man eher der Ansicht, daß man es auch übertreiben kann.

Gruß

Rocco11

Hallo Rocco 11

Ich meine das Abschirmspray EMV 35 ist ok,wenn es optisch und elektrisch von Vorteil ist, aber noch extra neu stempeln,das würde ich mit dieser einfachen Röhre nicht machen. Das Gerät befindet sich ja nicht in
einem öffentlichen Museum wo viele Leute mit Kritik sowas betrachten. Lassen wir die Kirche im Dorf und verbessern die Empfangsleistung und
die Optik noch etwas. Wo bekommt man denn dieses Spray EMV 35 ? Währe dankbar für eine Info. Gruss Burkhardt

@Radiodoktor:

Hier http://tinyurl.com/2oql33 zum Beispiel.

Ist zwar schweinisch teuer, - aber wenn's was nützt .....

Es sind auch Dosen (nicht Spraydosen) mit größeren Mengen erhältlich.
Für den Fall daß jemand mit dem Pinsel arbeiten möchte oder mit der Spritzpistole.

http://www.emv-shop.com/Elektrosmog-EMF ... pid-33.htm

Da kostet das Kilo etwas über 95 Euro. Schweinisch teuer, - wie schon gesagt.

Gruß

Rocco11