AME hat geschrieben:
Ich würde also auch bei Ozon Elektronik, Stoffe, Skalenglas, glänzende Zierleisten etc. vorher entfernen und nur das Holz behandeln.
Ich hoffe doch, es wird auch keiner ein komplettes Radio einer chemischen Behandlung aussetzen wollen. Ozon ist ein stark oxydierendes Gas- das sollte man schon in der Schule gelernt haben, ich jedenfalls. Da kann man durchaus mit Schäden rechnen- es werden in Radios viele Materialien verwendet, die mit Ozon mehr als mit normaler Luft reagieren könnten, und unvorhersehbare Fehler und Schäden verursachen.
Ich denke an bestimmte Bauformen von Widerständen, die jetzt, nach etwa 70 Jahren, "Kappenfehler" bekommen, und hochohmig werden.
Die Luftfeuchtigkeit hatte genug Zeit gehabt, die aufgepreßte und lackierte Kappe zu unterwandern, Lacke werden nach langer Zeit Wasserdurchlässig, und die Kohle- und die Metallschicht anzugreifen. Ich habe die Teile unter der Lupe betrachtet, und nichts auffälliges gesehen, trotzdem ließen sich einige Kappen sogar ohne Kraftaufwand abziehen.
Und ein aggressives Gas- wer weiß, was da kaputt geht.
Wenn die Kühltruhen funktionieren, werde ich die Würmer ausfrieren, das erscheint mir auch als die beste Lösung.
Mit einer Mikrowelle die Viecher auszuheizen, mag bestechend einfach zu sein, aber Metallteile am und im Gehäuse könnten die Mikrowelle, vielleicht auch das Gehäuse beschädigen.