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 Betreff des Beitrags: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 22:13 
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Hallo Gehäusespezialisten,
hier folgt ein Erfahrungsbericht von einem "Greenhorn" :mrgreen:
Meine Schaub Regina 53 H hatte noch glänzenden, aber schon rissigen Lack.
Stellenweise war der Klarlack abgeplatzt.
An einer Stelle war aufgerauhtes, poröses Furnier direkt sichtbar, offenbar ein ziemlich irreparabler Schaden.
Ich habe zunächst mit 320'er Sandpapier vorsichtig den vorhandenen Klarlack angeschliffen. Dann habe ich mit Nitrozellulose-Materialien weitergearbeitet, weil ich davon ausging, dass diese Lacke verträglich sein sollten.
Zum Füllen habe ich Schnellschliffgrund (CLOU) mit dem Pinsel oder auch mit dem Ballen aufgetragen. Als Ballen diente mir ein Paar verbrauchte, aber saubere weiße Baumwollstrümpfe in aufgerolltem Zustand. Zum Trocknen reichte eine Stunde. Danach habe ich jeweils vorsichtig geschliffen. Das 320'er Schleifpapier habe ich um ein planes Klötzchen gelegt und auf diese Weise immer genau parallel zu der Richtung des Furniers geschliffen.
Nach ungefähr sechs bis sieben Schichten mit entsprechend vielen dazwischen eingelegten Schleifgängen hatte ich die Deckelplatte weitgehend glatt und frei von Löchern im Klarlack. Leider hat sich die defekte, poröse Stelle im Furnier schwärzlich verfärbt. Dies stört mich aber nicht so sehr, weil dies in dem Holz fast natürlich aussieht.
Nun habe ich eine Schicht Ballenmattierung (Clou) aufgetragen. Das Ergebnis befriedigte mich nicht, ich habe dann noch mehrere Schichten Ballenmattierung mit dem Ballen aufgetragen. Leider gab es immer streifigen Hochglanz. Ein späterer Versuch mit dem Pinsel statt dem Ballen führte zu Pinselstrichen - also wieder abschleifen. Noch ein Versuch mit sehr satt aufgetragener Ballenmattierung - gab Wellen, also abschleifen.
Jetzt versuchte ich Dupli Color Car's Rallye Klarlack glänzend. Aber welche Enttäuschung! Nach jeder aufgesprühten Schicht sah das Ergebnis im frischen Zustand zunächst noch ganz schön glänzend aus, um dann nach der Abtrocknung furchtbar schlierig und streifig zu werden.
Nach der etwa zehnten erfolglosen Schicht kam ich auf die Idee: Ich versuche den anfänglich glänzenden Eindruck festzuhalten, indem ich die Trocknung beschleunige und den Glanz sozusagen "einfriere". Dazu habe ich den Föhn genommen. Unmittelbar nach dem Aufsprühen der Klarlackschicht habe ich geföhnt. Ergebnis: Gleichmäßiger Glanz.
Also:
-vorhandenen alten beschädigten Klarlack anschleifen
-Schnellschliffgrund, 1 Std. trocknen, schleifen mit 320'er (insgesamt ca. fünfmal)
-Klarlack aus der Sprühdose (Dupli Color Rallye) recht satt aufsprühen
(die Schicht muss schön glänzen, aber keine Tränen werfen)
-unmittelbar gründlich föhnen
-Klarlackschicht mehrmals wiederholen, mindestens fünfmal, ggf. mit dem feinsten
erhältlichen Schleifpapier zwischen"polieren" (z.B. 1200'er)
-nach dem Schleifen mit sauberem Tuch abreiben, bis die Oberfläche perfekt staubfrei ist
-überhaupt unbedingt auf staubfreie Umgebung achten (z.B. Oberbekleidung ausziehen)

Ähnliche Erfahrungen?
Grüße, Georg N.

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


Zuletzt geändert von radio-hobby.de am Di Nov 22, 2011 22:26, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 22:20 
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Registriert: Sa Feb 26, 2011 16:24
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Da Du noch davon berichten konntest, nehme ich an, der Föhn war eine Ex-Ausführung oder Du hast saumäßig Glück gehabt...

