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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 9:43 
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Hallo Peter,
da ich auch sehr viel mit dem Dremel arbeite und mir die originalen Einsätze zu teuer sind, habe ich mir von Pollin dieses Set gekauft. Für nen 10er kannst du da nicht viel falsch machen.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjgyOTk0OT ... r_Set.html

Dir auch auch nen schönen Sonntag.

Gruß Gery


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 10:54 
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Im Prinzip dasselbe wie ausm Baumarkt oder Discounter. Aber rein vom Foto her, täuscht das oder ist da kein Polierwachs mit dabei?


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 11:06 
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Nein kein Polierwachs dabei, habe gerade beim Dremel 4000 nach geschaut da ist ein kleines Stück Polishing Compound dabei. So was bekomme ich als großes Stück auch für kleines Geld von Bindulin. Autopolitur dürfte allerdings besser sein um Messingteile zu polieren?


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 12:08 
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Dremel ist eh zu teuer, die haben noch nie was vom Wechselkurs Dollar<>Euro gehört. Von Proxxon gibts da auch so ein Polierset mit 2 unterschiedlichen Polierwachsen und wimre ein paar Filzen. Da fördert man dann wenigstens noch die einheimische Wirtschaft. Wobei die Maschinen sicher auch Made in ganzweitweg sind. Bei Conrad gibts auch so Polierzubehör noname für deutlich weniger Geld. Ist natürlich nur dann interessant, wenn man gelegentlich mal in den Laden kommt oder dort was bestellt. Autopolitur hab ich selber noch nie dafür probiert, aber für den Lack sollte die auf jedebn Fall taugen. Sidol für Metall geht aber sehr gut, eventuell gehen sogar Poliermittel für Plexiglas. Da sind ja auch ganz feine Schleifkörper drin.


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 13:25 
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Hallo,

@Gery
Schön, dass Du wieder da bist :super:

manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.
volvofan58 hat geschrieben:
Ich habe aber eine komplette Schublade eines Sortimentskastens voll mit Filzteilen. Einmal als Scheibe, einmal in "Zäpfchenform". Sind diese evtl. dafür gedacht?


Dieser Sortimentskasten hat noch mehr Schubladen und einfach mal reinschauen hätte gereicht :wut:
Insofern ist reichlich Polierwachs, Filzteile, Abziehsteine etc. vorhanden. Nur weil man(n) es im Moment nicht braucht, werfe ich es doch nicht weg.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, mal eben den Nordmendeschriftzug abzubauen. Leider hat dieses schon mal jemand versucht und das linke Ende verbogen, aber das bekomme ich schon hin. Mit einem Spachtel und etwas Geduld ging er ohne weiteren Schaden ab, danke für den Tipp :danke:
Also werfen wir nen Filz auf die Orgel (Dremel) und legen los. Das Ergebnis treibt einem die Tränen in die Augen, einmal angesetzt und der Filz ist schwarz, ich würde wohl alle Filzteile nur für den Schriftzug verbraten, da bringt der Abziehstein auch nicht wirklich etwas :shock:

Ich bin durchaus lernfähig, was habe ich verkehrt gemacht? Man sollte das Teil schon einmal grob mit dem Mittel seiner Wahl per Hand aufpolieren, auch wenn man nicht in die Rillen kommt. So ist zumindest auf der erreichbaren Oberfläche der Dreck weg. Es bleiben die Rillen, sollten ja kein Problem sein. Einmal angesetzt und der Filz ist schwarz, schaffe aber zumindest drei der geschätzten 60 Rillen :shock:

Da ich eigentlich grundsätzlich mit meinem Lieblingsmittel poliere kam dieses bei der Handpolitur auch wieder zum Einsatz, weil es in meinen Augen das Beste ist. Ich hasse den Ausdruck Ossi und Wessi, ich bin Wessi und benutze Elsterglanz! Elsterglanz auf nem Dremel taugt aber nicht wirklich, da es grob, die Konsistenz von Zahnpasta besitzt.
Kurz nach dem Einschalten und nach 10 Minuten Brille putzen wusste ich dieses auch. Konsistenz Zahnpasta, da sollte doch.... Stimmt, tragt das mal auf eine alte Zahnbürste auf und da werden die Rillen schon recht gut sauber. Wichtig, zwischenzeitlich mal die Bürste und das Messingteil abspülen! Da ich zusäztlich auch eine elektrische Zahnbürste habe und auch hier alte Bürsten aufbewahre, konnte da noch einmal nachgelegt werden!

