Hallo,
ich habe ein selbst gebautes Radio vor einiger Zeit bei ebay erstanden. Es handelt sich um dieses Gerät:
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Wie man unschwer erkennen kann (am Spulensatz) handelt es sich hier um einen simplen Einkreiser Selbstbau.
Eine erste Überprüfung ergab diverse lockere Lötstellen, unvollständige Befestigungen der Kondensatorblocks und taube Kondensatoren. Die Röhren funktionierten laut Prüfgerät.
Gekauft hatte ich dieses Gerät wegen des recht ansprechenden Gehäuses und der vorhandenen Bauteile.
Ich möchte im Rahmen dieses Threads den Fortschritt mit Fotos, Text und Erfahrungen dokumentieren, um auch andere daran teilhaben zu lassen. Es wird sicherlich auch mal Pausen geben, da ich auch arbeiten muss, aber das Projekt wird weiter verfolgt.
Jede Phase wird in diesem ersten Beitrag unten angefügt (vor den Fragen) . Fragen, die sich ergeben werden ganz unten in dem ersten Beitrag von mir eingetragen. Ich hoffe auf rege Antworten (-; .Diese werden nämlich ebenfalls zugehörig zu den Fragen eingetragen.
Entstehen soll ein Einkreiser für LW / MW / und KW, wobei der Spulensatz für KW nicht existiert und vmtl. selbst hergestellt werden muss. Ebenfalls ist kein Wellenumschalter vorhanden, da muss ich mir auch etwas einfallen lassen.
Alle anderen Bauteile sind vorhanden und sollen wieder benutzt werden. Hierdurch liegen zumindest die Röhren schon mal fest:
AL4 als Endröhre
NF2 als Audionröhre (entspricht CF7 )
Vor- und Ratschläge sind immer willkommen.
Gruß
Oliver
P.S. Dies ist mein erstes Audion - ich habe schon einige fertige Radios repariert, aber bisher noch kein Eigenes gebaut, d.h. ich werde sicherlich auch auf Probleme stoßen, wo ich hier um Rat fragen muss (-; . Auch das gehört sicherlich dazu.
Ergänzung 1:Ich habe zuerst den Schaltplan aufgenommen, wie er vom Ersteller des Gerätes aufgebaut war:
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Schaltbild Orginal_klein.png
Als nächstes habe ich das Chassis von den Bauteilen befreit und Gereinigt. Das saubere und polierte Chassis sieht dann so aus:

Der damaliger Ersteller des Radios hatte schon diverse Teile spendiert, die auch jetzt wieder Verwendung finden sollen. Teilweise in sehr guter Qualität:
1. Von den drei Blockkondensatoren war nur einer kaputt. Der schwarze RFT-Kondensator links im Bild :

Dieser C ist einer der klassischen 'Teerkondensatoren' mit Pappgehäuse , der auch an Volumen schon deutlich zugenommen hat. Der Reststrom bei Betriebsspannung war deutlich messbar. Er wird ausgehöhlt und mit WIMA Innenleben ausgestattet.
Die anderen beiden C's haben ein Gehäuse aus Metall, die Deckel sind verlötet und die Lötanschlüsse sind durch Glasperlen in den Innenraum geführt. Diese beiden C's funktionieren noch einwandfrei ohne messbaren Reststrom:

2. Die Buchsen unten in der Chassisrückseite waren für Antenne und einen 2. Lautsprecher - die Lautsprecherbuchsen führten allerdings Anodenpotential .... Das soll so nicht mehr sein. Als erstes hab ich die beiden Buchsen mit Gewebeisolierschlauch gegen Kontakt mit dem Chassis isoliert :
Ergänzung 2:Es war ein Potentiometer 500 k mit Ein / Ausschalter eingebaut. Auch dieses soll wieder Verwendung finden. Daher habe ich das Teil zerlegt und gereinigt.
Öffnen der Blechnasen - Das ungereinigte Innenleben - ..in Einzelteilen - Der gereinigte Schleifer - Die gereinigten Schleifbahnen