Ralf

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Industriefotos und O-Töne aus Belgien und Nordfrankreich


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 22:28 
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Hallo,
ich lebe noch!
Ich habe unter dem Abzug gearbeitet. Sonst hätte es auch andere Gründe fürs Ableben gegeben.
:roll:
O.K.: alternativ: Rotlichtlampen
Gruß Georg

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 23:22 
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radio-hobby.de hat geschrieben:
Hallo Gehäusespezialisten,
hier folgt ein Erfahrungsbericht von einem "Greenhorn" :mrgreen:
Meine Schaub Regina 53 H hatte noch glänzenden, aber schon rissigen Lack.
Stellenweise war der Klarlack abgeplatzt.
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Ich habe zunächst mit 320'er Sandpapier vorsichtig den vorhandenen Klarlack angeschliffen. Dann habe ich mit Nitrozellulose-Materialien weitergearbeitet, weil ich davon ausging, dass diese Lacke verträglich sein sollten.
Zum Füllen habe ich Schnellschliffgrund (CLOU) mit dem Pinsel oder auch mit dem Ballen aufgetragen. Als Ballen diente mir ein Paar verbrauchte, aber saubere weiße Baumwollstrümpfe in aufgerolltem Zustand. Zum Trocknen reichte eine Stunde. Danach habe ich jeweils vorsichtig geschliffen. Das 320'er Schleifpapier habe ich um ein planes Klötzchen gelegt und auf diese Weise immer genau parallel zu der Richtung des Furniers geschliffen.
Nach ungefähr sechs bis sieben Schichten mit entsprechend vielen dazwischen eingelegten Schleifgängen hatte ich die Deckelplatte weitgehend glatt und frei von Löchern im Klarlack. Leider hat sich die defekte, poröse Stelle im Furnier schwärzlich verfärbt. Dies stört mich aber nicht so sehr, weil dies in dem Holz fast natürlich aussieht.
Nun habe ich eine Schicht Ballenmattierung (Clou) aufgetragen. Das Ergebnis befriedigte mich nicht, ich habe dann noch mehrere Schichten Ballenmattierung mit dem Ballen aufgetragen. Leider gab es immer streifigen Hochglanz. Ein späterer Versuch mit dem Pinsel statt dem Ballen führte zu Pinselstrichen - also wieder abschleifen. Noch ein Versuch mit sehr satt aufgetragener Ballenmattierung - gab Wellen, also abschleifen.
Jetzt versuchte ich Dupli Color Car's Rallye Klarlack glänzend. Aber welche Enttäuschung! Nach jeder aufgesprühten Schicht sah das Ergebnis im frischen Zustand zunächst noch ganz schön glänzend aus, um dann nach der Abtrocknung furchtbar schlierig und streifig zu werden.
Nach der etwa zehnten erfolglosen Schicht kam ich auf die Idee: Ich versuche den anfänglich glänzenden Eindruck festzuhalten, indem ich die Trocknung beschleunige und den Glanz sozusagen "einfriere". Dazu habe ich den Föhn genommen. Unmittelbar nach dem Aufsprühen der Klarlackschicht habe ich geföhnt. Ergebnis: Gleichmäßiger Glanz.
Also:
-vorhandenen alten beschädigten Klarlack anschleifen
-Schnellschliffgrund, 1 Std. trocknen, schleifen mit 320'er (insgesamt ca. fünfmal)
-Klarlack aus der Sprühdose (Dupli Color Rallye) recht satt aufsprühen
(die Schicht muss schön glänzen, aber keine Tränen werfen)
-unmittelbar gründlich föhnen
-Klarlackschicht mehrmals wiederholen, mindestens fünfmal, ggf. mit dem feinsten
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Ähnliche Erfahrungen?
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Sag ich immer wieder.....zum Lackieren Temeratur ist sehr Wichtig. Am liebsten 35 Grad.

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Der Arbeitsplatz
http://up.picr.de/9757217ajq.jpg
Die Homepage
http://www.oldradio.de.tl/Home.htm

"Sag nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“

Matthias Claudius
Grüsse Georg


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 22, 2011 23:27 
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Hallo Namensvetter,
nimmst Du einen Heizstrahler, oder wie bringst Du die Temperatur auf 35 Grad?
Grüße aus Stolberg bei Aachen

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Ein guter Irrtum braucht solide Fehlannahmen. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2011 7:11 
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Zitat:
Leider gab es immer streifigen Hochglanz.


Hört sich für mich nach nicht richtigem auspolieren an. Mit viel Druck und dabei entstehender Wärme mit dem fast leeren Ballen machen.
Vorausschätzung - glatte Oberfläche. Aber die hattest Du ja.

Kannst Du Fotos vom Gerät zeigen?

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2011 17:55 
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Das, was er zum streifigen Glanz ei der Ballenmattierung beschreibt, muss ich aus eigener Praxis leider bestätigen.
Ging mir bei meinem Kaiser genauso (ich schrub an anderer Stelle darüber), und an dem Grundig 3097, an dem ich momentan arbeite, hat sich das Ganze wiederholt. Trotz penibelster Befolgung der Anweisungen des Herstellers und der Berichte hier im Forum.

