Yamanote hat geschrieben:
ich verwende in solchen Faellen normale Autolackpolitur (fuer verwitterte Lacke, also mit etwas Schleifmittelanteil) von Sonax und in hartnaeckigen Faellen zuerst noch einen Lackreiniger (also noch mehr Schleifmittel). Wenn das auch nicht hilft, hat sich der Kunststoff nachhaltig verfaerbt. Dann gibts nur entweder so lassen, oder Ersatzteile besorgen.
Ich fürchte, darauf läufts hinaus: Denicotea war keines mehr da, ich habe aber längere Zeit mit Spiritus daran herum gerieben und das hat original garnichts gebracht. Ich warte aber noch eine Anfrage anderswo ab (nein, kein Konkurrenzforum, in einem Museum

) und versuche es, falls die nicht noch einen Trick auf Lager haben, mit Polieren. Für die Knöpf an den Drehreglern wollte ich eh noch Politur besorgen.
Waserstoffperoxid überzeugt mich spontan jetzt nicht so, da hätte ich Sorge, daß es spröde wird.
So, heute keine Nachtschicht. Die Seiten des Gehäuses sind nun auch sauber, lediglich die Gitter muss ich noch machen, da ich vergessen habe, neue Wattestäbchen zu kaufen

.
Dafür sind die Bedientasten wieder sauber, soweit das ohne Abnehmen möglich ist. Ging mit wenig Bref am Schwamm (nebelfeucht) und ein bisschen Fummelei ganz gut, ich glaube, die werde ich garnicht mehr Abnehmen. Schwieriger waren da schon die Rädchen an der Klangregelung. Da, wo man es sieht, sind sie jetzt ebenfalls sauber, aber das finde ich schon arg gepfuscht. Hier bin ich aber sehr unsicher, wie man das Panel ab- und auseinander nehmen kann und ich möchte nichts kaputt machen. Dann bleibts im Zweifel lieber so.

Auch den Skalenhintergrund habe ich vorsichtig vom grauen Dreckschleier befreit.

An den Rest traue ich mich nicht ran, das Chassis gebe ich lieber in kundige Hände. Dafür werde ich mal schauen, was ich nach Abschluss der Reinigung mit dem Holzgehäuse noch Schönes machen kann.
Schöne Grüße
Tim