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Als nächstes wurde der Drehkondensator überprüft. Der Drehkondensator ist sehr einfach in seiner Konstruktion. Die nähere Überprüfung ergab diverse lockere Quetschverbindungen am Stator und am Rotor, die sicherlich im Betrieb für allerlei Überaschungen gut sind.
Quetschverbindung zwischen Rotorpaket und Welle (rote Markierung) war gelöst - man konnte das Plattenpaket auf der Welle 'bewegen'. Ebenfalls die Masseverbindung (die andere rote Markierung) scheint nachträglich angelötet :

Da der Drehko in seiner jetzigen Form nicht nutzbar ist, habe ich ihn zerlegt, was aufgrund der einfachen Bauweise ohne größere Probleme gelang:

Um das Plattenpaket wieder fest mit der Trägerhülse aus Alu zu verbinden, wurde der Rotor (mitsamt der Messingwelle) vorsichtig im Schraubstock eingespannt. An den rot markierten Stellen wurde dann mittels Schraubendreher und LEICHTER Hammerschläge auf den Schraubendreher etwas Aluminium in Richtung Platte getrieben. Hierdurch sind die Platten wieder sicher mit der Aluhülse verbunden. Auch der Stator hatte ein ähnliches Kontaktproblem und musste repariert werden:

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Auf dem letzten Bild sieht man, wie die Platten wieder fest mit dem Halter verbunden werden. Das hat auf Anhieb nicht funktioniert, da 1. der Stator nicht formschlüssig auf dem Besenstiel auflag und ich ebenfalls nicht mit der Weichheit der Statorplatten gerechnet hatte. Somit hätte ich den Drehko fast zerstört. Glücklicherweise hat es nur zwei Platten etwas verbogen, was ich wieder richten konnte.
Ebenfalls musste die Kontktfläche Roter / Stator gereinigt werden, um einen sichern Massekontakt zu gewährleisten:

Alles in allem ist der Drehko (obwohl er jetzt funktioniert) sicherlich qualitativ eher unten einzuordnen. Ich werde ihn aber behalten - schließlich war er auch vorher im Gerät.
Ergänzung 3 (Netzteil, Theorie) Weil es am Einfachsten ist, hab ich zuerst mal den Stromlaufplan des Netzteils neu erstellt - naja eigentlich habe ich ihn übernommen, wie er war. Es sind ein paar Kondensatoren weniger als vorher, aber das will ich erst mal sehen, ob es klappt.