Der Schriftzug ist jetzt schon zu 90% so wie ich ihn haben möchte, den Rest kann der Dremel (ich habe nur zwei Nachbauten im Einsatz) richten und das sollte kein Problem sein :)

Sorry für den langen Text, aber evtl. erspart er ja Anderen eine Enttäuschung!?

Beste Grüße und einen schönen Sonntag
Peter

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Zuletzt geändert von volvofan58 am So Sep 09, 2012 13:48, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 13:42 
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So eine elektrische Zahnbürste ist recht universell zu gebrauchen. Für kleine Teile wo man in die Ecken reinmuss könnte man so ein Teil so ähnlich wie die Fein Dreieckschleifer verwenden. Schliesslich bewegt sich die Welle nur ganz schnell auf ein paar Grad hin und her. Wegen deinem Problem, dass die Filze viel zu schnell schwarz werden. Erstmal ist das nicht schlimm, eher im Gegenteil, das schwarze ist teils schleifmittel und zum kleinen Teil abgetragenes Material. Also ruhig weitermachen. Und du sagtest doch, du hast grosse Sisal usw Scheiben. Die bieten sich für sowas an. Zuerst mal solltest du aber irgendwelchen schmutz mit der Messing oder eventuell besser geeignet Kunststoffbürste wegmachen.

Und dir dann eine sichere Handhabe für dein Schild suchen. Vielleicht irgendnen Besenstiel oder Holzleiste, wo du die vorsichtig reinnagelst. Oder ein Metallstück mit kleinen Bohrungen und nen Tropfen 2K-Kleber, abschliessend muss dein Metallteil auf etwas über 200° aufgeheizt werden, dann löst sich der Kleber wieder. Geht auch mit Sekundenkleber, aber ich finde den erstens zu teuer und die Rückstände lassen sich schwerer entfernen.


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 14:13 
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Sorry, wenn ich ungläubig nachfrage.

Peter, hast Du den Aufsatz mit Polierwachs benutzt?
Wunderst Du Dich ernsthaft, das der Filz schwarz wird, wenn Du Messing polierst???

paulchen


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 14:28 
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@paulchen

Ich habe den Aufsatz mit Polierwachs benutzt. Nein, ich wundere mich nicht wirklich, das der Filz schwarz wird, wenn ich Messing poliere.

Allerdings hat dieser sich so schnell massiv zugesetzt, das dass Ergebnis mehr als grenzwertig war.

Ich habe aber vorher noch nie Messingteile, die teilweise, von der Farbe her, einem Brikett gleichen und Rillen haben aufpoliert. Schwarz bei Messing polieren, ist ja normal.

Beste Grüße
Peter

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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 15:34 
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Ich kenne jetzt Dein Polierwachs nicht.

Bei mir wird mit der kleinsten Stufe poliert. Habe so einen "Dremel" von Bla..& Decke.. . Keine Ahnung, wo da die Umdrehung liegt.

Das der Filz einerseits schwarz wird ist normal, daß er andererseits sich mit dem Wachs zusetzt und fester wird auch. Das er dabei auch verschleißt und kleiner wird ebenso.
Bei mir kann ich den Filz dann allerdings immer noch benutzen bis es nicht mehr geht. Dies ist der Punkt, wo er sehr klein ist.
Embleme und kleine Teile kann ich mit einer Scheibe problemlos polieren. Das wären bei Deinem Radio mindestens drin.

Autopolituren und anderen Quatsch der hier genannt wird kannst Du bei dieser Vorgehensweise völlig vergessen. Das hast Du ja inzwischen leidvoll merken müssen. Zum polieren mit hohen Drehzahlen (das hier zählt dazu) muß das Poliermittel fest sein. Was meinst Du, was wir früher an den Schwabbelmaschinen in der Galvanik gemacht haben. Das Zeug zum polieren und verfestigen der Oberfläche war fester als tief gefrorene Butter.