Auf den 1. Blick schaut es toll aus, gegen das Licht sind matte Streifen erkennbar. Trotz x-maliger Wiederholung, Abschliff, Neuauftrag, entsprechend sorgfältiger Vorbereitung des Untergrunds, perfektem Material des verwendeten Ballens etc.

Werde das Zeug nicht mehr verwenden, da anscheinend entweder zu pingelig, oder zu ungeschickt.

A propos Trocknung: Fön pustet natürlich Staubpartikel. Bei senkrechten Flächen ist eine alte Heizsonne besser. Gibt's auf Flohmärkten, aber: Brandrisiko beachten !

k.

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k. steht für klaus

Kenntnisse kann jeder haben, aber die Kunst zu denken ist das seltene Geschenk der Natur.
(Friedrich II.)


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2011 18:35 
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Zitat:
Auf den 1. Blick schaut es toll aus, gegen das Licht sind matte Streifen erkennbar.


Das kann gut sein.
Man sollte sich aber auch vor Augen halten, daß wir hier nicht von einer Lackierung reden, die unter Profibedingungen gemacht wird.
Solche Art der "Aufhübschung" mache ich immer nur bei Vorkriegsgeräten. Oder eben, wenn ich weiß was und wie ich es mache. Zum Beispiel als Ausbesserung bei bestehenden Lackierungen.

Hier mal zu sehen, was ich meine.

Bild
Hier wurde das komplette Dach gemacht. Der Ansatz ist etwa in der Mitte der Rundung zu suchen.

Bild
Hier wurde die Front nur aufgehübscht. Es ist kaum ein Unterschied zum Rest des Gehäuses zu sehen.

Bild
Hier wurde das komplette Gehäuse gemacht. Es war mir wichtig, es alt aussehen zu lassen. Da wurde der alte Lack nur geglättet und anschließend mit Ballenmattierung bedeckt.

Bild
Hier was aktuelles. Bekam ich von Jupp in Linsengericht. Einige werden sich noch erinnern.

Bild
Hier ein Zwischenstand. Es wurde das Dach gemacht, der Rest ist noch original. Auch hier ist mir wichtig, es nicht zu neu wirken zu lassen.

Überall wurde Ballenmattierung benutzt. Bei den beiden letzten Geräten auch Schnellschleifgrund. Auf dem letzten noch zusätzlich Hartöl.

paulchen


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mi Nov 23, 2011 21:10 
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Hallo Paulchen und die anderen,

...und es waren etliche Versuche mit der Ballenmattierung: mit mehr oder weniger Zellulose-Verdünnung, ganz ohne Druck und mit viel Druck, tausendmal poliert oder nur kurz, wenig (nur leicht feuchter Ballen) oder viel (fast nasser Ballen); alles das gleiche. Einmal hatte ich ein einigermaßen brauchbares Ergebnis, aber man durfte die Oberfläche nicht gegen das Licht betrachten. Also war ich doch nicht zufrieden.

Aber dazu muss ich ergänzen, dass das Holz bereits völlig gefüllte Poren hatte und der alte Klarlack auf Hochglanz poliert gewesen war (bevor er alt wurde). Für diese Hochglanz-Situation ist mir "Sprühen" von allen Möbel- und Lackiererei-Fachleuten ans Herz gelegt worden.

Ganz anders, und viel besser, ist mein Ergebnis bei neuem, rohen, lediglich geschliffenen Holz. Hier gehe ich nur zweimal mit Schnellschliffgrund drüber, einschließlich Zwischenschleifen, so dass tiefere Poren ungefüllt bleiben und das Holz noch immer eine deutliche Relief-Struktur hat. Wenn ich jetzt mit der Ballenmattierung drüber gehe, dann sieht man keine Streifen, und das Ergebnis ist mühelos immer gut. Das mag daran liegen, dass die deutlichen Poren in der Maserung, optisch die Streifen verschwinden lassen, oder dass sich - weil unbehandeltes, neues Holz - keine alten Chemikalien anlösen und dazwischenfunken können.

Die Brandgefahr ist mir bewußt, und man müsste nach einer professionellen Lösung suchen. Der Föhn ist eine nicht ungefährliche Notlösung, der Wärmestrahler klingt in meinen Ohren schon besser. Hat jemand eine noch bessere Lösung?

Grüße, Georg N.