Dieser Plan sollte zunächst mal ein Anhaltspunkt sein. Ich werde im Nachgang noch einige Punkte bzgl. der Auslegung überprüfen:
Leerlaufspannung: Diese steht solange an, wie die Endröhre nicht voll durchgeheizt ist.
Leerlaufspannung = SQR(2) * Ueff => 325V * 1,41 =
458Vmaximale Strombelastung: Die Strombelastung ist maßgeblich für die Brummspannung - insbesondere bei Einweggleichrichtung
Hier gehen ein (Werte laut Datenblatt) : Anodenstrom Endrohr (AL4 - 36 mA); Anodenstrom Audion (NF2 - ca. 3mA) ; Schirmgitterstrom Endrohr (AL4 - 5 mA); Schirmgitterstrom Audion (NF2 - 1,1 mA);
Summe der Ströme:
45,1 mA -> passt zumindest für den Trafo. Der Selengleichrichter kann ca. 50 mA - passt also auch.
Brummspannung: Hört man im Lautsprecher - allerdings weiß ich nicht, wo eine sinnvolle Grenze ist.
Frage: Welche Brummspannung ist tolerierbar ?Am Ladekondensator C1 ergibt sich die Brummspannung wie folgt (Nährungsformel):
UB =
4* I [mA] -> UB = 4* 45,1 / 4µF ->
UB = 45,1 V C1 [µF]
45 Volt ist schon eine Menge. Mal sehen, was die Feldspule inkl. C2 daraus macht. Hierzu muss die Induktivität der Feldspule bekannt sein, ebenfalls der ohmsche Widerstand ist von Interesse. Die Induktivität wurde durch Widerstandmessung und Strom / Spannungsmessung (bei 50 Hz) ermittelt. Diese beträgt bei der vorhandenen Lautsprecherfeldspule 33 H.
Um die letzliche Brummspannung am Punkt A zu bestimmen, wird der Siebfaktor benötigt. Dieser wird wie folgt berechnet:
S = (2*PI*f)^2 * L1 * C2 -> S = (2*PI*50)^2 * 33H * 2 * 10^-6 F ->
S = 6,5Die Brummspannung wird durch das L C - Glied also um den Faktor 6,5 verkleinert- d.h. UB an C2 ergibt sich zu:
UB C2 = 45,1V / 6,5 =>
UB C2 = 6,9 VWenn ich richtig gerechnet habe, bleiben nach der Feldspule 6,9V Brummspannung übrig.
Um das zu verifizieren, werde ich das Netzteil mal so aufbauen und mit dem Oszilloskop nachmessen, um die Theorie zu bestätigen (oder auch nicht (-; ).
P.S. Offene Fragen werde ich ab jetzt am unteren Teil des Artikels sammeln, damit es nicht zu unübersichtlich wird.
Ergänzung 4 (Netzteil Praxis)So - nun habe ich das Netzteil aufgebaut und eine Last angeschlossen (230V Latüchte mit Vorwiderstand).
Die Last nimmt bei 224V einen Strom von ca. 45 mA auf, was in etwa der erwarteten Stromaufnahme des späteren Empfängers entsprechen soll.
Testaufbau:

Anmerkung: die beiden roten Drähte, die zum Einen an der Krokoklemme und zum anderen am Minusbein des C2 angelötet sind, sind die Anschlussdrähte zur 'Last'.
Stromaufnahme (Messbereich 0,3 A = ):

Lastspannung:

Oszillogramm am Kondensator C1 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:10) :

Oszillogramm am Kondensator C2 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:1):

Eigentlich ohne Worte. Die Brummspannung an C2 entspricht nicht den erwarteten Werten - aber warum ?
Ich hab nochmals gekramt und den Formelkram überprüft, da es sich laut Sutaner nur um eine sog 'Faustformel' handelte. Man kann die Brummspannung auch wie folgt berechnen (Laut Gerhard Haas, siehe hier:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Radioba ... trager.htm) :
U=I / (f*C1) -> U = 0,045 A /(50 Hz*4*10^-6F) ->
Brummspannung C1 U = 225 VSiebfaktor des L C -Gliedes (Feldspule zusammen mit C2):
S = 6,5 (siehe oben)
Brummspanung C2 U = 225V / 6,5 ->
Brummspannung C2 U = 34 VDieser Wert für Brummspannung C2 passt schon besser. Ungenauigkeit dürften in den Induktivitäten und Kapazitäten der Bauteile liegen, da ich diese nicht nachmessen konnte.
So - für heute ist Schluss. Ich hoffe, dass sich jemand zu Worte meldet und ggf. sagt, ob die Rechnung hier Blödsinn ist, oder nicht.
Ergänzung 5:So - zuerst mal hatte ich in dem Netzteilschaltbild einen Fehler eingezeichnet (War richtig verdrahtet, nur falsch gezeichnet (Danke an Munzel) . Ist korrigiert. Ebenfalls wurde die C2 Brummspannungsberechnung korrigiert.
KlausW hat den Tip gegeben, das Netzteil auf Zweiweggleichrichtung umzubauen (Danke dafür). Das habe ich nun gemacht und es war sehr einfach, da der vorhandene Selengleichrichter aus 2x20 Platten bestand, die Mitte ohnehin geteilt waren. Somit brauchte ich nur die Verdrahtung ändern.
Neue Schaltung:

Der Testaufbau ist der gleiche wie oben beim Einweggleichrichter, d.h. Glühlampe als Last. Um den Strom wieder auf 45mA zu bringen, wurde noch ein 1K Widerling in Reihe zur Glühlampe geschaltet, um das Mehr an Spannung, was durch die Zweiweggleichrichtung entsteht zu vernichten.
Stromaufnahme (Messbereich 0,3 A = ):

Lastspannung:
[

Oszillogramm am Kondensator C1 (Y - Verstärkung - 10 v / cm mit Tastkopf 1:10) :

Oszillogramm am Kondensator C2 (Y - Verstärkung - 1 v / cm mit Tastkopf 1:10):

Durch diese Maßnahme konnte die Brummspannung von 30 V SS bei Einweggleichrichtung auf 8 V SS verbessert werden.
Ergänzung 6:Mit dem Umbau auf Mittelpunktgleichrichtung habe wurden die Kondensatorblöcke zur Seite gerückt, um Platz für andere Bauteile zu schaffen.
Netzteil in Mittelpunktschaltung fertig verdrahtet:

Rückschlag beim Selengleichrichter.
Offensichtlich habe ich den Belastungstest beim ersten mal nicht lange genug gemacht. Nach einem wiederholten Test wurde der Selengleichrichter so heiß, das man sich die Finger daran verbrannt hat (nicht gut). Somit sah ich mich gezwungen, den Selengleichrichter außer Betrieb zu setzen und diesen durch Sanddioden (1N4007) zu ersetzen. Da diese recht klein sind, kann man die Dioden gut in Gewebeschlauch (hatte ich mal bei Oppermann gekauft) verstecken. Hierzu wurde der Gleichrichter zerlegt und die Anschlussfahnen von den Selenplatten isoliert.
Selegleichrichter mit isolierten Anschlussfahnen und Dioden:

Das Netzteil hat nun eine höhere Ausgangsspannung, da die Dioden eben einen geringeren Spannungsfall als die Selengleichtrichter haben. Daher wurde ein Widerling installiert, der die zuviele Spannung vernichtet.
Im Gewebeschlauch versteckte Dioden und Vorwiderstand:

Damit sieht das Netzteilschaltbild nun auch anders aus:
Ergänzung 7:Heute war etwas Zeit, sich um den NF-Teil zu kümmern. Nach etwas Forschung ist eine simple Schaltung dabei herausgekommen, die sich mit den vorhandenen Teilen verwirklichen lässt.
NF-Teil mit AL4 als Endrohr:

Das vorhandene Potentiometer hat einen Widerstand von 500 kOhm. Somit musste ein 500 kOhm - Widerstand vorgesehen werden, um den nötigen Gitterableitwiderstand von 1M Ohm (bei voll aufgedrehtem Lautstärkeregler zu haben. Der Kondensator C1 soll dazu dienen, evtl. Reste von HF zu entsorgen. Welchen Wert der hat und ob er überhaupt nötig ist, werde ich testen, wenn das Audion zusammengebaut ist.
Ergänzung 8:So - ich hatte mal wieder etwas Zeit, mich um die Sache zu kümmern. Herausgekommen ist dabei der erste Entwurf des Schaltbildes. Eigentlich nichts besonderes - ein einfaches Audion mit Rückkopplung mit MW / KW (je nach verfügbarem Spulensatz).

