Erik hat geschrieben:
Aber nicht zu lange und zu oft, da sonst das Holz aufquellen kann.
Vor kurzem habe ich die Bespannung eines Nordmende Elektra 59 gereinigt, dessen Wand aus Preßpappe besteht. Da muß man noch flinker sein

.
Ich habe ebenfalls einen Sprühreiniger benutzt und ihn mit einem runden Pinsel eingerieben. Dann tupfte ich mit Küchenrollenpapier alle feuchten und nassen Stellen ab, vor allem dort, wo das Wasser seitlich in die Preßpappe eindringen kann.
Nach 5 Minuten Einwirkzeit habe ich den Reiniger kurz und kräftig mit der Brause abgespült und sofort danach die Pappe wieder mit Küchentuch abgetrocknet, so gut es ging.
Im Anschluß daran kam die "Schallwand" unter den Fön: Zuerst die Rückseite, bis nichts Feuchtes mehr zu sehen war (vor allem an den Kanten); dann die Vorderseite, bis der Stoff nur noch mäßig feucht war.
Am nächsten Tag - nach einer Übernachtung auf der Heizung - war die Preßpappe an ein paar Stellen im Lautsprecherausschnitt etwas aufgequollen; vielleicht ein paar Zehntel Millimeter, also nichts, was auffallen würde.
Wenn ich nochmal eine ähnlich empfindliche Schallwand reinigen muß, werde ich vorher die Seiten und Aussparungen mit einer dünnen Leimschicht versiegeln. Das bringt Gelassenheit.
Gruß, Frank