Dampfradioforum

Letztens hatte ich meinen alten Freund aus Amerika bei mir im Radiomuseum -))))). Hab ihm meine paar Radios gezeigt.
Er meinte daraufhin, dass in Amerika Geschäft gemahct werden könnte, mit restaurierten (überholten) Geräten, die aber eine "ansprechendere" Optik haben. Seine Idee: das Radio in Hochglanz Klavierlack schwarz! Also alles was Holz ist.
Dann tolle Fotos und gute auf einer Homepage darstellen, und die Dinger würden gehen wie warme Semmel!

Was haltet Ihr grundsätzlich davon? ( ? )

Ich werde diesen Wintervielleicht mal eines aufbereiten. Stilrichtung Loewe Modelle um die 1955 (also Meteor Plstik usw), die seien sehr ansprechend.

Gruss Markus

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Hallo Markus,

interessante Theorie!


Im Prinzip schon eine gute Idee retaurierte Geräte nach Amerika zu verkaufen. (dort gibt es genug reiche Leute, die nicht hin wissen mit ihrem vielen Geld )
Aber wenn Du dir schon die Arbeit machst und alles neu lackierst, dann würde ich das Gehäuse niemals einfach "nur" schwarz lackieren. (ich würde mir kein uni schwarzes Röhrenradio hinstellen wollen, aber über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten)
Es liegt allein in deiner Entscheidung!
Meine Meinung wäre: Ausprobieren geht über studieren !

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Viele Grüße
Otto

" In keiner Lebenslage denkt der Mensch so sehr ans Vorwärtskommen,
wie vor einem Stoppschild."
(Theo Lingen)

Das mit dem >freundlichen Schwarz< ist wohl eher der Geschmack deines Freundes und nicht aller Amis.
Da kommen bestimmt die aufgearbeiteten originalen Gehäuse besser an.
Nur die verwöhnten Amis wollen für ihr Geld eine Dauergarantie für das Gerät. Wenn das nach 3 Wochen keinen Ton mehr macht hast du gleich eine Riesenklage am Hals. Oder du bist dann ein totaler Pfuscher.

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MfG Volkmar

Alle Stufen schwingen, nur der Oszillator nicht !

Deshalb die Loewe Geräte, die sich toll mit den Messingteilen abheben vom schwarz.

Na ja, mal sehen...

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Ich habe mal eine Schatulle H42 in Klavierlack schwarz gesehen. Die durchbrochenen Türteile blank poliert, ohne Lack. Sehr schön, solange die Türen zu blieben. Aber wenn man die Türen öffnete und das braune Skalenglas kam zum Vorschein, naja...Geschmackssache.

H.

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UKW: Wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.....

Unabhängig davon möchte ich mal den Begriff "Klavierlack" definiert wissen.

Denn richtiger Klavierlack, also die Arbeit diesen aufzutragen - unbezahlbar.
Oder reden wir von profanen schwarzen Lack?

paulchen

braunes Skalenglas = da haste Recht

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Carpe Noctem, Nütze die Nacht, wer Zeit hat ist reich!

Profaner schwarzer Lack, nee, mehrschichtig schwarz mit sattem Hochglanz

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Nur warme Semmeln gehen weg wie warme Semmeln

Ich könnte mir allerdings schon vorstellen, dass jemand ein schönes Radio kaufen würde, trotzdem habe ich einige Bedenken.
Der Versand in die Staaten ein riesiges Ärgernis, denn ein Röhrenradio ist groß, schwer, zerbrechlich und oft unersetzlich. Wie kann man so etwas mit guten Gewissen einem durchschnittlichen Paketwerfer anvertrauen? Wenn das Radio erst einmal über den Teich gegangen ist kommst du da eigentlich nie wieder dran sollte auch nur irgendein kleiner Fehler auftreten...

grüße,
Alexander

Ps.: Auch innerhalb von Europa gibt es Radiohörer...

Unter Klavierlack verstehe ich Schleiflack , aufgetragen in x Schichten und jedesmal auspoliert.
Mit Spritzpistole und Zwischenschliff ist so etwas nicht zu machen.

Ich war als Teenager mal zur Ferienarbeit im Orgelbau hier bei uns (Schuke). Dabei durfte ich mit heruntergelassener Kinnlade über Wochen beobachten (aus sicherer Entfernung!!) wie so etwas handwerklich gemacht wird.
Ich denke, wir rednen von zwei verschiedenen Sachen.

Googel mal Schleiflack, dann weist Du was ich meine.
Man kann auch die Endergebnisse nicht vergleichen. Wer schon mal eine Schleiflackoberfläche gesehen hat, weiß was ich meine. Dabei bitte mal auch die Lichtbrechung beachten...

paulchen