Was mit hier noch fehlt, ist ein TA-Anschluss. Da muss ich mich mal schlau machen, ob ich für einen einfachen Tonabnehmer, die Audionröhre noch als Vorverstärker missbrauchen kann, die die AL4 alleine sicherlich nicht ausreicht.
Ergänzung 9:Die Verdrahtungsskizze des Audions habe ich nochmals überarbeitet. Ich habe den Anodenwiderstand verringert. Ebenfalls dürften so im TA-Betrieb die Verzerrungen geringer sein, da der Arbeitspunkt dann hoffentlich halbwegs im linearen Teil der Kennlinie liegt.
Ich habe auch eine Widerstands / Kondensator Kombination an der Kathode vorgesehen, um die nötige Gitterspannung zu erzeugen. Ob das nötig ist, weiß ich nicht.
Ich werds einfach mal aufbauen, testen und dokumentieren.
Schaltbild Version 2:
Ergänzung 10:Antwort zu Frage 2 eingetragen und Schaltbild Netzteil aktualisiert (Entbrummer)
Netzteil neue Version:
Offene Punkte:1. unbekanntes Bauteil:
Weiß jemand, was dieses Bauteil für eine Funktion hat ?Dateianhang:
SNC00165_Ausschnitt.jpg
Im Schaltbild ist diese Reihenschaltung aus Spule und 0,01 µF Kondensator parallel zur hochohmigen Seite des AÜ geschaltet.
-> Es handelt sich um ein LC-Glied zu Beeinflussung des Klangs. Aber Warum ? Auf welche Frequenz sollte das Teil denn ausgelegt sein ? Ich habe mal was von einer 9 kHz - Sperre gelesen. Kann es so etwas sein ?
Antwort (Danke an Peter): '...es ist die 9KHz Sperre, welche die NF-Bandbreite nach oben begrenzt, um mögliche, durch Nachbarsender hervorgerufene Pfeifstörungen, auszublenden. Die eigenartige Spule bildet in Verbindung mit den 10nF einen auf 9KHZ abgestimmten Serienkreis.'Das habe ich auch
hier mal getestet.
2. Entbrummer
Ein Entbrummer wird in H. Sutaners Einkreiserbuch als erforderlich angesehen, wenn zwei verschiedene Heizspannungen verwendet werden:

(Quelle: Radiopraktiker 74 H.Sutaner Einkreiser 1955)
Antwort: Der Entbrummer wurde am Heizkreis der AL4 installiert - hierdurch konnte das Brummen der NF-Röhre deutlich reduziert werden.
Frage: Wie viel Ohm sind für diesen Entbrummer sinnvoll ? Oder ist er nicht nötig, da die Heizkreise galvanisch getrennt sind ?Antwort: Einen Widerstandswert konnte ich nicht finden - nun habe ich ein vorhandenes Drahpoti verwendet (50 Ohm). Das funktioniert prima.
3. Im Schaltbild Audion V2 ist ein Katodenkondensator / widerstand für die Gitterspannungszeugung eingezeichnet, der dann zum Einsatz kommen soll, wenn TA-Betrieb gefragt ist. die Idee dahinter ist, das die NF2 dann in einem sinnigen Arbeitspunkt arbeitet. Mir ist noch unklar, ob ich den wirklich benötige. Ich denke, ich werde es einfach probieren.
-> Erledigt: KAthodenkobi wurde nicht eingebaut. Statt dessen ist ein Platz für eine NF-Vorröhre vorgesehen (siehe 5.).4.Die 1N4007 im Netzteil sind sehr grenzwertig dimensioniert. Bis ich Ersatz habe, wird das Radio nur an einem Stelltrafo mit verminderter Spannung betrieben (ca. 210 V).
-> Erledigt: 1N4007 durch AZ1 ersetzt. siehe [b]hier[/b]
5. Zitat edi:' ...dafür ein Dreiröhrer im Empfangsteil, Audion- NF- Endstufe. Hätte den Vorteil, daß man den TA nicht ins Audion einspeisen muß, das war immer schon eine Krücken- Lösung, da ein Audion einen für NF ungünstigen Arbeitspunkt für seine Röhre bereitstellen muß. ' (Evtl. Erweiterung für später)
6. Die AZ1 hat Funkenüberschläge, wenn man das Radio aus und direkt wieder einschaltet. Ersatz besorgen und testen, ob es an der Röhre liegt. Mutmaßung: schlechtes Vakuum.
7. 9 kHz Sperre reparieren (Kondensator) und einbauen.
8. Wildes Schwingen im KW-Bereich beseitigen. Siehe hier :
http://www.dampfradioforum.de/viewtopic.php?f=34&t=7633&start=15#p837159. Kein Schwingungseinsatz im KW-Bereich zwischen 6 und 9 MHz.