Wenn Du zwischendurch das Ergebnis sehen willst, putze doch mal das Teil mit Spüli sauber. Die gröbsten Wachsreste aber vorher weg polieren mit dem Filz.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 15:56 
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Nun ich werfe ja alles ins Ultraschallbad, musste da aber auch schon Federn lassen. Die Drehknöpfe mit goldener Beschichtung wurden dann silbern :shock: das ist alles immer irgend wie verschieden. Den Tremmel made in Mexico verwende ich zum Bohren von Platinenlöchern. Auch habe ich den schon mit Trennscheiben gequält, in der Küche verwende ich den original Zauberstab aus der Schweiz. Also bei so mechanischen Arbeitsgeräten schaue ich schon ein bisschen auf die Marke.
Meine Lieblingsmarke ist allerdings Fein.

Gruß Gery


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 17:29 
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Bei diesen Dremel Klonen lohnts sich wirklich nicht, da auf den Namen zu achten. Ganz am Anfang, wies die Klone noch nicht überall gab, hatte ich auch nen originalen. Der war nach kürzerer Zeit hin, wie die ganzen Nachbauten, die lediglich 1/4 wenn überhaupt, gekostet haben. Die langlebigsten Teile sind immer noch die vom Proxxon, leider laufen die nur selten direkt am Netz. Auch die Genauigkeit ist nach meiner Erfahrung deutlich besser.

Paulchen: Wegen der Geschwindigkeit, im Hoffmann Katalog steht zwischen 5 und 10m/s, das ergibt mit nem Polierfilz von 10mm eine Drehzahl zwischen 10 und 20.000. Keine Ahnung wie schnell dein Maschinderl in der kleinsten Stufe läuft, auf jeden Fall scheint mir die kleinste Stufe doch etwas langsam zu sein, besonders wenn sich der Filz noch abnutzt.


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 17:52 
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Habe eben mal geschaut.
Der Wizard (so nennt sich das Ding) macht 8000-27000 u/min. Unter Belastung in der untersten Einstellung (stufenlos) geht das natürlich noch etwas runter.
Der hält jetzt seit ca. 15 Jahren. Habe ich noch zu tiefsten DM-Zeiten gekauft.

Drehe ich die Polierscheibe höher, zerlegt die sich erheblich schneller. Steht auch auf den Dingern im Regal drauf.

paulchen


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BeitragVerfasst: So Sep 09, 2012 18:53 
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Filzräder sind für grazile Messingstrukturen nur sehr bedingt geeignet. Leinenschwabbel ist die erste Wahl.

@ Gery: das kann eigentlich nur an der Lösung gelegen haben. Ultraschall zählt zu den schonendsten Reinigungsverfahren überhaupt.
Die Philettaknöpfe bleiben bei mir mind. 30 min im US ohne dass sich da jemals was verändert hätte.

Gruß,
Achim


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BeitragVerfasst: Di Sep 11, 2012 4:52 
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Registriert: Mo Apr 05, 2010 18:00
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Hallo Achim,
ich lasse das Wasser (Leitungswasser) erst mal 10 Minuten bei höchster Stufe ausgasen. Die ersten Versuche hatte ich mit etwas Reinigungsmittel für die Spülmaschine gemacht. Alles immer bei höchster Stufe, auch ca. 30 min. Die Heizung lies ich aus, da sich das Wasser eh beim Ultraschallbetrieb erwärmt. Wahrscheinlich ist die höchste Stufe zu arg? Wenn ich Alufolie ins Bad lege, schlägt die ja auch durch.
Verhält sich das aufgedampfte Metall auf den Knöpfen vielleicht auch so?
Ich benutze neuerdings ein Tropfen Hand-Spülmittel bei 50% Leistung und 30 min Dauer.
Neutralisation danach, unter fließendem Wasser.
Was für Lösungen sind bei dir im Einsatz?

Gruß Gery


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BeitragVerfasst: Di Sep 11, 2012 9:47 
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Registriert: So Jul 15, 2012 9:58
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Aufgedampft dürfte da gar nix sein. Das konnte man in den 50er, 60er Jahren noch nicht. Das ist entweder galvanisch gemacht oder schlicht angemalt, was ich vermute. Eventuell hilfts schon anstelle nem basischen einen sauren Reinger zu nehmen, z.B. ein paar Körner Kleesäure oder nen Spritzer Zitronensaft rein. Es gibt auch hervorragende Reiniger speziell für US-Geräte die für bestimmte Verschmutzungen optimiert sind.


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