Das Wachsbad besteht aus einem Glas und ein paar Platten Bienenwachs, welches beim weihnachtlichen Kerzenrollen übrig geblieben ist. Das Ganze wird gut angewärmt bis es flüssig ist:
Dateianhang:
DSC_1147.jpg
Und dann den Heißluftstrahl von aussen auf das Glas richten, damit aus dem Wachsbad ein Wachssprudelbad wird:
Dateianhang:
DSC_1152.jpg
Die sieht man die Luftblasen aufsteigen die wohl von der Feuchtigkeit stammen, die hier langsam ausgekocht wird. Die Prozedur dauert so lange, bis die Blasen weniger werden. Hier war es ca. 30 Minuten.
Der Kondensator muss danach abkühlen und kann gemessen werden. Dieser hier ist nicht für 500V soi dass ich die Isolationsmessung mit dem Röhrenvoltmeter im M-Ohm Bereich vorgenommen habe. Das Röhrenvoltmeter gibt hierfür 100V aus.
Hier der Vergleich:
Vorher - 7M Ohm bei 100V und 67 nF
Nachher >>10 MOhm bei 100V und 53 nF (Messbereichsende bei 10 MOhm)
Danach das Ganze wieder Rückwärts (Zusammenbauen) und der Kondensator sieht wieder wie neu aus:
Dateianhang:
DSC_1157.jpg
Man muß hier nur darauf achten, dass die Anschlussbeine nur mit dünner Folie mit dem Wickel verbunden sind. Der eigentliche Halt ist nachher nur durch den Teerverschluss gegeben. Also nicht ziehen, sonst isser hin.
Jetzt kann er wieder Dienst tun - mal sehen wie lange

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Gruß und schöne Tage
Oliver
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Nette Grüsse aus dem Ruhrgebiet.
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