Hallo Ihr beiden, danke für Eure Meinungen, die ich gerne annehme.
Was habe ich entnommen = einen weicheren Pinsel kaufen, schneller arbeiten, damit ich die zuvor aufgetragene Schicht, nicht wieder anlöse und verschmiere! Okay, da kann was dran sein, das probiere ich, das heißt - ich werde erst mit einem neuen Pinsel weiter machen. Ich habe zwar einen Naturhaar-Flachpinsel und ob der hart ist, kann ich nicht beurteilen, aber Maderhaar, ist der bestimmt nicht, eher Ziege!?
Was ich erreichen will, nochmals erklärt. Ich möchte eine ca. 0,5mm dicke, stumpfmatte, absolut ebene, geschlossene Erstschutzschicht erreichen. Alles weitere später, wenn überhaupt!?
Von der Lackschicht, nur die Spitzen abschleifen, dann wieder beschichten, um die Täler aufzufüllen, so dachte ich auch. Aber bei der nächsten Beschichtung, füllen sich nicht nur die Täler, das war wohl ein Wunschtraum. In Wirklichkeit wurde das Gekrunkel, immer schlimmer, obwohl unmittelbar nach dem x-ten Auftrag, also als der Schellschleifgrund, noch relativ flüssig war, meist eine ebene, durchgehende Fläche sichtbar war. Auch nach dem Trocknen, sah es teilweise nicht schlecht aus, außer eben so ein paar Stellen, kaum größer als ein 10 Euro-Stück, da war kaum das Furnier bedeckt. Es sah aus, wie Krater - ringsherum höher und mittig eben dünn.
Zum schleifen, habe ich eine etwas andere Meinung / Erfahrung. Mit der Hand passiert dasselbe, wie mit der Maschine, wobei letztere nur etwas kräfteschonender und schneller arbeitet. Ich betone aber, ich habe einen billigen Aldi-Exzenterschleiifer, den kannste vergessen. Die Maschine ist ein verkappter Hobel, sie ist schwer und der Schleifteller dreht sich enorm mit und die Mindestdrehzahl ist relativ hoch. Da er zwischenzeitlich defekt war (Lagerschaden), habe ich mir eine neue, gute von Bosch geleistet. Diese Maschine ist leicht, demzufolge - kann man sie gut und leicht führen und mit Gefühl arbeiten. Der Schleifteller schwingt nur und dreht sich dabei nur sehr, sehr langsam. Und man kann den sehr gut regeln, das heißt - die Maschine macht wenig Motorumdrehungen, wenn man es wünscht. Daher kann man damit recht gefühlvoll und vorsichtig schleifen, das heißt = nicht mit grober Gewalt alles runterhobeln.
Und 240er Papier, das ist für einen kräftigen Grundschliff, viel zu fein. Da setzt sich schnell das Papier zu und dann wirkt es mehr als Polierpapier - das sind meine Erfahrungen. Auch 180er, wie auf dem Gebinde des Schnellschleigrundes drauf steht, das ist zu fein und die Standfähigkeit des Papiers, ist gering. 120er - das ist schon besser, anfänglich mit enormer Schleifleistung, wo man echt vorsichtig sein muß, setzt sich das Papier etwas zu, um dann dann optimale Ergebnisse zu bringen. Und trotzdem brauchte ich für eine Box schleifen, schon fast eine Stunde. Mit der Hand, hätte das ewig gedauert und heute hätte ich Gelenkschmerzen!
Ihr habt was, von einer Schaumstoffrolle geschrieben! Geht das - nitrobasierende Anstriche, mit einer Schaumstoffrolle? Löst das Lösungsmittel, die nicht auf? Und kann man Schnellschleifgrund, mit einem Ballen auftragen? Doch wohl eher nicht - oder?
Und eine elektrische Lackierpistole, ja - warum nicht, aber taugen die was - für diesen füllstoffhaltigen Schnellschleifgrund? Ich habe mit einem Kompressor geliebäugelt, preiswerte kosten ca. 80 Euro, die von denen produzierte Luftmenge, könnte für diese kleinen Flächen genügen. Und eine Spritzpistole bekommt man für 10 Euro, aber auch für 100 Euro. Ja, das die billigen nichts taugen, kann ich mir denken, aber vielleicht doch besser, als Pinsel. Aber ob sich das lohnt? Okay, ich habe eine Garage, da kann man immer mal einen Kompressor gebrauchen - wozu eigentlich!?

Einen Airbrushkompressor + weiteres Equipment besitze ich, aber der ist wohl ein wenig lütt.
Noch eine wahnwitzige Idee von mir, jede Fläche mit Harz ausgießen - wenn das Zeug nicht so teuer wäre!