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Do Nov 24, 2011 17:23 
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radio-hobby.de hat geschrieben:
Hallo Namensvetter,
nimmst Du einen Heizstrahler, oder wie bringst Du die Temperatur auf 35 Grad?
Grüße aus Stolberg bei Aachen


Ich Lackiere nur im Sommer draussen..... 8_) 8_)

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: So Nov 27, 2011 23:01 
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Hier schiebe ich noch ein paar Fotos nach.
Dateianhang:
Schaub Regina 53 H Front.jpg

Die Oberfläche spiegelt, und man sieht, dass sie - wie bei Holz üblich - nicht ganz plan ist.
Dateianhang:
Schaub Regina 53 H Front rechts.jpg

Hier die rechte Seite:
Dateianhang:
Schaub Regina 53 H Seite.jpg

Die Seite hatte einige Kratzer, die ich mit mehreren Lagen Schnellschliffgrund gefüllt habe (vor der Sprühlackierung, versteht sich).
Mit dem Lack bin ich so zufrieden. Man liest schon mal an anderer Stelle im DRF, dass der "Klarlack aus dem Baumarkt" die Oberfläche wie "Plastik" erscheinen lässt. Unmittelbar nach dem Lackieren ist mir dieser Gedanke auch gekommen, allein des Geruchs wegen. Aber nach dem Durchtrocknen sieht man doch etwas von den holztypischen Eigenheiten. Bei der Hochglanz-Oberfläche sind nun mal alle Poren "eingeebnet".

Grüße, Georg N.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mo Nov 28, 2011 8:12 
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Registriert: Mi Jan 21, 2009 13:56
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radio-hobby.de hat geschrieben:
Man liest schon mal an anderer Stelle im DRF, dass der "Klarlack aus dem Baumarkt" die Oberfläche wie "Plastik" erscheinen lässt.


Zuerst kurz zu Deinem Gerät: Prima :super:

Gehäuse-Lackierungen mit Baumarkt-Klarlacken auf Wasserbasis können bläulich-milchig erscheinen, das sieht man immer mal wieder bei ebay oder auf dem Flohmarkt. Solch eine Oberfläche sieht für meine Ansprüche übel aus und passt keinesfalls auf unsere Radiogehäuse.

Alleine eine Gehäuserestaurierung voll durchzuziehen, mit milchigem oder glänzendem Ergebnis, ehrt schon jeden Bastler. Es braucht schon etwas Arbeit und Mut, da ranzugehen und sich das später eventuell erneut anzutun mit einem zweiten und dritten Projekt. Ich habe, wie Paulchen und alle anderen Gehäuse-Spezis auch, schon genug Lehrgeld gezahlt. Das gehört zum Lernprozess, auch wenn manchmal Schreikrämpfe auftreten und die Tränen waagerecht aus den Augen schießen beim Anblick eines schlechten Ergebnisses :mrgreen:

_________________
Gruß
Schumi

Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln:
Erstens durch Nachdenken, das ist der Edelste, zweitens durch Nachahmen, das ist der Leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der Bitterste.


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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Mo Nov 28, 2011 20:54 
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Registriert: Mi Jan 12, 2011 22:02
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Zitat:
Zuerst kurz zu Deinem Gerät: Prima :super:


:Freu:
:danke:
Der Sprühlack, den ich verwendet habe, war in einem Farben- und Lacke-Geschäft empfohlen worden, ich fand ihn später (identisches Produkt) in einer [Scherz!] landläufig ziemlich unbekannten [/Scherz!] Baumarktapotheke mit drei Buchstaben wieder. Der Lack ist ja wohl ursprünglich, wie der Name erkennen lässt, für Autoteile gedacht. Er ist auf Lösungsmittelbasis, und ist für Acryloberflächen ausdrücklich nicht geeignet.
Ist das nun der "geschmähte" bläulich-milchig anlaufende? Wohl eher nicht :?:

Zitat:
Ich Lackiere nur im Sommer draussen..... 8_) 8_)

[Scherz] Wenn das Wetter nur besser wäre! Aber vielleicht nur noch ein paar Jahre, und Du kannst auch im Winter draußen bei 35 Grad sprühlackieren... [/Scherz]

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 Betreff des Beitrags: Re: Der Trick mit dem Föhn
BeitragVerfasst: Di Nov 29, 2011 8:08 
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radio-hobby.de hat geschrieben:
Ist das nun der "geschmähte" bläulich-milchig anlaufende? Wohl eher nicht :?:


Nein, das ist er nicht, sonst hättest Du Dich schon blau geärgert :mrgreen:

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Gruß
Schumi

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